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Fußball, Landesliga SüdLandesliga Süd: Zu Hause eine Macht

Fußball, Landesliga SüdLandesliga Süd

Zu Hause eine Macht

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    Nach so einem herrlichen Treffer lässt es sich gut lachen. Bobby Frey schoss das erlösende 1:0.
    Nach so einem herrlichen Treffer lässt es sich gut lachen. Bobby Frey schoss das erlösende 1:0.

    Schwabmünchen Zu Hause bleibt der Fußball-Landesligist TSV Schwabmünchen eine Macht. In einem über weite Strecken zähen und zerfahrenen Verfolgerduell behielten die Schwarz-Weißen mit 2:0 über den VfB Eichstätt die Oberhand und katapultierten sich dadurch in die Spitzengruppe der Tabelle.

    Beide Seiten schenkten sich in den teilweise überhart geführten 90 Minuten keinen Zentimeter Boden, versäumten es jedoch, durch eine Vielzahl an Fehlpässen für spielerische Höhepunkte zu sorgen. „Meine Truppe bewies einen starken Willen zum Sieg. Letztlich zahlte sich die Geduld aus, wenngleich Eichstätt im zweiten Durchgang mehr Spielanteile verbuchte“, bilanzierte TSV-Coach Guido Kandziora.

    Unsichtbares Schild: Betreten verboten

    Als ob in beiden Strafräumen ein Schild mit der Aufschrift „Betreten verboten“ gestanden hätte, bestritten die Kontrahenten die erste Hälfte. Zwei praktisch arbeitslose Torhüter mussten mit ansehen, wie sich die Kontrahenten im Mittelfeld beackerten und unter der großzügigen Leitung von Schiedsrichter Michael Krische (Bernau) die Knochen polierten. Nach dem Wechsel drängten die Oberbayern, die sehr viel Aggressivität und wohl auch Revanchegelüste aufgrund der Geschehnisse der Vorsaison offenbarten, verstärkt auf die Führung. Doch die Menkinger Defensive um die beiden wiederum starken Außenverteidiger Ludwig Ziegler und Raphael Mader behielt meist den Überblick.

    Genau das, was die Zuschauer zunehmend am Unparteiischen monierten, sollte dann den TSV Schwabmünchen in der Endphase auf die Siegesstraße führen. Zweimal ließ Schiedsrichter Krische lange die Vorteilsregel gewähren und zweimal schlugen die Kandziora-Schützlinge daraus Kapital. Andreas Rucht setzte nach einem unwiderstehlichen Solo herrlich Bobby Frey in Szene, der im zweiten Versuch mit einem sehenswerten Fallrückzieher über den herausstürzenden Keeper Christoph Schöls aus etwa 15 Metern zum umjubelten 1:0 abschloss. Für die Entscheidung sorgte Rucht kurz darauf, als sich Moises Bea nach einem Foul an Frey gedankenschnell den Ball schnappte und seinen Torjäger zum 2:0 mustergültig bediente. „Zwei gelungene Einzelaktionen brachten uns den Sieg. Damit ist die Enttäuschung aus Unterföhring wettgemacht“, freute sich TSV-Spielleiter Manfred Bock.

    TSV Schwabmünchen Papsdorf (Tor), Bayerl, Zerle, Mader, Danke (ab 64. Minute Happerger), Rucht, Frey, Dischl, Ziegler, Holzer (ab 90. Minute Binder), Fischer (ab 64. Minute Bea).

    VfB Eichstätt Schöls (Tor), Stoll, Winkelmeyer, D. Schmidramsl, B. Schmidramsl (ab 88. Minute Scholl), M. Zischler, Witasek, Neumeyer, Stengler (ab 88. Minute Ziegler), Rindelbacher, T. Zischler (ab 55. Minute Newald).

    Zuschauer 180.

    Schiedsrichter Krische (Bernau).

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