Der Startschuss für die 34. Landkreismeisterschaft Hallenfußball des Landkreises Augsburg fällt am morgigen Dienstag, 6. Januar, in Bobingen. Dabei sind mit dem TSV Bobingen, dem SSV Bobingen, dem Türk SV Bobingen und dem TSV Straßberg vier Teams aus dem Bobinger Stadtgebiet sowie die beiden Nachbarvereine FSV Großaitingen und FSV Wehringen.
Deshalb können sich die zahlreich erwarteten Zuschauer ab 13 Uhr auf viele interessante Lokalderbys freuen, denn das Turnier in Bobingen ist ja fast eine kleine Stadtmeisterschaft mit zwei Gästen aus der Nachbarschaft.
Erstmals wird in Bobingen nach den an Futsal angelehnten Fifa-Richtlinien für Hallenfußball gespielt. Zusätzlich werden die acht Turniere der Hauptrunde auch in einem neuen Spielsystem ausgetragen. Statt mit Gruppenspielen, Halbfinale und Endspiel kämpfen die jeweils sechs Mannschaften im Modus „Jeder gegen jeden“ um den Turniersieg und die damit verbundene Qualifikation für die Endrunde am 25. Januar in Diedorf, die weiter im bewährten K.-o.-System ausgetragen wird. Sind am Ende zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet der direkte Vergleich. Anschließend wird gegebenenfalls die Tordifferenz herangezogen.
Wie stark ist Großaitingen mit Spielertrainer Marian Dischl?
Von der Papierform her favorisiert sind der Bezirksligist TSV Bobingen und der beim Turnier in Schwabmünchen siegreiche Kreisligist FSV Wehringen. Eine gute Hallentruppe stellt aber traditionell auch der Türk SV Bobingen. Gespannt sein darf man, wie sich der FSV Großaitingen schlägt, der neben seinem im Sommer von TSV Schwabmünchen gekommenen Spielertrainer Marian Dischl auch noch über weitere gute Hallenspieler wie zum Beispiel Zafer Maden verfügt.
Der TSV Bobingen unterschätzt die Konkurrenz nicht und geht nach Aussage seines Trainers Charly Pecher in bestmöglicher Besetzung an den Start. Auflaufen werden neben Torhüter Patrick Hiljanen unter anderem auch noch Cemal Mutlu, Christoph Detke, Roberto Di Santo, Sinan Özpinar, Sebastian Jeschek, Cemal Nam, Marin Bader und Tolga Özkan. Als starke Konkurrenten im Kampf um den Turniersieg sieht Pecher vor allem den FSV Wehringen und den FSV Großaitingen. Er stellt aber auch klar: „Wir nehmen jeden Gegner ernst und sind nicht so überheblich, dass wir glauben, dass wir die anderen Mannschaften überrollen. In der Halle ist angesichts der kurzen Spielzeit alles möglich.“