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Fußball,Kreisliga: Wer macht im Derby die größeren Sprünge?

Fußball,Kreisliga

Wer macht im Derby die größeren Sprünge?

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    Im Hinspiel siegte Langerringen gegen Lagerlechfeld 1:0. Dabei stand, wie hier beim Kopfball von Thomas Rupprecht (weiß) Lagerlechfelds Keeper Mario Pachera oft im Mittelpunkt. Dieser sah in der Schlussphase noch die Rote Karte.
    Im Hinspiel siegte Langerringen gegen Lagerlechfeld 1:0. Dabei stand, wie hier beim Kopfball von Thomas Rupprecht (weiß) Lagerlechfelds Keeper Mario Pachera oft im Mittelpunkt. Dieser sah in der Schlussphase noch die Rote Karte. Foto: Kruppe

    In der Fußball-Kreisliga beginnt am Wochenende die Rückrunde. Der 14. Spieltag bringt im Süden des Landkreises den Derbyknaller der beiden Aufsteiger, SpVgg Lagerlechfeld gegen SpVgg Langerringen.

    Standesgemäß ist der Meister der Kreisklasse aus Langerringen besser in die höhere Liga gestartet als der Vizemeister, der den Aufstieg über die Relegation geschafft hat. Das Auftaktspiel der beiden Spielvereinigungen entschieden die Langerringer knapp mit 1:0 für sich.

    Dass die Truppe von Trainer Klaus Köbler aber nach der Vorrunde auf Platz zwei steht, hatte damals niemand erwartet. Fünf Punkte beträgt der Abstand zum Tabellenführer FC Horgau und drei Punkte der Vorsprung vor den Verfolgern SSV Anhausen und TSV Dinkelscherben. Mit dem 1:1 auf dem Kaiserberg am vergangenen Sonntag konnte Langerringen die Dinkelscherber auf Distanz halten.

    Auch die SpVgg Lagerlechfeld zeigte sich zum Ende der Vorrunde wieder von ihrer zwischenzeitlichen Krise erholt und besiegte den FC Haunstetten auf eigenem Platz mit 2:1. Damit wurde der Mittelfeldplatz acht mit 19 Punkten abgesichert. Langerringens Trainer Klaus Köbler freut sich auf dieses Derby nach den Auswärtsspielen auf weiter entfernten Plätzen im Westen des Landkreises: „Wir haben eine Superstimmung im Team, nachdem wir den zweiten Platz gegen starke Gegner behaupten konnten, und die Stammelf ist weitgehend verletzungsfrei“, sagte der Erfolgscoach. Zwei Wermutstropfen muss er aber doch schlucken. Michael Keppelers Verletzung ist bei seinem Comebackversuch erneut aufgebrochen, sodass er vor der Winterpause nicht mehr spielen kann. Außerdem fehlt Andreas Hirschner berufsbedingt.

    Auch beim Lechfeldteam hat sich das Lazarett bis auf die Langzeitverletzten gelichtet, sodass Trainer Daniel Raffler wohl die gleiche Elf wie beim Sieg über Haunstetten aufbieten kann. „Nach unserer Leistungssteigerung ist auch das Selbstvertrauen wieder da und so wollen wir auch gegen Langerringen mithalten und ein gutes Resultat holen“, sagt Raffler und blickt zuversichtlich dem Derby auf eigenem Platz entgegen.

    Schon am Sonntagvormittag tritt die Reserve des TSV Schwabmünchen beim TSV Göggingen an. Mit dem überraschenden 3:2-Auswärtssieg in Kissing hat sich die Bayernliga-Reserve auf den neunten Platz hochgearbeitet und damit nur einen Punkt weniger als der kommende Gegner. Es handelt sich also um ein Mittelfeldduell auf Augenhöhe mit richtungsweisendem Charakter. „Wir wollen gegen Göggingen und danach gegen Haunstetten noch die Punkte einfahren, um ruhig in die Winterpause gehen zu können. Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, erklärt Spielertrainer Sebastian Holzer optimistisch. Er hat alle Mann an Bord, sodass es nur von der richtigen Einstellung der Spieler abhängen wird. Die Gögginger haben zuletzt in Kriegshaber mit 2:1 gewonnen und davor auf eigenem Platz die SpVgg Lagerlechfeld mit 7:1 abgekanzelt. Sie werden also mit ebenso breiter Brust den Gegner erwarten. Das Hinspiel in Schwabmünchen endete 2:2.

    Dem FC Königsbrunn steht eine schwere Hürde beim Auswärtsspiel in Zusmarshausen bevor. Das ist eine ähnliche Situation wie beim Spiel in Westheim am vergangenen Sonntag. Trainer Johannes Georgs ist immer noch geschockt von der zweiten Halbzeit, in der sein Team den 3:0-Vorsprung noch verspielte. „Das war eine der härtesten Erfahrungen meiner Trainerlaufbahn. In der ersten Halbzeit hui und dann wieder pfui, das ist unsere Krankheit in der ganzen Vorrunde schon“, sagte der Spielertrainer. Er hofft, dass seine Mannschaft an Charakterstärke und Selbstbewusstsein zunimmt und muntert sie auf: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, also können wir auch in Zusmarshausen die verlorenen Punkte von Westheim wieder zurückholen“.

    So spielen die Vereine des Südens am 13. Spieltag: TSV Göggingen – TSV Schwabmünchen II (Sonntag, 10.30 Uhr); SpVgg Lagerlechfeld – SpVgg Langerringen; TSV Zusmarshausen – FC Königsbrunn (beide Sonntag, 14 Uhr).

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