Die neu gegründete Spielgemeinschaft 1871 Gersthofen kommt am Samstag zur Bezirksliga-Mannschaft Handball des TSV Bobingen (Spielbeginn 19.30 Uhr).
Die SG fügt sich aus den Herrenteams des TSV 1871 Augsburg und des TSV Gersthofen zusammen. Beide Mannschaften hatten vergangene Saison massiv mit Spielermangel zu kämpfen, weshalb sie sich für die Fusion entschieden.
Beide Teams sind den Singoldstädtern zwar einzeln bekannt, doch in der Kombination noch eine große Unbekannte. „Sie haben sich die stärksten Spieler rausgepickt und daraus eine schlagkräftige Einheit geformt. Wir wissen nicht viel über sie, aber ihre bisherigen Ergebnisse sprechen für sich“, schätzt Matthias Riedlinger den kommenden Gegner ein. In der Tat sind dessen beide unglücklichen Niederlagen gegen Landesliga-Absteiger Haunstetten und Friedberg (jeweils mit einem Tor verloren) ein deutliches Indiz dafür, dass die SG diese Saison hoch einzuschätzen ist.
Klar ist aber auch: Bobingen will daheim unbedingt punkten. „Wir sind eine eingespielte Mannschaft. Und wenn wir ins Tempospiel kommen, haben wir bessere Chancen als gegen Kissing. Die Abwehr hat meist gepasst und mit den Fans im Rücken wollen wir den Sieg holen“, antwortete Bobingens Nummer 95, Riedlinger, auf die Frage, wo man eigene Vorteile sehe.
Es wartet eine aufschlussreiche und interessante Partie auf die Anhänger beider Lager. Und die Punkte wird keine Mannschaft verschenken. (SZ)