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Fußball, Landesliga: War der Druck zu hoch?

Fußball, Landesliga

War der Druck zu hoch?

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    Wieder war Torwart Markus Gail der Schnellere und gab Michael Geldhauser das Nachsehen. Den Schwabmünchnern fiel nicht genügend ein, um den Gästen aus Affing wenigstens ein Unentschieden abzuringen.
    Wieder war Torwart Markus Gail der Schnellere und gab Michael Geldhauser das Nachsehen. Den Schwabmünchnern fiel nicht genügend ein, um den Gästen aus Affing wenigstens ein Unentschieden abzuringen. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Schwabmünchen. Eine ärgerliche und zugleich schmerzhafte Niederlage musste der Fußball-Landesligist TSV Schwabmünchen zu Hause gegen den FC Affing hinnehmen. Mit 1:2 unterlagen die Schützlinge von Markus Deibler, verpassten dabei den wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf und verschafften zudem den Gästen neue Hoffnung im Rennen um den Ligaverbleib.

    Engagierte Gäste mit

    Nach der guten Leistung in Rosenheim konnte die junge Schwabmünchner Elf den vielfach gewünschten und erwarteten Dreier gegen einen direkten Mitkonkurrenten nicht erzwingen. Vielleicht war auch der mentale Druck für einige Akteure der Schwarz-Weißen zu groß, denn anders ist es kaum zu erklären, dass die Affinger über weite Strecken der Partie mehr Engagement und Siegeswillen an den Tag legten und deshalb nicht unverdient den Platz als Sieger verließen.

    Wer weiß, wie die insgesamt niveauarme Begegnung gelaufen wäre, wenn TSV-Stürmer Michael Geldhauser in der 13. Minute bei der beiderseits klarsten Gelegenheit der ersten Hälfte mutterseelenallein vor Keeper Markus Gail den Ball nicht kläglich dem Torwart in die Arme gehoben hätte. Da auch die Affinger oftmals nichts Entscheidendes zuwegebrachten, musste kurz nach der Pause schon ein zumindest zweifelhafter Strafstoßpfiff die Gäste auf die Gewinnerstraße bringen. Affings Lukas Schmitt war bei einer unglücklichen Attacke von Schwabmünchens Keeper Michael Linhardt zu Boden gegangen. Den Elfmeter verwandelte Daniel Raffler sicher zum 0:1.

    Bezeichnend für den TSV, dass es dem auch diesmal wieder stark spielenden Youngster Patrick Heimerl vorbehalten blieb, mit einem schönen 20-Meter-Schuss den Ausgleich zu markieren (59.) und gleichzeitig sein Team aus der Lethargie aufzuwecken. Jetzt agierten die Hausherren wenigstens phasenweise so leidenschaftlich, wie man es von Beginn an erwarten durfte. Aber der Ex-Bobinger Marco Surauer riss die Deibler Elf mit seinem Treffer in der 72. Minute aus allen Träumen, da die Affinger den Sieg gegen zwar wütend, doch ungestüm anrennende Schwabmünchner verteidigten.

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