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Fußball Nachlese: Enttäuschung und Erleichterung

Fußball Nachlese

Enttäuschung und Erleichterung

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    Große Erleichterung herrscht beim SV Türkgücü Königsbrunn über die ersten Corona-Testergebnisse. Kein weiterer Spieler im Kader des Bezirksligisten ist infiziert. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende Cüneyt Celik am Sonntag telefonisch mit. Somit hat sich außer dem einen Spieler, der sich an seiner Arbeitsstelle infiziert hatte, kein anderer weder beim Training noch im Spiel gegen Viktoria Augsburg am Sonntag vor einer Woche angesteckt.

    Dieses Ergebnis muss aber noch durch einen zweiten Test am Dienstag bestätigt werden, damit die Quarantäne aufgehoben werden kann und wieder gespielt werden darf.

    Enttäuschung herrschte hingegen bei Trainer Johannes Georgs vom FC Königsbrunn. Die Begegnung gegen den FC Haunstetten musste abgesagt werden, da bei den Augsburgern bereits zum zweiten Mal ein Verdachtsfall im Kader war. „Ich habe meine Mannschaft sehr konzentriert auf dieses wichtige Spiel vorbereitet. Wir waren voll motiviert und dann traf uns die kurzfristige Absage“, sagte der FCK-Coach auf Nachfrage am Telefon und ergänzte: „Ich habe nur gehört, dass sich ein Haunstetter Spieler testen lassen musste, weil an seiner Arbeitsstelle ein Coronafall aufgetreten war. Ob der Test des Spielers positiv ausfiel, haben wir nicht erfahren. Wir wollen dieses Spiel auf jeden Fall noch im Herbst nachholen.“ Bereits zum Re-Start der Saison konnte der FCH, damals gegen Langerringen, wegen eines Corona-Verdachtsfalles nicht antreten, der sich aber nicht bestätigt hatte.

    Auf der Stelle tritt das Bayernligateam des TSV Schwabmünchen. Auch bei der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt gab es keine Punkte für das Team von Trainer Paolo Maiolo. Aber nach 198 Minuten ohne Tor konnte der Trainerfuchs zumindest den zwischenzeitlichen Ausgleich seines Teams bejubeln. Ein Sonderlob gibt es dabei für Torhüter Stefan Brunner: „Der hat uns im Spiel gehalten.“ Während Maiolo mit dem Auftritt seines Teams zufrieden war, gab es diesmal deutliche Kritik am Schiedsrichtergespann. „Die erste Gelbe Karte für Maik Uhde war ein Witz“, klagt er. Bitter, dass Uhde in der zweiten Hälfte den Karton ein zweites Mal sah und Schwabmünchen 40 Minuten in Unterzahl agierte. „Das hat die Mannschaft sehr gut gelöst. Es war nicht immer zu merken, dass wir zu Zehnt gegen ein Team spielen, das mit Profis verstärkt wurde“, lobt er. Ob das Mitwirken von Drittligaspielern gut ist, vermeidet er zu beurteilen. „Es ist erlaubt“, sagt er dazu nur.

    Maiolo blickt lieber nach vorn. „Es kommen weitere schwere Gegner, aber ich bin überzeugt, dass sich die Mannschaft, so wie sie arbeitet, auch bald dafür belohnt“, zeigt er sich weiter optimistisch.

    Für das neue Jahr haben die Schwabmünchner schon die nächste Verstärkung an Land gezogen. Aus Kroatien kommt Matej Rados. Der Defensivspieler wurde beim FC Augsburg und beim FC Memmingen ausgebildet. Ab 1. Januar darf der 20-jährige, der zuletzt in seiner kroatischen Heimat spielte, für den Bayernligisten auflaufen. Und spätestens dann sollte auch mit dem überschreiten der ominösen 40-Punkte-Marke geklappt haben. Denn so lange weigert sich Paolo Maiolo, vom sicheren Klassenerhalt zu sprechen.

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