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Handball, Bezirksoberliga: Spiele der besonderen Art

Handball, Bezirksoberliga

Spiele der besonderen Art

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    Den Aufstieg bejubeln, so stellen sich die Schwabmünchner (hier Matthias Hoh) das Ende des Spiels gegen Donauwörth vor.
    Den Aufstieg bejubeln, so stellen sich die Schwabmünchner (hier Matthias Hoh) das Ende des Spiels gegen Donauwörth vor. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Schwabmünchen/Bobingen Spiele der besonderen Art stehen am Wochenende für die beiden Bezirksoberliga-Mannschaften aus dem Landkreis-Süden auf dem Programm. Schwabmünchen empfängt zur entscheidenden Partie um den Wiederaufstieg in die Landesliga am Samstag um 20 Uhr in der Grundschulehalle den VSC Donauwörth, und Bobingen muss am Sonntag ab 17 Uhr beim TV Lauingen ran.

    Heißer Tanz erwartet

    Einen ganz heißen Tanz erwarten die Bobinger Handballer am Sonntag in Lauingen. Der in akuter Abstiegsnot stehende Gastgeber (Tabellenplatz zehn mit 12:26 Punkten) hat schon zu Hause den TSV Niederraunau 2 und den TSV Göggingen geschlagen und darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Launisch und unberechenbar, an einem Tag wie ein Topteam, am anderen wie eine Jugendmannschaft, so laufen die Spieler um Trainergespann Sandtner/Denk auf. Gespickt mit zahlreichen Linkshändern und den Torschützen Wiedenmann/Brenndörfer, spielen die Lauinger einen robusten, körperbetonten Handball und suchen im Angriff den direkten Weg zum Tor.

    Dass mit dem TSV Bobingen eigentlich der einfachste Gegner für die letzten drei Saisonspiele kommt, zeigen die noch ausstehenden Spiele gegen den Tabellenzweiten aus Aichach und das Derby gegen den Dritten aus Ichenhausen. Die Bobinger tun sich bekanntlich mit Sonntagsspielen schwer und wussten auch nicht so recht im Hinspiel zu überzeugen. Zwar wurde damals mit 44:36 gewonnen, doch alleine das Ergebnis zeigt eine viel zu löchrige Abwehr auf.

    Spannung sollte also geboten sein, zumal Trainer Seidel wahrscheinlich nicht vor Ort sein wird und wieder vom Spielergespann Hetzer/Settele vertreten wird.

    Erstmals seit Langem wird aber mit einem vollen Kader von 14 Personen bei einem Ligaspiel für das Bobinger Team gerechnet.

    Eigentlich ist schon alles klar...

    Der Papierform nach ist alles klar. Der Sekt ist kaltgestellt und Spieler und Fans fiebern dem Samstagabend entgegen. In der Grundschulhalle wird die Partie zwischen dem TSV Schwabmünchen und dem VSC Donauwörth angepfiffen. Obwohl noch zwei weitere Spieltage ausstehen, soll nach der Schlusssirene die Meisterschaft und der Wiederaufstieg in die Landesliga für die Schwabmünchner Handballer in Stein gemeißelt sein. Bei aktuell sechs Zählern Vorsprung auf den ehemals großen Titelkonkurrenten TSV Aichach reicht sogar ein Unentschieden. „60 Minuten noch einmal absolute Konzentration und vor hoffentlich voll besetzten Rängen die Ernte einfahren“, so lautet die Devise von Kapitän Malte Knoke, der mit einer ähnlich guten Leistung seiner Mannschaft wie beim Derbysieg in Göggingen rechnet. „Wir waren in dieser Saison die mit Abstand konstanteste Mannschaft“, bringt Trainer Reinhold Weiher die aktuelle klare Tabellenführung auf den Punkt. Und genau deswegen sollte auch vor dem Spiel gegen das Schlusslicht aus dem Ries niemanden bange sein.

    Doch die Verantwortlichen können sich noch an eine ähnliche Situation vor rund 15 Jahren erinnern, als die Meisterfeier schon vorbereitet war und der Außenseiter aus Königsbrunn den Menkingern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. Damals wurde der Aufstieg dann eine Woche später in fremder Halle sichergestellt, dieses Mal soll auf jeden Fall in Schwabmünchen gefeiert werden.

    Bis auf den in Urlaub befindlichen Lukas Reichardt ist der Kader komplett und freut sich auf einen stimmungsvollen Handballabend der besonderen Art in der Grundschulsporthalle. (pr)

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