Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Wer schnappt sich den Relegationsplatz?

Fußball

Wer schnappt sich den Relegationsplatz?

    • |

    Die Punktspielrunde in der A-Klasse Augsburg Süd der Fußballer endet erst am Pfingstsamstag, 3. Juni. Bis dahin sind noch sieben komplette Spieltage und zwei Nachholspiele auszutragen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt eine Zweiklassengesellschaft, über der ein einsamer Spitzenreiter thront. Darunter haben von Platz zwei bis sieben noch alle die Chance auf den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt. Hinter Platz sieben klafft eine Lücke von fünf Punkten und ab da beginnt der Abstiegskampf.

    Die Meisterschaft

    Der SV Untermeitingen ist wieder erstarkt wie Phönix aus der Asche von der B-Klasse aufgestiegen und hat sich schon in der Vorrunde klar an die Spitze gesetzt. Nach etwas holprigem Wiederbeginn nach der Winterpause mit zwei Remis und nur knappen Siegen hat die von Spielertrainer Dominik Sandner geführte Mannschaft am Osterwochenende mit zwei Kantersiegen ihre Dominanz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Vorsprung auf den zweiten Platz beträgt nun schon 15 Punkte und dabei haben die Untermeitinger noch ein Nachholspiel am 24. Mai in Walkertshofen auszutragen.

    Die Meisterschaft ist entschieden, der SV Untermeitingen steigt unangefochten in die Kreisklasse auf.

    Der

    Platz zwei und sieben liegen nur zwei Punkte auseinander. Momentan liegen die Reserven des VfL Kaufering und des TSV Bobingen, sowie der TSV Fischach mit je 33 Punkten auf den Plätzen zwei bis vier. Nur einen Punkt dahinter folgt der SV Hurlach, der ebenso wie der TSV Walkertshofen (31 Punkte) noch ein Nachholspiel hat. Dieses findet am 17. Mai beim TSV Leitershofen II statt. Noch etwas schwerer erscheint die Aufgabe der Walkertshofer beim Nachholspiel gegen Untermeitingen, das die Staudenelf allerdings daheim austragen darf. Punktgleich mit Walkertshofen hat sich die zweite Mannschaft des FC Königsbrunn durch den Sieg über den VfL Kaufering auch wieder in die Reihe der Anwärter auf den Relegationsplatz eingereiht.

    Eine Vorhersage, wer das Rennen machen wird, ist nahezu unmöglich. Jeder Spieltag wird Verschiebungen bringen, da die Konkurrenten gegeneinander oder gegen Teams aus der Abstiegszone spielen.

    Der Abstieg

    Ab dem achten Platz haben die Mannschaften nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun. Der TSV Leitershofen II hat sich mit 24 Punkten schon ein kleines Polster verschafft und bildet mit dem drei Punkte dahinter liegendem SV Gessertshausen so etwas wie ein Mittelfeld. Beide sind aber noch nicht aus der Schlagdistanz der darunter gegen den Abstieg kämpfenden Teams heraus. Mit dem SV Reinhartshausen (Platz 10, 18 Punkte), dem SSV Bobingen (Platz 11, 16 Punkte) und dem punktgleichen FSV Wehringen II stehen sich drei Nachbarvereine unmittelbar vor den beiden Abstiegsplätzen gegenüber. Die Verliererplätze belegen der TSV Lagerlechfeld II mit 14 und der SV Bergheim mit 12 Punkten. Sie sind also noch keineswegs abgeschlagen und werden um ihr Überleben in der A-Klasse kämpfen.

    Nach den zuletzt gezeigten Leistungen hat der SV Bergheim die schlechtesten Karten, aber wie in der oberen Tabellenhälfte wird sich die Konstellation von Spiel zu Spiel neu ergeben.

    Der kommende Spieltag birgt viel Spannung und Brisanz

    Am kommenden Spieltag stehen sich in vier Spielen Aufstiegsaspiranten und Abstiegskandidaten gegenüber. Am Freitagabend versucht der FSV Wehringen II die hohe Niederlage vom Ostermontag gegen den TSV Bobingen II wieder wettzumachen. Am Samstag empfängt der VfL Kaufering den SV Reinharthausen. Am Sonntag trifft der TSV Walkertshofen auf die SpVgg Lagerlechfeld II und der TSV Fischach auf den SSV Bobingen. In allen vier Spielen geht es für den einen um die Pole-Position auf Platz zwei und für den anderen um Luft gegen den Abstieg. Das Gleiche gilt, wenn auch nicht ganz so brisant, für die Partie des neunten SV Gessertshausen gegen den siebten FC Königsbrunn II. Der SV Bergheim wird es schwer haben, beim TSV Leitershofen II aus seiner misslichen Situation herauszukommen.

    Das Topspiel des Sonntags steigt in Untermeitingen mit dem Nachbarschaftsderby gegen den SV Hurlach. Besondere Brisanz erhält es dadurch, dass Hurlachs Trainer Robert Doll zuvor mehrere Jahre in Untermeitingen wirkte. Sein Team ist gut drauf und will dem Spitzenreiter nichts schenken. Das wird aber auch das Team von Dominik Sandner in diesem Prestigeduell auf dem Lechfeld nicht tun. Das Vorspiel gewannen die Untermeitinger denkbar knapp mit 2:1 nach 0:1-Rückstand. Die Brisanz der Partie zeigte sich in einer Roten Karte für den Hurlacher Patrick Wolf und Gelb-Rot für Untermeitingens Spielertrainer Dominik Sandner. Für Spannung ist also auf allen Plätzen gesorgt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden