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Handball, Landesliga: Eine Kopie der letzten Spiele

Handball, Landesliga

Eine Kopie der letzten Spiele

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    Da halfen auch die vier Tore von Tobias Daschner nichts. Die Menkinger konnten ihren treuen Fans keinen so dringend benötigten Sieg bieten.
    Da halfen auch die vier Tore von Tobias Daschner nichts. Die Menkinger konnten ihren treuen Fans keinen so dringend benötigten Sieg bieten.

    Schwabmünchen Es sollte nicht sein – auch im entscheidenden Abstiegsduell gegen den TSV Friedberg II lieferten die Landesligahandballer des TSV Schwabmünchen über weite Strecken eine starke Leistung ab, um zum wiederholten Male in den Schlussminuten den Kürzeren zu ziehen. 27:29 endete die Partie vor 250 begeistert mitgehenden Zuschauern, die einen mitreißenden Fight erlebt hatten.

    Unter dem Strich sicher unbeabsichtigt und mit dem Blick auf das Resultat auch sicher ungewollt lieferte die Mannschaft von Coach Reinhold Weiher eine Kopie der letzten Spiele ab.

    Der Abstieg der Schwabmünchner wurde am Sonntagnachmittag durch den 26:22-Sieg des TV Immenstadt gegen TSV Niederraunau besiegelt.

    Motiviert bis in die Haarspitzen

    Motiviert bis in die Haarspitzen, mit einem starken Abwehrverband und gut organisiertem Angriffsspiel, legten die Hausherren ein schnelles 5:1 vor und erwischten so einen Traumstart.

    Natürlich konnte es nicht so weitergehen und die sehr stark aufgestellten und spielstarken Friedberger kamen ihrerseits nun vor allem über Außenpositionen zu Torerfolgen. Bis zum 12:9 hielt der Schwabmünchner Vorsprung, dann begann die stärkste Phase der Gäste, die in einer Viertelstunde rund um den Seitenwechsel die Partie komplett drehten und auf 20:16 davonzogen. Mit der Umstellung auf eine sehr offensive Deckung und der wirklich grandiosen Unterstützung der Fans in der Halle kamen die Gelb-Blauen aber noch einmal zurück. Mit dem eiskalten Vollstrecker Christian Lieb und dem jetzt endlich ins Spiel kommenden Andreas Lerch hatten die Hausherren in dieser Phase ihre Asse im Ärmel.

    Es lief schon länger im Angriff nur noch über Einzelaktionen und unglaublichen körperlichen Einsatz. Aber auch damit konnten die Gelb-Blauen jetzt den bekannt starken Friedberger Deckungsverband überwinden. Beim 22:22 war alles wieder offen, alleine die Führung wollte einfach nicht gelingen. Fünfmal legten die Gäste einen Treffer vor, fünfmal egalisierten die Schwabmünchner bis zum 27:27.

    Die letzten beiden Treffer gehörten dann allerdings den Gästen, die ihren damit fest stehenden Klassenerhalt noch auf dem Parkett lange feierten, während eine vollkommen niedergeschlagene Schwabmünchner Mannschaft auch durch den großen Applaus des eigenen Anhangs nicht getröstet werden konnte.

    TSV Schwabmünchen Schneider, Meinert (beide im Tor); Lieb (8/5), Lerch (6), Daschner (4), Schikor (3/3), Thumm (2), Reinsch (1), Gerlich (1), Weichel (1), Zanker, Kreutz, Radloff.

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