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Fußball, Relegation: Königsbrunn macht das Tor nicht

Fußball, Relegation

Königsbrunn macht das Tor nicht

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    Hier muss Fabian Krug (rechts) in höchster Not klären, nachdem Viktoria Augsburg bereits Königsbrunns Torwart Michael Marquardt (gelb) umspielt hatte.
    Hier muss Fabian Krug (rechts) in höchster Not klären, nachdem Viktoria Augsburg bereits Königsbrunns Torwart Michael Marquardt (gelb) umspielt hatte.

    Inningen Mit einer 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen muss sich die zweite Mannschaft des FC Königsbrunn nach nur einem Jahr wieder aus der Kreisliga verabschieden. Die Mannschaft von Trainer Andreas Imminger spielte in der Abstiegsrelegation gegen den Kreisklassisten TG Viktoria Augsburg in der regulären Spielzeit trotz zahlreicher guter Einschussmöglichkeiten nur 0:0. Nach der torlosen Verlängerung zog Königsbrunn im Elfmeterschießen den Kürzeren.

    Wesentlich früher als das Schiedsrichtergespann standen beide Teams am Spielfeldrand bereit, bevor Richard Augustin die Relegationsbegegnung freigab. Motiviert riss Königsbrunn von der ersten Minute an das Spiel an sich. Viktoria Augsburg wirkte in der ersten Phase vom Kreisligisten überrannt und kämpfte um seine Ordnung.

    Marco Rosanwoski hat die Führung auf dem Kopf

    Nach nur zehn Minuten hatte Marco Rosanwoski die Königsbrunner Führung auf dem Kopf, verfehlte das Gehäuse aber nur knapp. Ein strammer Fernschuss vom A-Jugendlichen Fabian Krug zischte kurze Zeit später nur um Millimeter über die Viktoria-Latte, Rosanwoski scheiterte kurz zuvor am Augsburger Keeper.

    Erst gegen Ende der ersten Hälfte wurde der Kreisklassist aktiver, aber FCK-Torwart Michael Marquardt parierte zweimal glänzend. Doch Viktoria Augsburg war aufgewacht, während Königsbrunn ein wenig Wind aus seinen Segeln nahm.

    Drei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Königsbrunn Glück, dass der Augsburger Angreifer das Tor aus drei Metern verfehlte, obwohl er schon Verteidiger und Torwart ausgespielt hatte. Diese Fahrlässigkeit bei Torchancen bestimmte am Ende das gesamte Spielgeschehen. Die nun wesentlich agileren und mutigeren Augsburger verzeichneten in der 80. Minute einen Schuss an die Unterlatte, der Ball sprang allerdings wieder vom Tor weg. Wieder einmal Glück für Königsbrunn, die ihrerseits kurz vor Schluss mit einem Kontor am TG-Keeper vor 200 Zuschauern scheiterten.

    In der Verlängerung wirkte sich das schwüle Wetter und die nachlassenden Kräfte auf das Spielniveau aus. Unsaubere Pässe und Ballannahmen ließen wenig One-Touch-Fußball zu. Beide Teams versuchten nun, mit hohen und weiten Bällen zum Erfolg zu kommen. Doch einige Hundertprozentige blieben auf beiden Seiten wieder ungenutzt.

    Beim Elfmeterschießen konnten die Keeper jeweils einen Schuss parieren. Nach den regulären Schützen legte Augsburgs Manuel Scholz zum 6:5 vor. Dagegen versagten bei Königsbrunns Patrick Bissinger die Nerven. Er schoss knapp über die Querlatte. Damit waren die Niederlage Königsbrunns und der Abstieg besiegelt. Viktoria Augsburg spielt nun am Sonntag (15 Uhr) in Haunstetten gegen den FC Öz Akdeniz Augsburg die zweite von drei Begegnungen um den Aufstieg.

    „Es war wieder die Chancenverwertung, die uns, wie in der Saison bereits auch, das Genick gebrochen hat“, sagte FCK-Trainer Andreas Imminger sehr enttäuscht über den Abstieg. „Wir hätten nur in der ersten Hälfte ein Tor machen müssen.“

    FC Königsbrunn II – TG Viktoria Augsburg 5:6 n. Elfmeterschießen (0:0).

    Tore 0:1 Özcan (TGV), 0:1 Stelzner (FCK) verschießt, 0:1 Fischer (TGV) verschießt, 1:1 Kiefl (FCK), 1:2 Jungmann (TGV), 2:2 Krug (FCK), 2:3 Bogedain (TGV), 3:3 Arisuet (FCK), 3:4 Müller (TGV), 4:4 Dursun (FCK), 4:5 Wegmann (TGV), 5:5 Mayer (FCK), 5:6 Scholz (TGV), 5:6 Bissinger (FCK) verschießt.

    FC Königsbrunn Marquart (Tor); da Silva, Cavdar, Dursun, Mayer, Kiefl, Bissinger, Krug, Arisuet, Rosanwoski, Stelzner.

    TG Viktoria Augsburg Wolferseder (Tor); Scholz, Horneck, Özcan, Müller, Fischer, Bogedain, Blum, Aigner, Eberle, Wegmann.

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