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Fußball: Schwabegg kann Überzahl nicht nutzen

Fußball

Schwabegg kann Überzahl nicht nutzen

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    Trotz einer guten halben Stunde in Überzahl kam der SV Schwabegg gegen die TG Viktoria Augsburg nicht über ein 1:1 hinaus
    Trotz einer guten halben Stunde in Überzahl kam der SV Schwabegg gegen die TG Viktoria Augsburg nicht über ein 1:1 hinaus Foto: Christian Kruppe

    Fast alle Wünsche der lokalen Bezirksliga-Teams haben sich am Sonntag erfüllt. Der TSV Bobingen konnte mit einem Zähler die Rückreise nach Hause antreten und auch der SV Schwabegg belohnte sich mit einem Punkt. Der FC Königsbrunn unterlag dem Tabellenzweiten zwar mit 2:4, erfüllte dabei aber auch das Minimalziel und verkaufte sich teuer, hatte den Favoriten am Rand einer Niederlage.

    SV Schwabegg – Viktoria Augsburg 1:1 (1:0). – Mit einer Punkteteilung tritt der SV Schwabegg zu seiner „Bezirksliga-Abschiedsrunde“ an. Bei starkem Wind hatten beide Teams oftmals Probleme mit dem Spielaufbau. Die Gastgeber gingen bereits in der sechsten Minuten nach einer Ecke in Führung. Die Gäste - spielerisch überlegen - drückten in der Folge massiv auf den Ausgleich, doch der SVS rettete die Führung in die Pause. Hätten die Schwabegger ihre Konter effektiver ausgespielt, wäre zum Halbzeitpfiff vielleicht mehr drin gewesen.

    Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste weiter am Drücker. Die erste Ausgleichschance, ein unberechtigter Elfmeter, nutzten sie aber nicht. Wenig später konnten die Augsburger dann doch das 1:1 bejubeln. Die Schwabegger brachte einen an sich harmlosen Freistoß aus dem Halbfeld nicht weg und Ranera bedankte sich mit einem Treffer aus gut 13 Metern (61.). Als sich Viktorias Martin Müller innerhalb von sechs Minuten zwei gelbwürdige Aktionen erlaubte, agierten die Schwabegger in Überzahl. Doch eine Überlegenheit konnten sie daraus nicht entwickeln, wie Coach Herbert Wiest feststellte. „Das wir einen Mann mehr hatten, war nicht zu bemerken“, kritisierte er. Den vermeintlichen Sieg für die Gastgeber raubte Schiedsrichter Winhard. Ein klares Foul an Peter Ziegler im Strafraum lies er ungeahndet. „Das war über den ganzen Platz zu sehen und zu hören. Da gibt es keine zwei Meinungen“, stellte Wiest fest. „Unsere Leistung war in Ordnung, wobei ein Sieg schön gewesen wäre“, zieht Wiest Bilanz.

    FC Königsbrunn – TV Bad Grönenbach 2:4  (0:2). – Für Königsbrunn war gegen den Tabellenzweiten mehr drin, als das Ergebnis aussagt. Die Brunnenstädter kamen gut ins Spiel und hatten anfangs die besseren Chancen. Doch Wimmer scheiterte an Gästekeeper und Aue traf nur den Pfosten. Fast aus dem Nichts gingen die Gäste durch Zwickl (26.) in Führung, nur sechs Minuten später sorgte eine Unachtsamkeit für das 0:2 durch Wassermann. Die Königsbrunner gaben aber nicht auf und kamen nach dem Seitenwechsel durch Huber (58.) und Wimmer (62.) zum verdienten Ausgleich. Grönenbach geriet kräftig ins Wanken, doch die Königsbrunner verpassten es, dem Spiel die endgültige Wende zu geben. So hatten die Gäste die Gelegenheit ihre Klasse zu zeigen und nach einer Ecke durch Pfanz (82.) erneut in Führung zu gehen. Königsbrunn warf alles nach vorne und fing sich kurz vor dem Ende noch einen Konter zum 2:4 (Moritsch, 88.) ein.

    Trotz der Niederlage war Königsbrunns Trainer Heiko Plischke nicht unzufrieden. „Da war mehr drin. Das Team hat gut gearbeitet und nach dem Rückstand sich zurückgekämpft“, lobte er. „So wie sich die Mannschaft heute präsentiert hat, ist mir für die Zukunft nicht bange“.

    TSV Ziemetshausen – TSV Bobingen 0:0(0:0). –Die Partie des TSV Bobingen beim TSV Ziemetshausen war arm an Höhepunkten. Auf katastrophalem Rasen, auf dem sogar noch das Vorspiel der zweiten Mannschaft stattgefunden hatte, war kaum sauberer Fußball möglich, sodass sich die Teams nach kampfbetonten 90 Minuten mit einem gerechten Unentschieden trennten. Bobingen kam viel besser in die Partie als nach vor einer Woche. Von Beginn an erspielten sich die Bobinger gute Chancen, doch meist war Ziemetshausens Keeper Alexander Leisenberger – lange Zeit der beste Akteur der Gastgeber – Endstation.

    Nach der Pause gestaltete sich das Spiel ausgeglichener aber zunehmend zerfahrener. Der immer schlechter werdende Rasen und starker Wind taten das Übrige. So spielten beide Teams fast ausschließlich weite Bälle. Ziemetshausen blieb vor allem nach weiten Bällen über die schnellen Außenbahnspieler und Thomas Pietsch gefährlich. Mehr als einige Halbchancen erspielten sich die Gastgeber aber auch nicht. So blieben unter dem Strich zwei kämpferische Leistungen beider Mannschaften und ein zähes Fußballspiel unter schweren Bedingungen.

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