Fischach Souverän qualifizierte sich der TSV Bobingen bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball in Fischach für die Endrunde in Diedorf.
Der Bezirksoberligist setzte sich mit 5:1 im Finale gegen den Lokalmatador durch. In einem Turnier, das vor allem von kampfbetonter Spielweise geprägt war und bei dem fußballerische Kabinettstückchen Mangelware waren, enttäuschte vor allem der SSV Margertshausen. Nach der hitzigen und kampfbetonten Partie gegen Untermeitingen schied der zweimalige Landkreismeister unglücklich aus, da der Freistoß zum 5:4 von Stephan Baur unrechtmäßig direkt ausgeführt worden war.
Schwer in Tritt kam in Gruppe zwei der Lokalmatador TSV Fischach. Gegen den SV Reinhartshausen sah es lange Zeit nach einem Unentschieden aus. Erst kurz vor dem Ende brachte Markus Bertele mit einem Doppelschlag zum 3:1 seinen TSV auf die Siegerstraße. Auch das Derby gegen den TSV Walkertshofen begann für die Schützlinge von Trainer Armin Bosch alles andere als optimal. Bereits nach drei Minuten lagen die Rot-Weißen mit 0:2 im Rückstand, den Markus Bierling und Maximilian Repasky jedoch schnell egalisieren konnten. Am Ende siegten die Hausherren nach einer engagierten Leistung verdient mit 6:4 und zogen als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Den zweiten Platz in dieser Gruppe sicherte sich der SV mit einem ungefährdeten 6:2-Erfolg über den TSV Walkertshofen. Kurz vor dem Ende des Spiels gab es allerdings noch eine unschöne Szene. Walkertshofens Patrick Wolf sah nach einer Tätlichkeit zu Recht die Rote Karte.
Reinhartshausen hält sich wacker
Im ersten Halbfinale hatte der SV Reinhartshausen gegen den Rekord-Landkreismeister aus Bobingen das Nachsehen. Zwar konnten die Mannen um Spielertrainer Metin Bas das Spiel lange offen halten, doch am Ende machte sich der Klassenunterschied deutlich bemerkbar. Und so zog der Bezirksoberligist mit einem ungefährdeten 5:1-Sieg ins Finale ein.
Im zweiten Halbfinale des Tages setzte der TSV Fischach mit einem 5:3-Erfolg über den SV Untermeitingen einige Ausrufezeichen.
Im Finale mussten sich die Bosch-Schützlinge allerdings dem TSV Bobingen mit 5:1 geschlagen geben. Zwar kämpfte der Kreisklassist tapfer, doch der Bezirksoberligist war am Ende eine Nummer zu groß für die Rot-Weißen. Özpinar, Lindner, Heermeier sowie Murat Calli mit einem sehenswerten Hackentor machten den Triumph perfekt. „Es ist immer schön bei einer Endrunde dabei zu sein. Natürlich fahren wir nach Diedorf, um dort zu gewinnen“, lobte Bobingens Trainer Josef Lindner sein Team. (pr)