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Fußball: Lagerlechfeld siegt in der Relegation

Fußball

Lagerlechfeld siegt in der Relegation

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    Des Einen Freud, des Anderen Leid: Enttäuscht schauen die Spieler des SV Klingsmoos der SpVgg Lagerlechfeld beim Feiern zu. Die Lechfelder haben sich in der dritten und finalen Relegationspartie mit einem 4:1-Sieg den Aufstieg in die Kreisliga gesichert. Somit sind mit Schwabmünchens U23, dem FC Königsbrunn, der SpVgg Langerringen und Lagerlechfeld vier Teams aus dem Süden in der Kreisliga dabei.
    Des Einen Freud, des Anderen Leid: Enttäuscht schauen die Spieler des SV Klingsmoos der SpVgg Lagerlechfeld beim Feiern zu. Die Lechfelder haben sich in der dritten und finalen Relegationspartie mit einem 4:1-Sieg den Aufstieg in die Kreisliga gesichert. Somit sind mit Schwabmünchens U23, dem FC Königsbrunn, der SpVgg Langerringen und Lagerlechfeld vier Teams aus dem Süden in der Kreisliga dabei. Foto: Dirk Sing

    Wie sich die Bilder doch manchmal gleichen. Bereits am Dienstagabend mussten die Akteure des SV Klingsmoos auf der Sportanlage des FC Gundelsdorf nach der „Last-Minute-Niederlage“ gegen den SV Thierhaupten (1:2) enttäuscht mitansehen, wie der Gegner euphorisch den Aufstieg in die Kreisliga feierte. Die unliebsame Wiederholung dieses – aus SVK-Sicht – „Schreckens-Szenarios“ folgte bereits drei Tage später. Als Schiedsrichter Simon Konrad am Freitagabend das dritte und letzte Relegationsmatch des SV in dieser Saison in Augsburg-Firnhaberau gegen die SpVgg Lagerlechfeld beendete, jubelte nur ein Team – und das war vor 400 Zuschauern die SpVgg Lagerlechfeld, die wie die Klingsmooser am Dienstag noch als Verlierer das Feld verließen.

    Besonders bitter: Erneut waren die Mösler – wie schon am Dienstag gegen den SV Thierhaupten – mit einer 1:0-Führung in die Pause gegangen, um im zweiten Durchgang den erhofften Kreisliga-Aufstieg regelrecht noch aus den Händen zu geben. Den beiden Gegentreffern gegen Thierhaupten folgten sogar deren vier gegen Lagerlechfeld. Die „Lechfeldhasen“ setzten um, was sie sich vorgenommen hatten: Die Effizienz hinten wie vorne verbessern.

    „Klar, wenn man zweimal die Möglichkeit hat, den Sprung in die Kreisliga zu schaffen und es in beiden Fällen durch dumme Fehler regelrecht herschenkt, ist man am Ende selber schuld“, resümierte nach der Partie SVK-Spielertrainer Josef Fischer, dem die Enttäuschung sichtlich ins Gesicht geschrieben war. Warum sich seine Truppe nach einer soliden Vorstellung im ersten Durchgang, die auch noch im Führungstreffer von Andre Fleury (41.) gemündet hat, dann im zweiten Abschnitt derart fehlerhaft und uninspiriert präsentierte, konnte sich auch der Klingsmooser Coach nicht wirklich erklären. „Wir hatten in den ersten 45 Minuten den Gegner und das Spiel eigentlich im Griff, ehe wir Lagerlechfeld innerhalb von zwei Minuten regelrecht aufgebaut haben“, so Fischer, der damit die beiden Gegentore in der 50. und 52. Minute meinte. Beim ersten „Einschlag“ ließ Simon Wilde seinen direkten Gegenspieler mit einer einfachen Körpertäuschung stehen, ehe derselbe Akteur nur 120 Sekunden später eine schöne Einzelleistung mit dem 2:1 für die SpVgg Lagerlechfeld krönte – zur Moral, die die Lechfelder schon in den vergangenen Partien zeigten, kam nun eben jene Effizienz hinzu.

    Und dass nicht nur in der Offensive, denn auch in der Folge hatte Klingsmoos enorme Schwierigkeiten, sein gefährliches Sturm-Duo Alexander Müller und Mathias Weber in gute Abschluss-Positionen zu bringen. Als Fischer in der 64. Minute dann doch einmal die Lücke im SpVgg-Abwehrverbund fand und mit einem feinen Zuspiel den freistehenden Weber bediente, scheiterte dieser an Schlussmann Patrick Richnow. „Das war sicherlich eine der absoluten Schlüsselszenen in diesem Match. Gelingt uns in dieser Situation der Ausgleich, wäre der Vorteil wieder auf unserer Seite gewesen“, meinte Fischer.

    Entschieden war die Partie letztlich in der 75. Minute. Nachdem Peter Kramer Lagerlechfelds Daniel Raffler im Strafraum ungestüm von den Beinen geholt hatte, versenkte Tobias Schäll den berechtigen Foulelfmeter zum 3:1. Den Schlusspunkt setzte schließlich der „Mann des Tages“, Simon Wilde, mit seinem dritten Tor zum 4:1-Endstand (87.).

    Patrick Richnow, Maximilian Albrecht, Niklas Bauer (ab 3. Ralf Pawollek), Helmut Baumgart, Stephan König (ab 72. Korbinian Bäumler), Tobias Schäll, Kay Kneißle, Steve Lachnit, Daniel Raffler, Fabian Lutz, Simon Wilde (ab 65. Nikolai Kosak).

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