Die Handball-Bezirksoberliga-Begegnung zwischen dem TV Gundelfingen und dem TSV Bobingen endete 32:17 für den Gastgeber. Gundelfingen hatte von Anfang an Vorteile, die immer stärker zutage traten.
Das Heimteam führte anfangs meist mit drei Toren. Man merkte, dass die Bobinger ohne ihren Shooter „Tissi“ Gerstenberg einer wichtigen Option beraubt waren. Außer dem A-Jugendlichen Moritz Müller vermochte es in der ersten Hälfte keiner, eine echte Gefahr aus dem Rückraum dazustellen. Zudem ließ Gundelfingen nur selten Durchbrüche zu. Es war also nicht verwunderlich, dass die Gäste zunehmend Boden auf den TV verloren.
Wer von den mitgereisten Fans dachte, Bobingen würde sich in der zweiten Hälfte zusammenreißen, wurde eines Besseren belehrt. Gundelfingen spielte ungefährdet sein Spiel, was bei Bobingen für einige Frustration sorgte. Unsicherheiten und Fehlpässe folgten. Das einzig Gute in dieser Phase war, dass der eingewechselte Mario Stadlmair den versuchten Kempa-Trick der Gastgeber vereiteln konnte.
Schon vor der Partie hatte Coach Stoica seinen Spielern erklärt: „Dieses Spiel hat eine hohe Aussagekraft über euren derzeitigen Leistungsstand. Und danach meinte er: „Wenn wir weiter diese Leistung bringen, werden wir auswärts nicht punkten. Einziger Trost ist die Heimstärke, die in dieser Saison noch wichtig werden könnte.“
Zu Hause gewonnen
Im ersten Heimspiel der Bezirksoberliga feierten die Damen einen ungefährdeten 34:11 (16:7)-Sieg gegen den TSV Neu-Ulm. Mit schnellem Spiel über die 2. Welle und einer Vielzahl von Kontern setzte sich Bobingen immer weiter ab.
TSV Bobingen Böhner, Hutter (TW), Irmler 3, Scheurer 1, Rudolph, Leuthe 5, Nimptsch 4, Maneval 3, Krisch 3/3, Jahme 5/1, Hochstatter 3, Elias 2, Förster 3, Gilg 2
Mutiger Moritz Müller
Die Bobinger A-Jugend gewann ihr erstes Landesligaspiel gegen den SC Vöhringen mit 26:25 (11:14). Dabei lag man zur Pause in Rückstand. Dank eines abschlussstarken Thomas Pillmayr und dem bärenstarken Torwart Manuel Fischer wurde der Halbzeit-Rückstand noch gedreht. In einer dramatischen Schlussphase (Rote Karte für den Gegner) schoss Moritz Müller Bobingen mit einem Gewaltwurf in allerletzter Sekunde zum Sieg.
TSV Bobingen Fischer (Tor); Pillmayr (10), Mo. Müller (7), Winkler(7/3), Vogt, Ma. Müller (je 1), Schopper, Hafner, Hillmers