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Fußball-Relegation: Die Chancen besser nutzen

Fußball-Relegation

Die Chancen besser nutzen

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    Noch einmal richtig jubeln, das ist der Wunsch der SpVgg Lagerlechfeld (graue Trikots). Siegt das Team um Spielertrainer Daniel Raffler (rechts) heute Abend auf der Anlage des TSV Firnhaberau gegen den SV Klingsmoos, wird kommende Saison in der Kreisliga gespielt.
    Noch einmal richtig jubeln, das ist der Wunsch der SpVgg Lagerlechfeld (graue Trikots). Siegt das Team um Spielertrainer Daniel Raffler (rechts) heute Abend auf der Anlage des TSV Firnhaberau gegen den SV Klingsmoos, wird kommende Saison in der Kreisliga gespielt. Foto: Christian Kruppe

    Die Fußballer der SpVgg Lagerlechfeld lassen nach der Niederlage gegen den SC Mühlried vom vergangenen Dienstag den Kopf nicht hängen. Im Gegenteil – nun wollen sie die zweite Gelegenheit nutzen, um den Aufstieg in die Kreisliga zu schaffen. Spielertrainer Daniel Raffler stellt klar: „Wenn man schon zwei Wochen länger spielt, dann soll auch was dabei rauskommen.“

    Dazu müssen die Lagerlechfelder die Vorgaben umsetzen, die Raffler schon vor der Partie gegen Mühlried eingefordert hat. Mehr Effizienz vor dem Tor – hier schließt er sich selbst mit ein – und ein effektiveres Zweikampfverhalten. „Wir waren am Dienstag nicht die schlechtere Mannschaft. Aber wir haben in der Offensive unsere Chancen nicht genutzt und hinten den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht“, bilanziert der Spielertrainer.

    Dabei bleibt die Personallage bei den Lechfeldern weiterhin nicht die Beste. Maxi Albrecht und Filip Babic, die beide im Verlauf der ersten Relegationspartie gegen Wehringen verletzt ausschieden, waren zumindest am Dienstag noch nicht einsatzfähig. Ob es für heute Abend reicht, ist fraglich. „Damit müssen wir nun umgehen“, weiß Raffler.

    Nur um eines muss sich Raffler nicht sorgen: die Moral seiner Mannschaft. „Wir haben nicht aufgegeben und dass, obwohl wir einige Nackenschläge verdauen mussten“, lobt er.

    Gegner Klingsmoos muss wie auch die Lagerlechfelder die Niederlage vom Dienstag verdauen. Besonders schwer dürfte es da wiegen, dass der Siegtreffer des SV Thierhaupten mehr oder weniger mit dem Schlusspfiff fiel. Dieser Umstand könnte sich vielleicht als psychologischer Vorteil herausstellen.

    Ähnlich wie Mühlried ist Klingsmoos, Vizemeister der Kreisklasse Neuburg, den Zahlen nach extrem torgefährlich. 81 Treffer erzielten die Oberbayern in der abgelaufenen Spielzeit. Doch während bei Mühlried mehrere Spieler als gefährliche Torschützen auf der Liste standen, scheint es sich bei dem Team aus dem 1300-Seelen-Dorf auf einen Angreifer zu beschränken: Angreifer Matthias Weber hat stolze 39 Treffer in 25 Saisonspielen erzielt. Ein Wert, dem auch Daniel Raffler Respekt zollt. „Aber man muss auch immer wissen, wie die Tore entstehen“, so Lagerlechfelds Spielertrainer. Es ist aber anzunehmen, dass die Lechfelder Defensive alles daran setzen wird, die Kreise des Klingsmooser Torjägers einzuengen.

    Setzen die Lechfelder ihre Vorgaben heute um, dann steht dem größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte nichts mehr im Weg und die Kreisliga bekommt einen vierten Vertreter aus dem Landkreissüden.

    SV Klingsmoos - SpVgg Lagerlechfeld, Hauptplatz TSV Firnhaberau, 18.30 Uhr.

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