Sollte es beim ASV Hiltenfingen Hoffnung auf eine Pokalsensation gegen den Bezirksligisten FC Königsbrunn gegeben haben, so war diese schnell beendet. Nach fünf Minuten führten die Gäste durch zwei, nicht unhaltbare, Treffer.
So war das Aufeinandertreffer zweier Rumpftruppen früh entschieden. Gastgeber Hiltenfingen musste auf acht, Königsbrunn auf zehn Spieler verzichten.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Dank der frühen Treffer von Marc-André Wimmer und Patrick Heckmair war schnell klar, wer den Platz als Sieger verlässt. Die Königsbrunner legten in der 21. Minute durch Daniel Ambros noch einen drauf. Da bei einem Kreisklassisten viele Ausfälle deutlich schwerer wiegen als bei einer Bezirksligamannschaft kam es zu keinem Aufbäumen bei den Gastgebern. Erst als Königsbrunn, vor allem in der zweiten Hälfte, in den Schongang wechselte, kam auch Hiltenfingen zu Chancen. Doch FC-Keeper Benjamin Thum war nicht bereit, einen Ehrentreffer zuzulassen. Getroffen haben dann nur noch die Gäste, Kevin Sedlmaier setzte in der 90. Minute den Schlusspunkt.
Hiltenfingens Trainer Wolfgang Missenhardt haderte weniger mit dem Ergebnis. Dafür hatte er wenig Verständnis für einige seiner Ausfälle. „Es kann nicht sein, dass Spieler erst auf Nachfrage, kurz nach Anpfiff absagen. Aber das ist nur ein Fall. Da werden noch deutliche Worte fallen“, so Hiltenfingens Trainer nach dem Spiel.
Sein Gegenüber, Heiko Plischke, war zufrieden. „Wir wollten gewinnen. Das haben wir“, freut er sich. Wichtig war für ihn, dass die Mannschaft kennenlernen konnte, wie es sich anfühlt, mit einer Führung zu spielen.
Im Viertelfinale wartet am 24. August mit dem dritten der Bezirksliga Nord, dem TSV Gersthofen eine große Herausforderung auf die Brunnenstädter.