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Fußball, Kreisliga: Wo wird er wie oft im Netz zappeln?

Fußball, Kreisliga

Wo wird er wie oft im Netz zappeln?

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    Diese Szene, wenn der Ball im Netz des Gegners zappelt, lieben die Fußballer. Alle drei Kreisliga-Mannschaften brauchen möglichst viel davon, allerdings aus unterschiedlichen Gründen.
    Diese Szene, wenn der Ball im Netz des Gegners zappelt, lieben die Fußballer. Alle drei Kreisliga-Mannschaften brauchen möglichst viel davon, allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Foto: Reinhold Radloff

    Nun ist der TSV Schwabmünchen II tatsächlicher Tabellenführer der Kreisliga Augsburg und hat einen Punkt mehr auf dem Konto als die schärfsten Verfolger, die SpVgg Westheim und der VfL Kaufering. Dabei hat die Bayernligareserve beim Nachholspiel am Ostermontag in Margertshausen die Chance, den Vorsprung noch weiter auszubauen. Doch vorher steht am Sonntag das Nachbarschaftsderby beim FC Kleinaitingen an, für den es nach drei Niederlagen in Folge immer schwerer wird, noch an den Klassenerhalt zu glauben.

    Brisant dürfte das Duell der punktgleichen Verfolger in Kaufering werden, das bereits am Samstag um 14 Uhr stattfindet. Hier geht es darum, ob die Kauferinger den zweiten Platz gegen die aufstrebende Spielvereinigung aus Westheim behaupten können.

    Dahinter hat sich der TSV Göggingen mit drei Siegen nach der Winterpause auf den vierten Platz zu einem ernsthaften Aufstiegskandidaten emporgearbeitet. Trainer Josef Lindner scheint seine Jungs nach dem angekündigten Abschied zum Saisonende noch einmal zu Bestleistungen anspornen zu können. In ihr Heimspiel am Sonntagvormittag gegen die zuletzt enttäuschenden Zusmarshauser gehen sie jedenfalls als Favorit.

    Der SV Türkgücü Königsbrunn zeigte beim Heimsieg über den dadurch entthronten Tabellenführer Kaufering, wozu die Mannschaft an guten Tagen fähig ist. Nun muss sie beim zuletzt ebenfalls starken SV Hammerschmiede beweisen, dass sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben will. Diese Gelegenheit hat auch der TSV Leitershofen, der auf der heimischen Alm die Distanz zum VfR EM Foret und damit zum Abstiegsplatz zwölf auf neun Punkte vergrößern will. Für den Tabellenletzten SSV Margertshausen ist die Entfernung zum rettenden Ufer mit 13 Punkten schon sehr groß. Aber auch diese Mannschaft zeigte nach der Winterpause, dass sie sich noch nicht aufgegeben hat. Im Heimspiel gegen die DJK Lechhausen muss aber unbedingt ein Sieg her, um die Hoffnung zu wahren. Im Duell FC Horgau gegen TSV Diedorf treffen zwei schon etwas abgeschlagene Verfolger aufeinander. Horgau könnte mit einem Heimsieg den Anschluss an die Spitzengruppe wahren.

    FC Kleinaitingen - TSV Schwabmünchen II

    „Gut gespielt, aber am Ende wieder leer ausgegangen“, so lautete das Fazit beim FC Kleinaitingen nach allen drei Spielen seit der Winterpause. So wird es bei sieben Punkten Rückstand auf den rettenden elften Platz immer schwerer, noch an den Klassenerhalt zu glauben. Und jetzt kommt ausgerechnet der Spitzenreiter aus Schwabmünchen zum Derby. „Es wird schwierig. Aber kampflos werden wir auch dieses Spiel nicht abgeben“, sagt Trainer Sepp Schlögel und verweist darauf, dass die Stimmung in seiner Mannschaft nach wie vor zuversichtlich ist. Gegen Schwabmünchen kehrt Spielmacher Johannes Ankermüller ins Team zurück und auch Niklas Hübner kann wieder eingesetzt werden.

    Bei der Schwabmünchner Bayernligareserve ist die Stimmung nach der guten Leistung beim 3:0-Heimsieg über den TSV Zusmarshausen und der Rückeroberung des ersten Tabellenplatzes entsprechend gut. „In Kleinaitingen wird es aber ein ganz anderes Spiel. Das Team von Sepp Schlögel kämpft gegen den Abstieg und wird sich entsprechend reinhängen“, befürchtet Trainer Klaus Köbler und verweist auf den besonderen Charakter eines Derbys. In Richtung seines Trainerkollegen vom FC Kleinaitingen sagt er augenzwinkernd: „Ich mag den Sepp gerne und gönne ihm jeden Sieg, aber nur nicht gegen uns“.

    Die Mannschaft ist weitgehend fit. Kleine Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Gero Wurm und Paul Fischer. Gero Wurm kam zwar bereits im Spiel gegen Zusmarshausen als Joker zu einem wichtigen Torerfolg, hat aber seine Verletzung noch nicht ganz auskuriert.

    Das Spiel in der Vorrunde war eine klare Angelegenheit. Der TSV Schwabmünchen II siegte zuhause mit 5:0.

    SV Hammerschmiede - SV Türkgücü Königsbrunn

    Die Königsbrunner knüpften beim Heimsieg über den VfL Kaufering an die guten Leistungen in der Vorrunde an und zeigten, dass sie an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können. Abteilungsleiter Taner Zan war aber auch voll des Lobes über den spielerisch starken Gegner, der eine Partie auf hohem Niveau ermöglichte. Ob die gute Leistung beim heimstarken SV Hammerschmiede wiederholt werden kann?

    Ein Wermutstropfen ist auf jeden Fall der Ausfall von Kerem Cakin. Der hatte die Partie gegen Kaufering mit einem Sololauf entschieden, handelte sich aber in der Nachspielzeit noch eine Rote Karte ein: Sperre für zwei Spiele. Dessen Ausfall könnte die Rückkehr von Esat Yaz kompensieren, der zwei Spiele wegen einer Rippenprellung pausieren musste. Taner Zan hofft, dass der unermüdliche Antreiber und Freistoßspezialist bis zum Sonntag wieder einsatzfähig wird. In der Vorrunde trennten sich die beiden Teams 2:2, wobei Türkgücü einen 0:2-Rückstand durch zwei Treffer von Kerem Cakin wettmachte.

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