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Handball, Bezirksoberliga: Hart gekämpft und klar gewonnen

Handball, Bezirksoberliga

Hart gekämpft und klar gewonnen

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    Da ging‘s richtig zur Sache beim großen Handball-Lokalderby zwischen Bobingen und Schwabmünchen. Links wird Leo Scholz hart rangenommen, rechts Nico Muliyanto.
    Da ging‘s richtig zur Sache beim großen Handball-Lokalderby zwischen Bobingen und Schwabmünchen. Links wird Leo Scholz hart rangenommen, rechts Nico Muliyanto.

    Handball ist in“ – der Slogan auf dem Logo der Schwabmünchner Handballer hat aktuell wieder einmal echte Gültigkeit. Über 300 Zuschauer bildeten am Samstagabend in der Grundschulhalle einen prächtigen Rahmen für das Bezirksoberliga-Derby zwischen Schwabmünchen und Bobingen. Sie sahen einen letztlich ungefährdeten 21:14-Sieg der Gastgeber.

    Von Beginn weg entwickelte sich eine aus Sicht der klar favorisierten Schwabmünchner extrem zähe Begegnung. Zum einen spielten die Gäste ihre Angriffe sehr geduldig aus, zum anderen hatten die Gelb-Blauen erstaunlich viele Probleme mit der gut eingestellten Bobinger Abwehr und Keeper Thomas Gebauer. Nach gut zehn Spielminuten stand gerade einmal ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Spielerisch kam kein Team wirklich zum Zug, Einzelaktionen brachten die wenigen Treffer. Bobingen stützte sich fast nur auf den quirligen Nico Muliyanto. Die Schwabmünchner waren deutlich breiter aufgestellt, ohne daraus wirklich Kapital zu schlagen. Mit einem mageren 8:6 wurden die Seiten gewechselt.

    Der erste Treffer nach Wiederanpfiff gehörte zwar noch dem TSV Bobingen, dann allerdings schlug das Pendel recht deutlich zugunsten der Mannschaft von Holger Hübenthal und Marius Astalosch aus. Encho Enchev hütete das Menkinger Tor hervorragend, und der Angriff der Schwabmünchner kam immer besser zurecht. Nach dem hart erkämpften 12:7 ließen die Schützlinge von Dominik Mrasek und Mario Stadlmair konditionell nach und konnten nicht mehr wirklich gegenhalten. Beim 21:12 war der höchste Schwabmünchner Vorsprung erreicht. Die Schlussminuten nutzten die Gäste zu einer kleinen Ergebniskorrektur.

    „Kompliment an die Bobinger für eine taktisch und kämpferisch starke Leistung. Sie haben fraglos aus ihren aktuellen Möglichkeiten das Optimum herausgeholt und uns lange Zeit wirklich gefordert. Vor einer tollen Kulisse hat aber auch unser Team von der Einstellung wieder einmal überzeugt und kam so nicht wirklich in Gefahr. Für uns war dieses Spiel ein wichtiger Fingerzeig für die Trainingsarbeit der nächsten Wochen“, konstatierte Holger Hübenthal nach Abpfiff. Auch Mario Stadlmair zeigte sich durchaus zufrieden: „Heute haben wir ein sehr starkes Spiel gezeigt. Leider konnten wir diese Leistung nicht über 60 Minuten durchhalten. Am Schluss haben uns die Wechselmöglichkeiten gefehlt, und wir rieben uns an der starken aggressiven Abwehr der Menkinger auf. Wenn wir dieses Auftreten weiterhin auf die Platte bekommen, sind bald Punkte drin.“

    Für beide Teams stehen kommendes Wochenende eminent wichtige Partien an. Der TSV Schwabmünchen gastiert zum BOL-Schlager beim TV Gundelfingen, die Bobinger wollen gegen Günzburg II einen direkten Konkurrenten der hinteren Tabellenhälfte in eigener Halle unbedingt schlagen.

    TSV Schwabmünchen Hübenthal, Enchev; Zanker (3), Gleich (1), K. Scholz (2), Thumm (1), Bürgle (2), Bartl, Knoke, Kreutz, Weichel (3), L. Scholz (5/4), Reichenberger (3), Strehle (1).

    TSV Bobingen Gebauer, Fischer; Obele, M. Gerstenberg, Vogt, Fink (1), Latkowski, Hetzer, Pillmayr (1), Pfeffer (1), Muliyanto (7/2), Steininger, Riedlinger (2), Schmidt (2/1). (pr)

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