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Handball, Bezirksoberliga: Die Köpfe zusammenstecken

Handball, Bezirksoberliga

Die Köpfe zusammenstecken

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    Neue Absprachen waren bei den Handballer des TSV Schwabmünchen nötig, denn sie hatten gegen Göggingen Schwächen gezeigt, die abgestellt werden müssen. Dafür ist das Spiel gegen Lauingen-Wittislingen geeignet.
    Neue Absprachen waren bei den Handballer des TSV Schwabmünchen nötig, denn sie hatten gegen Göggingen Schwächen gezeigt, die abgestellt werden müssen. Dafür ist das Spiel gegen Lauingen-Wittislingen geeignet. Foto: Reinhold Radloff

    Das erste Saisondrittel liegt hinter den Bezirksoberliga-Handballern des TSV Schwabmünchen und aktuell halten die Schützlinge von Coach Holger Hübenthal ungeschlagen die Tabellenspitze. Diese Serie wollen die Gelb-Blauen auch am Samstagabend ab 19 Uhr in eigener Halle gegen die HSG Lauingen-Wittislingen fortsetzen.

    Zu Beginn dieser Trainingswoche war erst einmal Manöverkritik angesagt, denn beim Remis in Göggingen hatten die Schwabmünchner nicht nur den ersten Punkt der laufenden Saison liegen gelassen, sondern auch einige bisher nicht gewohnte Schwächen offenbart. „Wir haben uns in dieser Partie durch viele eigene Fehler in eine Drucksituation gebracht, eine für uns bis dahin noch relativ neue Erfahrung. Dennoch hat das Team zumindest kämpferisch viel investiert und in der Defensive erneut überzeugt“, so der Menkinger Coach, für den das letzte Spiel in vielerlei Hinsicht wichtige Erkenntnisse bereithielt.

    Der BOL-Aufsteiger Lauingen-Wittislingen, eine in diesem Jahr neugegründete Spielgemeinschaft der beiden Nachbargemeinden, kommt durchaus ambitioniert an die Singold. Zwar rangieren die Schützlinge von Coach Strauch bei 4:12 aktuell nur auf dem elften Platz, haben aber in einigen Spielen, unter anderem bei knappen Niederlagen gegen die Schwabmünchner Verfolger Friedberg und Bobingen, angedeutet, dass sie auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen. Ein gutes Spielsystem und zwei starke Halbangreifer zeichnen die HSG von der Donau aus. Der TSV muss auf den beruflich verhinderten Alex Kreutz verzichten. Seinen Platz nimmt Vinzenz Lindner ein. Zudem scheint erfreulicherweise ein Comeback des seit längerem verletzten Leo Scholz möglich.

    Vor einer der Papierform nach fast unlösbaren Aufgabe steht die erste Frauensieben, die im Vorspiel ab 17 Uhr den Tabellenführer TSV Wertingen empfängt. Vielleicht ist es genau diese Ausgangssituation, die den Schwabmünchnerinnen nach den letzten Misserfolgen die nötige Lockerheit zurückgibt. Vor allem beim Angriffsspiel setzte Coach David Dürndorfer in dieser Woche den Hebel an, wobei er seinen Spielerinnen vor allem das nötige Selbstvertrauen zum Abschluss einimpfen wollte. „Wenn wir nur den Ball weiterschieben und die Verantwortung abgeben, dann kommen wir auf keinen grünen Zweig. Es ist sicher nicht einfach, aber hier erwarte ich von meinem Team auch gegen den Tabellenführer einen echten Schritt nach vorne“, macht der Übungsleiter der Gelb-Blauen eine klare Ansage. Was den Schwabmünchnerinnen sicher sehr guttun würde, ist die lautstarke Unterstützung in der Grundschulhalle. So hoffen Kapitän Caro Bischof & Co. auf viele eigene Fans auf den Rängen. (pr)

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