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Fußball, Landesliga: Verwirrendes Abschluss-Szenario

Fußball, Landesliga

Verwirrendes Abschluss-Szenario

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    Große Sorgen plagen Germar Thiele, Fußball-Abteilungsleiter des TSV Schwabmünchen, vor dem letzten Saisonspiel, das das letzte in der Landesliga sein könnte.
    Große Sorgen plagen Germar Thiele, Fußball-Abteilungsleiter des TSV Schwabmünchen, vor dem letzten Saisonspiel, das das letzte in der Landesliga sein könnte. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Schwabmünchen Die Stunde der Wahrheit schlägt für den TSV Schwabmünchen heute ab 15 Uhr auf der schmucken Sportanlage des FC Pipinsried. Dort entscheidet sich wahrscheinlich, ob die Schwarz-Weißen auch in der kommenden Spielzeit als Fußball-Landesligist an den Start gehen können. Abfahrt für Mannschaft und Fans (mit Freibier) vor dieser heiklen und zugleich ungemein spannenden Partie ist mit dem Bus um 11.45 Uhr am TSV-Sportheim.

    Im Tabellenkeller geht es heiß her

    Während die Aufstiegsplätze bereits vergeben sind, geht es im Tabellenkeller noch heiß her. Mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt steckt der TSV Schwabmünchen, der eigentlich mit ganz anderen Hoffnungen in diese Saison ging. Zeit, auf die Menkinger Situation näher einzugehen und eine vorläufige Bilanz zu ziehen.

    Die Ausgangslage Abgestiegen sind der FC Gerolfing und Falke Markt Schwaben. Aus den Vereinen Eichstätt (41 Punkte), Burghausen (40), Schwabmünchen (40) und Affing (38) wird der dritte Festabsteiger sowie der Relegationsrang ermittelt. Affing empfängt Kottern, Schwabmünchen gastiert in Pipinsried und Eichstätt und Burghausen treffen pikanterweise direkt aufeinander. Das Torverhältnis spielt im bayerischen Amateurfußball keine Rolle.

    So bleibt der TSV Schwabmünchen in der Landesliga Auf jeden Fall bei eigenem Sieg oder bei einem Remis, wenn Eichstätt Burghausen schlägt und Affing nicht gewinnt. Trainer Markus Deibler: „Wir haben es selber in der Hand, bekommen aber sicherlich nichts geschenkt. Ich hoffe, dass jeder endgültig weiß, worum es geht. Ansonsten haben wir in dieser Liga nichts verloren.“

    So steigt der TSV Schwabmünchen ab Bei eigener Niederlage und einem Affinger Dreier sowie einem Burghauser Sieg oder Unentschieden. Spielleiter Manfred Bock: „Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Landesliga bleiben und mit zwei blauen Augen davon kommen.“

    So kommt der TSV Schwabmünchner in die Relegation Sogar drei Teams könnten am Ende punktgleich sein, wenn beispielsweise Affing gewinnt und Schwabmünchen sowie Burghausen Unentschieden spielen. Mehrere weitere Konstellationen und viele Entscheidungsspiele sind möglich.

    Das Punktekonto 26 Punkte hatte der TSV Schwabmüchen zur Winterpause schon auf dem Konto. Nur 14 Punkte, davon drei am grünen Tisch, holte der Verein aus dem Landkreissüden in diesem Jahr. Eine desaströse Bilanz und die berechtigte Frage nach dem Sinn des vollzogenen Trainerwechsels.

    Teamund Teamgeist Der Kader, von dem sich die Verantwortlichen vor der Saison viel versprochen hatten, war einfach viel zu dünn besetzt. Auch die Qualitätsfrage stellte sich mit zunehmender Dauer der Runde. Bezeichnend, dass mit Raphael Mader der jüngste Spieler zusammen mit Manuel Bayerl die beständigsten Leistungen zeigte. Erdöl, Spreitzer und Bauer wurden von Trainer Deibler seit geraumer Zeit nicht mehr berücksichtigt. Auch der Teamgeist ließ bisweilen zu wünschen übrig. Kapitän Marian Dischl hat sich bereits in den Urlaub verabschiedet und sein Vize Joachim Frey fährt direkt nach dem Schlusspfiff in Pipinsried.

    Wasbleibt aus Schwabmünchner Sicht? Hoffen, beten und bangen, dass der gerettete FC Pipinsried nicht Vollgas gibt. Und: dass die Schwarz-Weißen sich vielleicht ein letztes Mal wirklich zusammenreißen und dann die Rettung vollzogen ist.

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