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Fußball, Landesliga SüdLandesliga Süd: „Wir sind zu blöd“

Fußball, Landesliga SüdLandesliga Süd

„Wir sind zu blöd“

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    Nicht entscheidend durchsetzen konnte sich der Schwabmünchner Sturmführer Andreas Rucht (links).
    Nicht entscheidend durchsetzen konnte sich der Schwabmünchner Sturmführer Andreas Rucht (links).

    Fürstenfeldbruck Dem Fußball-Landesligisten TSV Schwabmünchen scheint kurz vor der Winterpause die Luft auszugehen und das Glück abhandenzukommen. Aufgrund von zwei verwandelten Standardsituationen besiegte der SC Fürstenfeldbruck die Singoldstädter am Samstagnachmittag vor 210 Zuschauern mit 2:0, dem gleichen Resultat wie bereits in der Vorrunde.

    Allerdings waren die Oberbayern beim Rückspiel weit von ihrer damaligen Leistung entfernt und hatten es hauptsächlich der Großzügigkeit ihrer schwäbischen Gäste zu verdanken, beim Schlusspfiff des ausgezeichnet leitenden Unparteiischen Philipp Vecera nicht mit leeren Händen dazustehen.

    Kurzes und exaktes Fazit des Schwabmünchner Trainers

    Nur ein kurzes, aber treffendes Fazit zog ein sichtlich verärgerter Schwabmünchner Trainer Guido Kandziora, der nur allzu gerne am Ort seiner Arbeitsstätte drei Zähler entführt hätte: „Wir sind zu blöd!“

    Vier Worte, die den Spielverlauf exakt widerspiegeln. Zwar mussten die Schwarz-Weißen auf die Stammkräfte Manuel Bayerl und Bobby Frey verzichten, doch das sollte keineswegs entscheidenden Einfluss auf das Endergebnis haben. Denn ausschlaggebend für den Ausgang der umkämpften, aber nicht unfairen Auseinandersetzung, war die Chancenverwertung.

    Beide Teams egalisierten sich in etwa im Verlauf der 90 Minuten in puncto Möglichkeiten, doch die Klareren vergaben in erster Linie die Schwabmünchner. Ob vor der Pause Michael Fischer und Sebastian Holzer oder nach dem Wechsel abermals Holzer und Manuel Binder, allesamt scheiterten sie entweder am guten Brucker Torhüter Michael Beck oder am eigenen Unvermögen.

    Die wahrscheinlich spielentscheidende Szene passierte in der 47. Minute. Aufgrund eines Handspiels im Strafraum entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Elfmeter. Doch Michael Fischer wusste mit dem „Geschenk“ nichts anzufangen und der einheimische Keeper Beck konnte mühelos den schwach getretenen Ball abwehren.

    Die gerechte Strafe folgte im weiteren Spielverlauf, denn Fürstenfeldbruck verwandelte jeweils durch Christian Lippert zwei ruhende Bälle zum 2:0-Sieg (69./96.).

    Damit versäumten es die Schwabmünchner, Selbstvertrauen für den Pokalhit am kommenden Samstag gegen den FC Memmingen zu sammeln und werden wohl früher oder später auch vorläufig aus den direkten Qualifikationsrängen zur Bayernliga fallen.

    SC Fürstenfeldbruck Beck (Tor); Rodenwald, Gashi, Feicht, Baier, Türkcan, Lippert, Onyemaeke (ab 78. Minute Greif), Lokietz (ab 88. Minute Schmeiser), Kronvinovic (ab 85. Minute Hollering), Lange.

    TSV Schwabmünchen Hieber (Tor); Zerle, Mader, Ziegler, Dischl, Bea (ab 83. Minute Schuster), Heimerl, Fischer, Binder (ab 75. Minute Danke), Rucht, Holzer (ab 87. Minute Bader).

    Tore 1:0 (69.) und 2:0 (/90., Foulelfmeter) Christian Lippert. – Besonderes Vorkommnis Torhüter Beck (Fürstenfeldbruck) hält Handelfmeter von Fischer (47.).

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