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Fußball: Sie haben einen echten Lauf

Fußball

Sie haben einen echten Lauf

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    Einen echten Lauf haben derzeit Peter Ziegler (links) und seine Schwabegger Teamkollegen.
    Einen echten Lauf haben derzeit Peter Ziegler (links) und seine Schwabegger Teamkollegen.

    Landkreis Augsburg Ein umfangreiches Programm haben die Fußballvereine aus der Region am Osterwochenende hinter sich gebracht. Neben zahlreichen Punktspielen von der B-Klasse bis zur Bayernliga standen auch noch die Halbfinalspiele im Toto-Pokal auf Kreisebene auf dem Programm. Daran beteiligt war mit dem Ex-Bezirksligisten SV Schwabegg auch ein Verein aus dem Altlandkreis Schwabmünchen.

    Für ihn lief das Osterwochenende optimal, denn er gewann nicht nur das Toto-Pokal-Halbfinale gegen den favorisierten Bezirksligisten Stadtwerke SV mit 1:0, sondern entschied zwei Tage zuvor auch das Spitzenspiel der Kreisliga Augsburg beim Tabellenführer Viktoria Augsburg knapp mit 2:1 für sich. Die Mannschaft, die derzeit einen echten Lauf hat, erfüllte damit die Vorgaben, von denen Trainer Herbert Wiest bereits vor Wochen gesprochen hatte: Während der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde erklärte er nicht nur, unbedingt in das Toto-Pokal-Finale auf Kreisebene einziehen zu wollen, sondern auch in der Kreisliga die Plätze eins und zwei noch mal ins Visier nehmen zu wollen, obwohl der Rückstand damals schon sechs Punkte betrug: „Wenn unsere Konkurrenz Schwächen zeigt, wollen wir da sein“, sagte er damals.

    Vielleicht hat das Schwabegger Team ja auch die Nachricht beflügelt, die Fußball-Abteilungsleiter Thomas Heim kurz vor Ostern verkünden konnte: Unabhängig von der Ligazugehörigkeit setzen die Trainer Herbert Wiest und Gerhard Holzmann auch in der kommenden Saison ihre Tätigkeit fort. Offenbar passt es zwischen dem erfahrenen Duo und der Mannschaft. Jedenfalls haben die Schwabegger, die in den vergangenen Jahren regelmäßig nach der Winterpause eingebrochen sind, diesmal noch Kontakt zur Spitze, wenn es in die entscheidende Phase der Saison geht.

    Noch etwas näher an die Tabellenspitze heranrücken könnten die Schwabegger mit einem Derbysieg gegen Wehringen, denn die vor ihnen liegenden Teams Göggingen und Viktoria Augsburg könnten sich im direkten Duell eventuell gegenseitig die Punkte wegnehmen.

    Im Toto-Pokal geht es für den SVS erst am 5. Mai weiter. Gegner im Finale ist dann – voraussichtlich in Leitershofen – der Ligakonkurrent TSV Leitershofen, bei dem Peter Ziegler & Co. vor Wochenfrist noch mit 4:2 gewonnen hatten.

    Neben dem SV Schwabegg gab es am vergangenen Wochenende aber auch noch weitere große Gewinner. Zu nennen ist hier allen voran der FC Königsbrunn, der in der Bezirksliga Süd die Abstiegsplätze verlassen konnte. Dafür sorgten der 2:1-Sieg gegen den TSV Ottobeuren und auch der Rückzug der TSG Thannhausen, durch den einige Mitkonkurrenten des FCK Punkte verloren.

    Ganz nach Wunsch verlief das vergangene Wochenende auch für aufstrebenden Kreisklassisten SV Türkgücü Königsbrunn, dessen Start aus der Winterpause etwas holprig verlaufen war. Am Osterwochenende fuhr die Truppe um Trainer Ali Senergil, die in die Kreisliga aufsteigen will, gegen den FC Haunstetten (1:0) und die zuletzt recht erfolgreichen Lagerlechfelder (2:0) zwei ganz wichtige Siege ein.

    Schwabmünchen rutscht wieder unter den Strich

    Es gab am Osterwochenende aber unter den heimischen Fußballteams nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer. Zu denen gehört auf jeden Fall auch der klassenhöchste Verein, der Bayernligist TSV Schwabmünchen.

    Nach sieben Punkten aus drei Spielen unterlag er beim TSV 1860 Rosenheim mit 0:3 und rutschte dadurch im Klassement wieder unter den Strich, der die Abstiegszone vom Mittelfeld trennt. Um die Abstiegszone wieder zu verlassen, muss die Truppe um Trainer Tobias Strobl bei den kommenden schweren Aufgaben gegen den Ex-Regionalligisten Heimstetten und beim Tabellenführer Pullach unbedingt punkten.

    Unter Druck steht auch der Bezirksligist TSV Bobingen nach den Niederlagen in Neugablonz (1:2) und in Wiggensbach (2:3). „Wir wissen, dass wir nun wieder mitten im Abstiegskampf stehen und werden diesen nun auch annehmen“, erklärte Co-Trainer Michael Deschler nach dem unglücklich verlorenen Spiel in Wiggensbach.

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