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Fußball Nachlese: Immer wieder Rückschläge

Fußball Nachlese

Immer wieder Rückschläge

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    Thomas Rudolph
    Thomas Rudolph

    Es sah eigentlich alles gut aus. Nach der Trennung von Paolo Maiolo schienen sich die Bayernligakicker des TSV Schwabmünchen zu fangen. Es wurden Punkte eingefahren und die Mannschaft spielte sich zurück in die Herzen der Fans. Letzteres war zumindest auch nach der Niederlage gegen Hankofen intakt und dürfte auch weiterhin gut sein, auch wenn in Kottern wichtige Punkte liegen geblieben sind. Denn in Kottern sind die Schwabmünchner nur noch mit einer Rumpftruppe aufgelaufen. Gerade einmal zwei Feldspieler saßen auf der Bank. Grund ist eine beinahe unglaubliche Zahl an Ausfällen.

    Schon zu Saisonbeginn hat es Ex-Trainer Maiolo damit getroffen, nun hat das Verletzungspech erneut zugeschlagen. Zu den langzeitverletzten Lucas Kusterer und Tim Heckmeier gesellten sich mit Kevin Kümmerle, Benedikt Hoppe, Robert Markovic-Mandic und Rainer d´Almeida vier weitere wichtige Spieler. Dazu kommen der bis zur Winterpause aus beruflichen Gründen fehlende Alessandro Mulas wie auch der gesperrte Elias Reinert. Vor der Partie reihten sich dann noch Nikola Aracic, Tim Uhde und Kerem Kavuk in die Ausfallliste ein. In der Summe fehlten Schwabmünchen gegen Kottern elf Kicker.

    „Diesen Qualitätsverlust kann man in der kurzen Zeit nicht kompensieren“, stellt Trainer Guido Kandziora unumwunden fest. „Gut ist, dass die Jungs trotzdem Gas geben“, so Kandziora, der aber auch weiß, dass „gerade bei den Jungen einige dabei sind, die noch lernen müssen.“ Doch da ist er zuversichtlich, da er spürt, dass die betreffenden dies auch wollen. So bleibt alles eine Frage der Geduld. „Klar ist, dass es in dieser Saison wohl bis zum Ende schwer bleibt“, ist er sich sicher. Für die Schwabmünchner gilt es, zu hoffen, dass die Ausfälle bald wieder in den Kader zurückkehren.

    Doch beim Spiel gegen Kottern kam noch ein weiterer Verletzter hinzu: Thomas Rudolph, der zuletzt in guter Form war und auch gegen Kottern bis zu seiner Verletzung zu den besten Schwabmünchnern gehörte: „Die genauen Untersuchungen stehen noch aus, aber die Knie-Verletzung ist wohl schwerer“, sagt Schwabmünchens Team-Manager Werner Muth. Im schlimmsten Falle droht den Schwabmünchnern der Abstieg in die Landesliga. Ein „Horrorszenario“, mit dem sich beim TSV noch niemand beschäftigen möchte. Sollte dies eintreffen, könnten die Schwabmünchner auf einen Nachbarn treffen. Denn der TSV Bobingen wie auch Türkgücü Königsbrunn sind drauf und dran, sich zumindest um den Relegationsplatz zu streiten. Der Titel dürfte in der Bezirksliga wohl nach Kaufering gehen. Die Oberbayern liegen schon zehn Punkte vor den Verfolgern, da müsste viel passieren, damit sie noch von der Spitze verdrängt werden.

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