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Futsal: Die neue Variante macht neugierig

Futsal

Die neue Variante macht neugierig

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    Wenn der TSV Schwabmünchen (schwarze Trikots) und der TSV Bobingen (weiße Trikots) sich heute Abend im Eröffnungsspiel der Vorrunde der schwäbischen Futsal-Meisterschaft gegenüberstehen, gibt es eine Bande, wie sie hier noch zu sehen ist, als Spielfeldbegrenzung nicht mehr, denn Futsal wird ohne Bande gespielt.
    Wenn der TSV Schwabmünchen (schwarze Trikots) und der TSV Bobingen (weiße Trikots) sich heute Abend im Eröffnungsspiel der Vorrunde der schwäbischen Futsal-Meisterschaft gegenüberstehen, gibt es eine Bande, wie sie hier noch zu sehen ist, als Spielfeldbegrenzung nicht mehr, denn Futsal wird ohne Bande gespielt.

    Schwabmünchen Heute Abend findet erstmals ein Vorrundenturnier um die schwäbische Meisterschaft der Fußballer im Futsal, der neuen Variante des Hallenfußballs, in Schwabmünchen statt. Zu Gast beim Bayernligisten TSV Schwabmünchen sind ab 18.30 Uhr in der Halle der Leonhard-Wagner-Schule die beiden Lokalrivalen TSV Bobingen und FC Königsbrunn (beide Bezirksliga) sowie der Landesligist TSV Landsberg und die beiden Bezirksligisten Schwaben Augsburg und Türkspor Augsburg. Der Sieger des Endspiels, das gegen 22.15 Uhr stattfinden soll, qualifiziert sich für die Endrunde der schwäbischen Meisterschaft am 11. Januar in Günzburg.

    Als erste Anwärter auf den Turniersieg gelten aus Sicht der Konkurrenz der gastgebende TSV Schwabmünchen als klassenhöchster Verein sowie das vom Ex-Schwabmünchner Herbert Wiest trainierte Team von Türkspor Augsburg mit seinen vielen technisch versierten Fußballern.

    Beim TSV Schwabmünchen gibt René Ott das Kommando

    Beim TSV Schwabmünchen will man von der Favoritenrolle jedoch nichts wissen. In der aufgrund der urlaubsbedingten Abwesenheit von Cheftrainer Guido Kandziora von Co-Trainer René Ott betreuten Mannschaft des Bayernligisten werden viele junge Spieler stehen, zum Teil auch Akteure aus dem Kreisklassenteam. René Ott macht aber dennoch deutlich, dass sich der TSV gut aus der Affäre ziehen will: „Das Halbfinale ist unser Minimalziel. Danach sieht man weiter. Letztlich wird es darauf ankommen, wer am Besten mit der neuen Variante des Hallenfußballs zurechtkommt.“ Ott war vor wenigen Tagen beim Vorrundenturnier in Fischach und hat dabei festgestellt, dass der Unterschied zum bislang bekannten Hallenfußball eklatant ist: „Futsal ist ein ganz anderes Spiel.“

    Insofern schiebt er Türkspor Augsburg die Favoritenrolle auch nur unter Vorbehalt zu: „Die haben sicher eine sehr gute Hallenmannschaft. Wie gut die jedoch im Futsal ist, wird man sehen.“

    Im Team der Schwabmünchner fehlen werden heute Abend unter anderem Paul Fischer, Mario Schmidt, Andreas Rucht und Stammkeeper Sebastian Steidle. Kapitän Marian Dischl wird zwar im Kader stehen, soll aber vorrangig zusammen mit René Ott das Team coachen. „Spielen wird er nur, wenn es unbedingt nötig ist“, erklärt René Ott. Den Kern des Teams werden seiner Aussage zufolge voraussichtlich Torhüter Michael Schreittmiller, Manuel Müller, Martin Peterreit, Patrick Bissinger und Niklas Bauer bilden.

    Erster Gegner der Schwabmünchner ist im Eröffnungsspiel gleich der Lokalrivale TSV Bobingen. Dessen Trainer Charly Pecher ist – wie einige seiner Kollegen auch – neugierig auf Futsal: „Ich stehe den Änderungen offen gegenüber und bin der Ansicht, dass man dieser neuen Geschichte eine Chance geben muss.“ Wie seine Mannschaft mit Futsal klarkommt, weiß er selbst nicht so recht: „Auch wegen der Sperre der Singoldhalle konnten wir noch kein einziges Mal in der Halle trainieren. Ich sehe uns in Schwabmünchen als absoluten Außenseiter, nicht zuletzt, weil wir mit Schwabmünchen und Türkspor Augsburg schon in den Gruppenspielen zwei ganz schwere Gegner haben. Für uns steht der Spaß im Vordergrund.“ Im Kader der Bobinger werden neben den beiden Torhütern Adrian Schlotterer und Patrick Hiljanen unter anderem auch Roland Fox, Cemal Mutlu, Murat Calli, Sebastian Jeschek, Robert Di Santo und Andreas Klutzny stehen.

    Ähnlich wie Charly Pecher schätzt auch Dietmar Fuhrmann, der Trainer des Nachbarn FC Königsbrunn, die Chancen für sein Team ein: „Für uns wäre schon das Erreichen des Halbfinales ein Riesenerfolg. Wir wollen in erster Linie Spaß haben und uns teuer verkaufen.“ Während Futsal für sein Team Neuland ist, hat Fuhrmann selbst schon einschlägige Erfahrung mit dieser Spielart des Hallenfußballs, denn er war mit dem TSV Neusäß schon zweimal schwäbischer Meister. Ihm gefällt Futsal besser als Hallenfußball. Insofern begrüßt er nach eigenen Angaben die vom Verband verordnete Umstellung.

    Für den FC Königsbrunn, der es in den Gruppenspielen mit dem TSV Landsberg und Schwaben Augsburg zu tun bekommt, in Schwabmünchen auflaufen werden unter anderem Torhüter René Bissinger, der vom TSV Schwabmünchen zurückgekehrte Felix Gräbeldinger, Fabian Krug, Matthias Hagen, Simon Kiefl und René Hauck.

    Neuzugang Florin Ona ist noch nicht mit von der Partie

    Noch nicht mit von der Partie sein wird Neuzugang Florin Ona. der 22-jährige Linksfuß ist ab sofort für den FCK spielberechtigt, kommt aber erst am 7. Januar aus dem Urlaub zurück. „Er hat in Rumänien schon höherklassig gespielt, ist im Offensivbereich universell einsetzbar und wird mit Sicherheit eine erhebliche Verstärkung für uns sein.“

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