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Hallenfußball, Landkreismeisterschaft: Ein Krimi bis zum Schluss

Hallenfußball, Landkreismeisterschaft

Ein Krimi bis zum Schluss

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    Erst im Siebenmeterschießen, und da hauchdünn, setzte sich der FC Königsbrunn bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball durch.
    Erst im Siebenmeterschießen, und da hauchdünn, setzte sich der FC Königsbrunn bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball durch. Foto: Fotos: Reinhold Radloff

    Königsbrunn Spannend bis zum allerletzten Moment war die Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball, die der TSV Königsbrunn ausrichtete. Sieger im Siebenmeterschießen wurde durch einen Fehlschuss von Kleinaitingen der FC Königsbrunn, der somit die Partie mit 9:7 für sich entschied und zur Endrunde am kommenden Sonntag nach Diedorf fährt.

    Zum ersten Mal wurde heuer im Landkreissüden bei der Landkreismeisterschaft Hallenfußball mit Bande gespielt. Und das wirkte sich zunächst deutlich negativ auf die Spielweise so mancher Mannschaft aus. Da wurde munter „gebolzt“, in den Ecken „gehakelt“ und sich gegenseitig in die Bande gecheckt wie beim Eishockey. Dazu kam der kurzfristige Ärger mit dem Türk SV Bobingen, der sich in seinem letzten Vorrundenspiel mit so mancher Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden erklärte. Zu Unrecht, wie sich Spielleiter Georg Bucher sicher war. Als der Kreisklassist dann nach der Vorrunde ausschied, verließen sämtliche Fans dieser Mannschaft die Halle, und das war einer von vier Blöcken von insgesamt rund 250 Zuschauern.

    Mehr Qualität gab es dann in den Halbfinals zu sehen, in denen die beiden Endspielteilnehmer klare Überlegenheit demonstrierten.

    Kleinaitingen einfach besser

    Das Halbfinale war von Anfang an eine recht klare Sache. Nach einer ganz kurzen Abtastphase zeigten sich die Kleinaitinger aggressiver und spielfreudiger. Die Wehringer konnten sich in keiner Phase der Partie durchsetzen.

    Überragend aufgespielt

    Klarer kann ein Sieg beinahe nicht ausfallen. Der FC Königsbrunn demonstrierte Überlegenheit, und das nicht nur, weil die zweite Mannschaft mit Dardan Jasigi eine Anleihe bei der ersten genommen hatte. Mehr als reagieren auf das schöne Kombinationsspiel der Brunnenstädter war für die Großaitinger nicht drin und sie mussten sich berechtigt zweistellig geschlagen geben.

    Sah es zunächst nach einem Sieg für die Königsbrunner aus, die sich auch mehr Spielanteile erarbeiteten, so holten die Kleinaitinger immer mehr auf und bestimmten zeitweise selbst die Partie. So waren das 4:4 nach regulärer Spielzeit und das 5:5 nach Verlängerungen durchaus berechtigt. Und auch das Siebenmeterschießen war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis ein Schützling von Elmar Kügle verschoss. Danach waren dann der Jubel und die Enttäuschung groß. Ein einziger Fehlschuss und aus war der Traum von Diedorf.

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