Im zweiten Spiel der Rückrunde der Handball-Bezirksoberliga Schwaben ist der TSV Bobingen beim Kissinger SC in der Paartal-Halle zu Gast. Die Partie beginnt am Samstag um 19.30 Uhr.
Für Gastgeber Kissing ist es bereits das dritte Spiel im neuen Jahr, das vor heimischer Kulisse stattfinden wird. Der Grund ist der Hallenumbau zu Beginn der Spielzeit, der Heimspiele nicht zuließ. Bei dem Blick auf die Ergebnisse der aktuellen Saison sieht man, dass die niedriger platzierten Mannschaften mit Ausnahme vom TSV Bobingen reihenweise dominiert wurden. Beide Teams trennten sich im Hinspiel 24:24.
Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass aufseiten der Kissinger in diesem Spiel Tobias Fuchs das erste Mal nach der Rückkehr aus Friedberg wieder für Kissing spielte und die Abläufe noch nicht ideal saßen. Das scheinen die Kissinger aber inzwischen in den Griff bekommen zu haben, die auf einem starken vierten Platz stehen. Der schnelle, variantenreiche Stil des SC nutzt jede Schwachstelle in der Deckungsarbeit des Gegners postwendend aus und die bissige offensive 6:0-Abwehr setzt zudem unsichere Angreifer gehörig unter Druck.
Dies alles sind Punkte, mit denen sich nun der Bobinger Trainerstab befassen muss. Die Bobinger haben eine Partie Rückstand im neuen Jahr, weshalb sich die Mechanismen in der Offensive erst wieder einspielen müssen.
Durch eine sehr engagierte Deckung konnte Bobingen im letzten Spiel Ichenhausen immer wieder vor Probleme stellen. Dadurch kompensierte man die Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne. Doch schon gegen Ichenhausen sah man, wie der Angriff immer besser ins Spiel kam – aber gegen Kissing ist noch mal eine deutliche Steigerung notwendig.
Die Bobinger sind in Kissing zwar Außenseiter, doch wäre es ein wichtiger Schritt nach vorne, einem derartigen Team Paroli bieten zu können und ihnen den Kampf aufzuzwingen, denn das ist die derzeit größte Waffe, die man aufseiten der Bobinger besitzt. Dann könnte es ein packendes Spiel werden, bei dem auch die mitreisenden Fans auf ihre Kosten kommen. (SZ)