Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball, Kreisliga: Schwabmünchen muss aufpassen

Fußball, Kreisliga

Schwabmünchen muss aufpassen

    • |
    Ungerecht behandelt fühlte sich Schwabmünchens Yannick Keiß nach dieser Gelben Karte von Schiedsrichter Maximilian Kuntz. die Schwabmünchner gewannen trotzdem klar.
    Ungerecht behandelt fühlte sich Schwabmünchens Yannick Keiß nach dieser Gelben Karte von Schiedsrichter Maximilian Kuntz. die Schwabmünchner gewannen trotzdem klar. Foto: Reinhold Radloff

    Von

    Nach dem eingeschobenen ersten Rückrundenspieltag wird an diesem Wochenende in der Fußball-Kreisliga Augsburg die Vorrunde mit dem vorletzten Spieltag wieder fortgesetzt. Danach gibt es wieder zwei Rückrundenspieltage und dann wird die Vorrunde am 20. November abgeschlossen.

    Alle drei Vereine aus dem Süden des Landkreises müssen diesmal auswärts antreten. Bereits am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr tritt der SV Türkgücü Königsbrunn im Gögginger Stadion an. TSV Schwabmünchen II und der FC Kleinaitingen reisen in den Westen, nach Diedorf und Margertshausen. Deren Spiele finden zur gewohnten Anstoßzeit um 15 Uhr statt. Besondere Brisanz verspricht das Kellerduell Margertshausen gegen Kleinaitingen.

    TSVGöggingen - SV Türkgücü Königsbrunn

    Beide Mannschaften suchen seit Längerem nach einem Erfolgserlebnis. Türkgücü hat in den vergangenen drei Spielen nur einen Punkt geholt und vor allem durch die Niederlagen gegen die Mittelfeldkonkurrenten Lechhausen und Zusmarshausen den Anschluss an das obere Mittelfeld verpasst. Nun richtet sich der Blick auf den Abstand zu den Abstiegsplätzen. In dieser Region befindet sich der kommende Gegner TSV Göggingen.

    Die Augsburger Vorstädter sind nach drei Niederlagen hintereinander auf den elften Tabellenplatz abgerutscht, gerade mal drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Ebenso klein ist aber auch der Vorsprung des SV Türkgücü vor den Göggingern.

    Für die Elf von Spielertrainer Burak Tok kommt es also darauf an, nicht durch eine weitere Niederlage mit in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden.

    Abteilungsleiter Taner Zan sagt: „Wir wollen drei Punkte holen, die Leistung unserer Mannschaft hat ja gestimmt.“ Verzichten muss das Team allerdings auf die Verteidiger Natanel Katona und Öncül Özkan, die aus familiären Gründen in ihre Heimat nach Rumänien und in die Türkei reisen. Der verletzte Spielmacher Esat Yaz hat wieder mit dem Lauftraining begonnen und hofft auf seinen Einsatz.

    TSVDiedorf - TSV Schwabmünchen II

    Die Schwabmünchner haben ihre Spitzenposition am vergangenen Spieltag durch einen 2:0-Heimsieg gegen Leitershofen auf drei Punkte ausbauen können. Nun erwartet sie mit dem TSV Diedorf wieder ein dicker Brocken. Der Gegner stand am fünften Spieltag schon mal auf Platz eins und rutschte inzwischen auf Rang sieben ab. Spektakulär war das Torfestival am vergangenen Sonntag beim 4:4 gegen VfR Foret. Auch die Ergebnisse aus der Saison 2015/16 sollten dem Team von Trainer Klaus Köbler zur Warnung dienen: Da siegte Diedorf sowohl auswärts, als auch daheim jeweils knapp mit 2:1 und 1:0. Eine Niederlage können sich die Schwarz-Weißen aber nicht leisten, denn Verfolger Horgau sitzt ihnen mit drei Punkten Abstand im Nacken und hat ein Heimspiel gegen den SV Hammerschmiede.

    Die Schwabmünchner Personalsituation hat sich kaum verändert. „Wir werden wieder auf A-Jugendspieler zurückgreifen müssen, da die erste Mannschaft gleichzeitig spielt. Aber Simon Grußler ist wieder dabei“, sagt Köbler. Gero Wurm hat trotz seiner Schulterprellung aus dem Spiel gegen Leitershofen wieder trainiert und kann am Sonntag spielen.

    SSVMargertshausen - FC Kleinaitingen

    Das dürfte ein brisantes Kellerduell werden. Der FC Kleinaitingen hat mit dem ersten Heimsieg gegen den TSV Göggingen wieder Mut geschöpft und konnte die „Rote Laterne“ ausgerechnet an den kommenden Gegner abgeben. Margertshausen ist nach gutem Start durch eine Verletztenmisere tief in die Krise gerutscht. Da konnte auch die Trainerentlassung von Manuel Degendorfer den Sturz ans Tabellenende nicht aufhalten. Im ersten Spiel unter der Betreuung der Co-Trainer Pierre Hosemann und Michael Braxmeier verlor das Staudenteam auch in der Hammerschmiede nach einer 2:1-Halbzeitführung noch mit 2:3. Das häufig beobachtete Nachlassen der Margertshauser in der zweiten Hälfte wollen die Kleinaitinger zu ihren Gunsten ausnützen. Sie haben beim 3:1 gegen Göggingen vor allem in der Schlussphase ihre Kampfkraft unter Beweis gestellt. Wenn dieser Sieg aber nachhaltige Wirkung haben soll, darf jetzt in Margertshausen wenigstens nicht verloren werden. Es geht für beide Mannschaften also schon beinahe um „Alles oder Nichts“.

    Trainer Sepp Schlögel war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden und wird mit der gleichen Formation auflaufen. Bis auf den verletzten Martin Pawollek sind in Margertshausen wohl alle Spieler dabei.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden