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Fußball, Landesliga: Dezimiert und trotzdem heiß

Fußball, Landesliga

Dezimiert und trotzdem heiß

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    Wenigstens er ist mit Sicherheit gegen Landsberg für die Schwabmünchner am Ball: Michael Geldhauser (links). Ob es allerdings wieder zu einem 3:1-Sieg wie im Hinspiel für die Menkinger reicht?
    Wenigstens er ist mit Sicherheit gegen Landsberg für die Schwabmünchner am Ball: Michael Geldhauser (links). Ob es allerdings wieder zu einem 3:1-Sieg wie im Hinspiel für die Menkinger reicht? Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Schwabmünchen Ausgerechnet vor dem stets spannungsgeladenen Derby gegen den TSV Landsberg hat es die Mannschaft des Fußball-Landesligisten TSV Schwabmünchen so richtig erwischt. Nicht weniger als sieben Akteure drohen verletzungsbedingt auszufallen. Damit sind die Voraussetzungen vor dieser Partie, die heute um 16 Uhr von Schiedsrichter Matthias Schepp (Schwabhausen) im Ivo-Moll-Stadion angepfiffen wird, alles andere als vielversprechend, einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu unternehmen.

    Diesem Vorhaben sind dagegen die Lechstädter (37 Punkte) mit den zuletzt errungenen Erfolgen gegen Gerolfing und in Affing sehr nahe gekommen. Kein Wunder, dass die Truppe um Spielertrainer und Ex-Profi Sven Kresin nun die Parole ausgegeben hat, beim schwäbischen Rivalen in Schwabmünchen (33 Punkte) den Ligaerhalt feiern zu wollen. Dazu liegt Landsberg noch die 1:3-Heimpleite aus der Hinserie im Magen, weswegen der TSV Schwabmünchen einen hoch motivierten Gegner aus dem Weg zu räumen hat. Neben den beiden sicher fehlenden etatmäßigen Torhütern Michael Linhardt und Daniel Koller sowie Stürmer Marcus Happerger stehen hinter den Einsätzen von Kapitän Marian Dischl, Stefan Maly, Joachim Frey und Janis Danke zumindest dicke Fragezeichen. Darum wird mit Christian Wanner auch der Spielertrainer der zweiten Mannschaft den Kader der Schwarz-Weißen verstärken.

    Die Flinte wird nicht ins Korn geworfen

    Wer jedoch deshalb denkt, die Hausherren würden schon vor der Begegnung die Flinte ins Korn werfen, sieht sich getäuscht. „Die personelle Situation ist wirklich nicht gerade prickelnd, und wir kommen quasi auf dem Zahnfleisch daher. Aber die mentale Verfassung meiner Spieler stimmt mich trotzdem durchaus optimistisch. Bekanntlich sind angeschlagene Boxer die gefährlichsten“, blickt Trainer Markus Deibler zuversichtlich dem heutigen Match entgegen. „Vielleicht gelingt ja auch gerade mithilfe unserer Zuschauer in so einer Situation der erhoffte Befreiungsschlag und erste Heimsieg des Jahres“. so der TSV-Coach weiter.

    Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt nach den Mittwochsspielen weiterhin fünf Punkte. Ein Polster, auf dem sich die Schwabmünchner nicht ausruhen dürfen, das aber ebenso nicht zu viel Pessimismus hervorrufen darf.

    Immerhin warten auf die Deibler-Schützlinge in den verbleibenden sieben Saisonspielen weitere vier Heimspiele und damit genug Gelegenheit, die fehlenden Zähler zu erkämpfen. Allerdings werden die Aufgaben für die Schwabmünchner insbesondere an Ostern nicht einfacher, denn es warten der FCA II und der TSV Kottern.

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