Schwabmünchen Durchaus viel Grund zur Freude gab es am Samstagabend für die Bezirksoberligahandballer des TSV Schwabmünchen. Zum einen ließen die Gelb-Blauen dem Schlusslicht aus Dasing beim 37:17-Kantersieg nicht den Hauch einer Chance, zum anderen ließ Tabellenführer Göggingen bei der Niederlage in Ichenhausen ebenso Federn wie sensationell auch der TV Gundelfingen in Bobingen. Somit hat die Weiher-Sieben die Tabellenführung wieder zurückerobert.
Dasing erweist sich nicht gerade als Zuschauermagnet
Erwartungsgemäß nicht gerade als Zuschauermagnet erwies sich am Samstagabend der Tabellenletzte TSV Dasing bei seinem Gastspiel in der Grundschulhalle. Wer aber gekommen war, musste sein Kommen nicht bereuen, denn die Partie war trotz jeglicher fehlenden Spannung insgesamt recht unterhaltsam. Schon mit dem Eintreffen der Dasinger Mannschaft war klar, dass die Rollen mehr als klar verteilt sein würden, denn im Kader der Gäste fehlten die hin und wieder dort mal auftauchenden stärkeren Akteure. So entwickelte sich von Beginn weg eine einseitige Partie, die Coach Reinhold Weiher danach als Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen bezeichnen sollte.
Bis zum 8:4 waren die Dasinger zumindest noch ein bisschen in Sichtweite, dann schraubten die Schwabmünchner mit einer Serie von Gegenstößen das Ergebnis auf 15:6. Damit waren die Fronten restlos geklärt. Nach dem Seitenwechsel ging es im selben Rhythmus weiter, wobei die Hausherren ihr aggressives Abwehrspiel konsequent durchzogen und die Tordifferenz immer weiter ausbauten.
Besonders gut in Szene setzen konnte sich dabei die linke Angriffsseite, wo Konstantin Scholz und Samuel Weigelt gemeinsam 13 Treffer erzielten. Ansonsten gab Reinhold Weiher seinem gesamten Kader gleiche Spielanteile und war letztlich mit dem locker herausgespielten 37:17 durchaus zufrieden.
Am kommenden Sonntag steht das Derby gegen Bobingen an
Am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) kommt es in der Halle des TSV 1871 Augsburg zum mit neuer Spannung erwarteten Derby gegen den TSV Bobingen. Die Trevirastädter sind mit Blick auf die knappe Niederlage gegen Günzburg und den Erfolg gegen Gundelfingen offensichtlich wieder ein sehr gefährlicher Herausforderer für alle Kontrahenten im schwäbischen Oberhaus.
So haben sie gespielt
TSV Schwabmünchen Enchev, Wenninger (beide im Tor); Zanker (2), Scholz (8), Müller (2), Thumm (3), Astalosch (3), Weigelt (5), Altantuul (3), Schikor (2/1), Reichardt (3), Kreutz (3), Weichel (3/1).