Pipinsried Allen Unkenrufen und Pessimisten zum Trotz, der TSV Schwabmünchen hat es doch noch gepackt: Mit einem 3:2-Paukenschlag beim FC Pipinsried zogen die Schwarz-Weißen am letzten Spieltag der Landesliga den Kopf aus der sich immer weiter zuziehenden Schlinge und bleiben dadurch der am höchsten angesiedelte Fußballverein im Altlandkreis Schwabmünchen.
Ob die Mannschaft jubelnd und singend auf dem Platz, ob Trainer Markus Deibler nachdenklich und zurückgezogen auf der Trainerbank, ob lautstark und triumphierend Abteilungsleiter Germar Thiele am Spielfeldrand oder ob hörbar kräftig durchschnaufend Manager Manfred Bock als „Spion“ in Eichstätt, alle Verantwortlichen brachten nach dem Schlusspfiff dieser schwierigen Saison eines zum Ausdruck: pure Erleichterung.
Drangperiode in der Endphase
Fast nach Plan verlief die Partie in Pipinsried, denn nach einer halben Stunde führten die Gäste nicht unverdient mit 2:0.
Kurz vor dem Wechsel sowie zwei Minuten nach dem 1:3 verkürzte der FCP, der bis auf den verletzten Angreifer Michael Funk in Bestbesetzung antrat, und brachte die Schwabmünchner besonders in der Endphase mit einer Drangperiode kräftig ins Schwitzen. Doch mit Glück, Geschick und einer tollen Parade von Keeper Fabian Hieber (84.) rettete das Deibler-Team den Sieg und eine feuchtfröhliche Heimreise.
Das Spiel im Stenogramm
FC Pipinsried Steiner (Tor); Horky, Hrnecek (ab 68. Kiourkas), Richter (ab 74. Adrianowytsch), Longo, Sandner, Finkenzeller, Leidenberger, Bequiri, Holzhammer (ab 85. Baumgärnter), Schön.
TSV Schwabmünchen Hieber (Tor), Bayer, Danke, Maly, Lang, Mader, Bergmann (ab 87. Hoti), Heimerl, Happerger, Geldhauser (ab 91. Goetzke), Frey.
Tore 0:1 (23.) Frey, 0:2 (30.) Geldhauser, 1:2 (41.) Longo, 1:3 (64). Geldhauser, 2:3 (66.) Schön.
Zuschauer 250 - Schiedsrichter: Kasenow (Ingolstadt).
Bilder vom Spiel gibt es unter schwabmuenchner-allgemeine.de