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Hallenfußball, Hauptrunde: Die Favoritenrolle scheint geklärt, aber ...

Hallenfußball, Hauptrunde

Die Favoritenrolle scheint geklärt, aber ...

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    Auf die spannenden Lokalderbys der Königsbrunner Vereine wie vor einem Jahr bei der Landkreismeisterschaft-Hauptrunde (hier TSV Königsbrunn(blaue Hose) gegen den SV Türkgücü Königsbrunn), darauf freuen sich die Mannschaften und die Zuschauer am Sonntag besonders.
    Auf die spannenden Lokalderbys der Königsbrunner Vereine wie vor einem Jahr bei der Landkreismeisterschaft-Hauptrunde (hier TSV Königsbrunn(blaue Hose) gegen den SV Türkgücü Königsbrunn), darauf freuen sich die Mannschaften und die Zuschauer am Sonntag besonders. Foto: Reinhold Radloff

    Auf die Zielgerade biegt die Landkreismeisterschaft Hallenfußball nach FIFA-Regeln jetzt ein. Am Sonntag stehen die letzten drei Hauptrunden auf dem Programm, und zwar in Fischach, Neusäß und Königsbrunn. Alle verbliebenen „Südvereine“ plus ein Team aus dem Norden treten in der Brunnenstadt an, wo es eine Besonderheit gibt. Wer sich dort wohl durchsetzen wird? Da sind die Trainer der beteiligten Vereine unterschiedlicher Meinung, haben aber vor allem einen Gegner im Blick.

    Fast alle Hauptrunden zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball haben sechs Teilnehmer, nur in Meitingen und Königsbrunn stehen nur fünf Namen auf der Liste. Warum? „Weil sich einfach nur 46 Vereine für diese Turnierrunde angemeldet haben“, erklärt Michaela Schuster, Sportbeauftragte des Landkreises. Der fünfte Verein auf der Liste stammt nicht aus dem Landkreissüden: der TSV Leitershofen. Er hatte sich im vergangenen Jahr die Fahrkarte zur Endrunde erkämpft. Und auch dieses Jahr stehen die Chancen für das Team von Michael Kreutmayr nicht schlecht, denn die Hallenexperten Dominik und Markus Bröll stehen wieder im Team, das allerdings auf zwei Positionen eventuell geschwächt sein wird. „Wir haben trotzdem eine gute Mannschaft und hoffen auf den Sieg. Allerdings sehen wir es auch realistisch: Wir treffen auf nicht zu verachtende Gegner“, so der Trainer.

    Warum der Kreisligist wieder in Königsbrunn antritt, auch das kann Schuster erklären: „Die Halle in Dinkelscherben ist uns wegen Sanierungsarbeiten ausgefallen. Somit mussten die Vereine drum herum auf andere Austragungsorte verteilt werden.“

    Ein wichtiges Prinzip bei der Verteilung der Mannschaften lautet: kurze Fahrwege, damit die Teams möglichst viele Zuschauer mitbringen, damit möglichst viel für karitative Zwecke gespendet werden kann.

    Ausrichter in Königsbrunn ist der FC Königsbrunn. Er tritt allerdings mit seiner zweiten Mannschaft an. „Mit der Ersten konzentrieren wir uns auf die Freiluftsaison“, so ihr Trainer Heiko Plischke. Das Team von Christoph Schmid hat allerdings nicht vor, als unterklassigster Verein sein Licht unter den Scheffel zu stellen und will sich so weit wie möglich nach vorne kämpfen.

    Hoch motiviert geht auch der zweite Königsbrunner Verein, der TSV, an den Start. Der Kreisklassist trainiert ein bis zweimal pro Woche in der Hallen ein Gemisch aus Futsal und Hallenfußball, um für alle Turniere gewappnet zu sein. Spielertrainer Andreas Hampel meldet, dass alle wichtigen Spieler an Bord sind und er sich auf jeden Fall Chancen auf die Endrundenteilnahme ausrechnet.

    Und noch ein Königsbrunner Verein ist dabei: der SV Türkgücü. Er tritt ohne seinen Neuzugang Dardan Jasiqi an. Nicht alle Spieler von Trainer Ali Senergil sind von Futsal begeistert. Der Verein richtete sogar selbst ein Turnier mit Rundumbande aus. „Unsere Spieler wollen das reine Futsal so lange hinauszögern, wie es geht, auch wenn ich es gerne mag“, so Fußball-Abteilungsleiter Taner Zan. Die Mannschaft geht hoch motiviert in das Turnier, will sie doch wie 13/14 in die Endrunde. Das dürfte aber wegen des TSV Leitershofen schwierig werden, der von allen Teams als erster Anwärter auf den Sieg eingeschätzt wird. Aber Tan sagt: „In so einem Turnier kann jeder jeden schlagen.“

    Ehrgeizig geht auch die SpVgg Lagerlechfeld zu Werke. „Wir haben zwar sehr starke Gegner, aber zogen uns bei anderen Turnieren auch schon ordentlich aus der Affäre und spielten gut“, so Trainer Elmar Kügle, der ein Freund des Futsal ist: „Da wird schnell gespielt und es gibt kein Gebolze mehr“, sind seine wichtigsten Argumente. Ob sein Team das Turnier gewinnen kann? „Mal sehen. Wir geben alles. Aber der Spaß steht im Vordergrund.“

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