Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball, Bezirksoberliga: Einfach Aufgaben locker gelöst

Handball, Bezirksoberliga

Einfach Aufgaben locker gelöst

    • |
    Ein leichtes Durchkommen hatten die Männer des TSV Schwabmünchen (hier Sebastian Schüller) im Spiel gegen 1871 Augsburg.
    Ein leichtes Durchkommen hatten die Männer des TSV Schwabmünchen (hier Sebastian Schüller) im Spiel gegen 1871 Augsburg.

    Passend zum Faschingssamstag haben Schwabmünchens Bezirksoberliga-Handballer beim Heimspielabend für viel gute Laune in der Grundschulhalle gesorgt. Nach den souverän herausgespielten Siegen der Männer (33:15 gegen 1871 Augsburg) und Frauen (23:14 gegen Günzburg II) stehen den Schwabmünchner Handballfans in den nächsten Wochen jetzt tolle Partien im Titelkampf der beiden Bezirksoberligen ins Haus.

    Waren die Rollen beim Gastspiel des stark abstiegsbedrohten TSV 1871 Augsburgs in der Schwabmünchner Grundschule ohnehin schon recht klar verteilt, so wurde spätestens beim Aufwärmen klar, dass es mit Sicherheit eine sehr einseitige Angelegenheit würde. Mit Rückraumkanonier Marek Husty fehlte 1871 der aktuell erfolgreichste Torschütze.

    Entsprechend einseitig entwickelte sich eine dennoch insgesamt kurzweilige Begegnung, in der Trainer Marcus Wuttke allen Spielern seines Kaders gleiche Spielanteile einräumte. Nach acht Minuten stand bereits ein 6:1 auf der Anzeigetafel, im Anschluss schaltete die Schwabmünchner bereits spürbar den ersten Gang zurück. Zur Halbzeit stand es 15:9.

    Nach dem Seitenwechsel zogen die Gelb-Blauen dann noch einmal das Tempo an und sorgten für absolut klare Verhältnisse. Hinter der wieder sehr starken Abwehr konnte Keeper Ralf Wenninger mehrfach glänzen.

    Das 33:15 hat wohl wenig Aussagekraft für die nun anstehenden entscheidenden Wochen und das mit großer Spannung erwarteten Derby am Samstag in Bobingen. „Meine Spieler lösen ihre Aufgaben derzeit sehr konzentriert und souverän. Die Jungs haben sich die kommenden Top-Spiele wirklich sehr hart erarbeitet. Wir freuen uns darauf“, zeigte sich Marcus Wuttke nach der Partie zufrieden.

    TSV Schwabmünchen Wenninger, T. Hübenthal; Gleich (1), K. Scholz (2), Reinsch (3), Lindner, Bürgle (2), Wiedmer (3), Schüller (4/2), Bartl (1), Hänsel (6), L. Scholz (2), Reichenberger (5), Strehle (4);

    Strahlende Gesichter gab es danach auch im Lager der ersten Frauenmannschaft, die ihre Aufgabe gegen den VfL Günzburg II beim 23:14 überraschend klar löste.

    Das Team um Spielführerin Caro Bischof zeigte sich wie schon zuletzt gegen die TSG Augsburg sehr motiviert und konnte so mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch die Ausfälle von Julia Ratzek und Bettina Schaumann kompensieren. Der Schlüssel zum klaren Erfolg gegen einen letztlich chancenlosen Gegner aus Günzburg war ohne Frage die starke Abwehrleistung.

    Den Gästen wurden fast ausschließlich Rückraumwürfe aus eher schwierigen Lagen gestattet und häufig eine Beute der gut aufgelegten Jassi Holland im Tor.

    Auch wenn sich die Schützlinge von Trainer Holger Hübenthal im Angriff eine größere Zahl Ungenauigkeiten und Ballverlusten leisteten, war es am Anfang vor allem das starke Gespann mit Öykü Keskin und Lisa Hinkofer, das für die nötigen Treffer sorgte. Beim Halbzeitstand von 12:5 war die Partie gefühlt entschieden.

    Nach dem Seitenwechsel lief das Spiel in recht ruhigen Bahnen dem deutlichen Endstand von 24:13 entgegen. Trainer Holger Hübenthal meinte nach dem Spiel: „Wir wissen natürlich, dass spielerisch heute nicht alles nach Wunsch lief. Aber der hoch motivierte Auftritt und die aktuell sehr gute Stimmung im Team machen vieles wett. Wir sind im Titelkampf weiter voll dabei und freuen uns jetzt auf den absoluten Heimschlager in zwei Wochen gegen den BHC Königsbrunn.“

    TSV Schwabmünchen Holland, Aßner; Hinkofer (5), Schuller (4), Bischof (1), Keskin (6), Schmid, Frommelt, Fischer, Müller (2), Rheindt (5), Maywald (1);

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden