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Handball: Alle Kräfte mobilisieren

Handball

Alle Kräfte mobilisieren

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    Noch ein letztes Mal alle Kräfte mobilisieren. Aber wird das reichen, um den Bobingern den Klassenerhalt zu sichern?
    Noch ein letztes Mal alle Kräfte mobilisieren. Aber wird das reichen, um den Bobingern den Klassenerhalt zu sichern? Foto: Reinhold Radloff

    Am Samstag steigt der Handball-Abstiegskrimi am letzten Spieltag der Bezirksoberliga Schwaben. Mit drei weiteren Mannschaften kämpft der TSV Bobingen um zwei Plätze, die zum Klassenerhalt in der Liga berechtigen. Gegner der Singoldstädter sind die fünftplatzierten Kissinger. Anpfiff in der heimischen Realschulhalle ist um 19.15 Uhr.

    Mittlerweile haben sich ein paar Dinge im Kampf um den Klassenerhalt herauskristallisiert. Sechs Mannschaften waren vorherige Woche noch im Rennen für drei Abstiegsplätze.

    Nach dem Bobinger Sieg gegen Lauingen-Wittislingen stehen diese als erster Absteiger fest. Außerdem konnte die Friedberger Reserve den Klassenerhalt sichern. Somit kämpfen die punktgleichen Mannschaften aus Günzburg, Gersthofen und Bobingen sowie die Ichenhausener, die zwei Punkte Rückstand auf das Trio haben, um die letzten zwei Plätze in der Liga. Bedingt durch diese Zusammensetzung kann es zu jeder Menge verrückter Konstellationen kommen. Für die Bobinger heißt es unterm Strich erst einmal, das eigene Spiel gewinnen. Erst dann können sie auf die anderen Spiele schauen.

    Den Bobingern steht ein schwieriges Spiel bevor. Die Kissinger sind eine junge Mannschaft, die die Trainerin Anita Steiner bereits vor ein paar Jahren in der eigenen Jugend geformt hat. Da diese Mannschaft bereits lange zusammenspielt, funktionieren Abläufe bei ihnen im Schlaf. In der Abwehr spielen die Kissinger eine sehr offensive Variante, die bereits so manche Top-Mannschaft ins Schwitzen brachte. Zuletzt mussten dies die Schwabmünchener erfahren. Mittlerweile sind auch wieder alle Spieler an Bord und entsprechend erwarten die Bobinger einen starken Gegner.

    Auf Bobinger Seite gilt es jetzt das finale Spiel zu gewinnen, nachdem man bisher eine sensationelle Aufholjagd hingelegt hat. Doch die vergangenen Partien werden an diesem Tag nichts zählen. Von Anfang an muss hoch konzentriert agiert werden, um nicht an der offensiven Kissinger Abwehr zu scheitern.

    So spannend war der Abstiegskampf schon lange nicht mehr. Die Mannschaft hofft ein letztes Mal in dieser Saison auf die Unterstützung ihrer Fans, die bisher sowohl zu Hause als auch auswärts immer zahlreich erschienen sind. Nicht zuletzt dadurch konnte Bobingen die Aufholjagd überhaupt starten. (pr)

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