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Hallenfußball, Landkreismeisterschaft: Die Erfahrung setzt sich durch

Hallenfußball, Landkreismeisterschaft

Die Erfahrung setzt sich durch

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    Hervorragende Leistungen in allen Spielen zeigte Langerringens einsatzfreudiger Torwart Manuel Botzenhardt (links).
    Hervorragende Leistungen in allen Spielen zeigte Langerringens einsatzfreudiger Torwart Manuel Botzenhardt (links).

    Schwabmünchen Beinahe hätte es bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball in Schwabmünchen eine faustdicke Überraschung gegeben. Doch am Ende setzte sich vor rund 250 Zuschauern mit dem SV Schwabegg doch die Mannschaften durch, die die Fußballkenner am allermeisten auf der Rechnung hatten. Aber für sie war es ein hartes Stück Arbeit bis zum Sieg und zur Teilnahme an der Endrunde in Diedorf am 29. Januar. Denn die Langerringer machten ihre Sache nicht nur als Veranstalter recht gut.

    Klare Siege nur für

    Spannend war sie, die Hauptrunde in Schwabmünchen, vor allem wegen der Ergebnisse. Zwar machten die Klosterlechfelder wie erwartet mit zwei mehr als deutlichen Siegen alles klar für den Einzug ins Halbfinale. Doch schon die Schwabmünchner taten sich recht schwer, dank einer Niederlage gegen die Schmidt-Schützlinge. Und Hiltenfingen erwies sich als klar chancenlos.

    Aber in der Gruppe zwei, da ging es so richtig knapp her. Alle Mannschaften spielten Unentschieden. Somit musste das Torverhältnis herhalten, um die ersten beiden zu ermitteln. Und da hatten die hart kämpfenden Langerringer (5:5) und die bis dahin nicht so recht überzeugenden Schwabegger (4:4) die Nase vorn vor den Lagerlechfeldern, die unglücklich ausschieden. Und in den Halbfinals ging es spannend weiter.

    Laute Kritik half nichts

    Auch wenn es die Klosterlechfelder nicht wahrhaben wollten und lautstark jede Menge Schiedsrichterentscheidungen kritisierten, der Sieg der Schwabegger war doch eine ziemlich klare Sache. Sie kombinierten zeitweise dank ihrer erfahrenen Spieler wie Hans Sedlmeir, Stefan Dischler und Thomas Pfänder recht gefällig und spielten die Tore oft schön heraus. Ihre Unterlegenheit verstärkten die Klosterlechfelder auch noch durch zwei Zweiminutenstrafen.

    Chancen über Chancen ausgelassen

    Eigentlich hätten die Langerringer noch viel höher gewinnen müssen, denn sie erwiesen sich als Meister im Chancenauslassen. Nach der schnellen Führung der Duratovic-Schützlinge kamen die Menkinger zwar auf 2:2 heran, doch dann ließ sich das König-Team einen Freistoß durch die Beine schieben, und zwar in einem mit allen Mann besetzten Tor. Danach drehten die Schwabmünchner zwar auf, doch dank eines bestens aufgelegten Torwarts Manuel Botzenhardt verpufften alle Chancen. Damit stand Langerringen überraschend im Finale.

    Beide Teams hatten es übrigens mit nur einem einzigen knappen Sieg erreicht.

    Erfahrung gegen junge Wilde

    Erfahrung gegen junge Wilde, so könnte die abschließende Partie des Turniers beschrieben werden. Denn die Langerringer schossen zunächst aus allen Rohren, kämpften verbissen um jeden Ball und gingen auch in Führung. Doch die Schwabegger behielten die Ruhe, bauten ihr Spiel mit Bedacht auf und drehten so die Partie. Nach dem 3:1 der Brandmair-Truppe ließ dann die Euphorie der Langerringer nach. Sie flackerte erst wieder auf, als sie den 2:3-Anschlusstreffer erzielten. Doch aller Einsatz der Überraschungsmannschaft des Turniers half nichts. Die Schwabegger spielten die letzten Minuten ruhig herunter und wahrten ihre Chance. Auch wenn der Sieg der Altmeister in Ordnung geht, die Langerringer waren ein würdiger Gegner, den das Publikum viel beklatschte.

    Doch das gute Hallentraining der Duratovic-Schützlinge war sicherlich nicht umsonst. Denn die Runde im Freien wartet schon. Und da wollen die Langerringer ja Meister werden und aufsteigen.

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