Fußball

Gelingt Bobingen erneut ein Husarenritt?

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    Die Bobinger Fußballer (weiße Trikots) treffen am Doppelspieltag auf zwei Spitzenteams der Bezirksliga.
    Die Bobinger Fußballer (weiße Trikots) treffen am Doppelspieltag auf zwei Spitzenteams der Bezirksliga. Foto: Elmar Knöchel

    In Neugablonz gelang dem TSV Bobingen in der vergangenen Saison ein echter Husarenritt. Nach zweimaligem Rückstand drehten die Hochsträßler eine spektakuläre Partie doch noch und entschieden sie letztlich mit 5:3 für sich. Am Donnerstag (15 Uhr) treffen beide Teams in Neugablonz wieder aufeinander.

    Freilich waren die Akteure in beiden Teams nicht die gleichen wie heute und auch die tabellarischen Vorzeichen sind verändert. Standen beide Teams im Vorjahr noch unten, können sie zum jetzigen Zeitpunkt entspannter auf die Tabelle blicken. Neugablonz darf sich als zweiter sogar berechtigte Hoffnungen im Aufstiegsrennen machen. Der TSV Bobingen hat sich durch den Sieg gegen Neusäß erstmals etwas Luft nach unten verschafft und steht auf Rang sieben. Nach elf Spieltagen standen die Bobinger zuletzt vor fünf Jahren besser platziert.

    Maximilian Müller gibt sich kämpferisch

    Maximilian Müller schnürte damals seine Schuhe noch im Jugendfußball – zunächst für den SSV, dann für den TSV Bobingen. Seit diesem Jahr ist der 20-Jährige im Kader der Bobinger Bezirksligamannschaft und drauf und dran, sein erstes Spiel von Beginn an zu absolvieren. Dafür nahm er einen kleinen Umweg in Kauf. „Nach zwei Jahren in der A-Klasse, wollte ich wieder auf höherem Niveau Fußball spielen. Außerdem habe ich jetzt viele Kumpels in der Mannschaft und wir harmonieren gut. Die Entscheidung war also in jedem Fall die richtige“, erklärt Maximilian Müller. Für ihn persönlich hätte der Saisonstart etwas besser laufen können. „Ich muss konditionell noch besser und ruhiger am Ball werden“, ist er selbstkritisch. Bislang wurde Müller nur eingewechselt – er ist nicht unzufrieden und gibt sich kämpferisch: „Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft gut gestartet sind. Trotzdem will ich persönlich weiter hart an mir arbeiten, um noch mehr Chancen und Einsatzzeiten zu bekommen.“ Die Chance, mehr Einsatzzeiten zu bekommen, wächst in jedem Fall am kommenden Doppelspieltag. Denn Müller trägt als variabler und abschlussstarker Offensivspieler zur Qualität und Breite im Kader von Trainer Marco Di Santo bei.

    Diese Breite wird gefragt sein, denn nach der Reise zum aktuell Tabellenzweiten kommt nur zwei Tage später mit dem TV Erkheim der Spitzenreiter in den Sportpark. Gut möglich, dass Müller spätestens am Samstag sein erstes Bezirksligaspiel von Beginn an absolviert haben wird.

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