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Fußball, Kreisliga: Mittelfeldgetümmel

Fußball, Kreisliga

Mittelfeldgetümmel

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    Hans Sedlmeir
    Hans Sedlmeir

    Landkreis Augsburg Acht Punkte beträgt in der Kreisliga die Differenz zwischen dem Vierten und dem Relegationsplatz. Mitten in dem dichten Mittelfeldgetümmel stecken Wehringen, Schwabmünchen und Schwabegg. Ein Sieg oder eine Niederlage bedeuten große Sprünge in der Tabelle. Das Ziel: weg von den Abstiegsrängen. Für den Ligaletzten aus Hiltenfingen scheint der Weg aus dem Tabellenkeller jedoch schon gesperrt.

    FSV Wehringen Dass die Spieler von Trainer Rudi Bund zwei Siege in Folge aufweisen können, ist ein kleines Phänomen. Denn bis vor drei Wochen war der FSV Wehringen fast ein halbes Jahr lang nie als Sieger vom Platz gegangen. Außer Niederlagen und einer Handvoll Remis brachten die Fußballer nichts Zählbares zustande. „Es hat halt etwas länger gedauert, bis wir den Abstiegskampf angenommen haben“, erklärt Bund ein wenig schmunzelnd angesichts der langen Negativserie. Doch jetzt habe sein Team begriffen, worum es geht. Die beiden jüngsten Siege gegen Hiltenfingen (2:1) und Inningen (3:1) ließen die Bund-Schützlinge auf den neunten Rang vorrücken. An sich eine solide Platzierung. Aufgrund der engen Tabellenkonstellation „müssen wir aber bis zum letzten Spieltag kämpfen“, so der Trainer weiter. Mit dem TSV Firnhaberau trifft der FSV am Sonntag (15 Uhr) auswärts auf einen Gegner, der als derzeit Drittletzter im Kampf gegen den Abstieg wieder Blut geleckt hat. „Das wird ein heißer Kampf“, befürchtet Bund, ist aber dennoch zuversichtlich.

    TSV Schwabmünchen Mit dem überaus wichtigen Sieg gegen den zwei Plätze vor ihnen stehenden TSV Leitershofen machten Schwabmünchens Fußballer auf die Abstiegsränge weiter Boden gut. Am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den SSV Anhausen muss sich die Truppe von Trainer Christian Wanner gegen den Vorletzten der Liga behaupten. „Die stehen unten drin. Da müssen wir unbedingt gewinnen“, fordert Wanner und verlangt von seinem Team einen Dreier. Seine Unberechenbarkeit hat der SSV am vergangenen Wochenende mit dem 3:1-Sieg gegen Ustersbach (10.) aber bereits bewiesen. Für das Spiel muss Wanner schmerzlich auf den mit Rot gesperrten Niklas Haspel verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Rau und Bader steht ein Fragezeichen. Beide Spieler sind angeschlagen.

    SV Schwabegg Sich selbst einen Bärendienst erwiesen hat sich die Truppe von Spielertrainer Hans Sedlmeir beim Heimspiel gegen Stadtbergen (3:4). Ein verschlafener Start und eine „vogelwilde“ Abwehrleistung verhinderten einen Schwabegger Sieg. Für das Auswärtsspiel des Ligafünften am Samstag (15.30 Uhr) beim TSV Haunstetten (3.) „hängen momentan die Trauben auch sehr hoch“, muss Sedlmeir feststellen. Denn ohne Stefan Discher (Achillessehne), Thomas Pfänder und Florian Huber (beide Zerrungen) wird es bei Schwabegg eng. Dabei hätte der Spielertrainer mit seinem Team diesmal mehr aus der Partie gegen Haunstetten holen wollen als im Hinspiel (2:4). Aufgrund der Personallage könnte Sedlmeir diesmal mit einem Remis „gut leben“.

    ASV Hiltenfingen Auf zwölf Punkte ist der Abstand des Tabellenletzten Hiltenfingen auf den Vorletzten Anhausen mittlerweile schon gewachsen. Drei weitere Zähler braucht es, um das rettende Ufer zu erreichen. Aus dem ASV-Lager schallen trotz der beiden jüngsten unglücklichen Niederlagen Durchhalteparolen. „Wir versuchen, weiter nach vorne zu schauen“, so Trainer Ferdinand Sedlmeier. Mag sein, dass dabei auch ein wenig Verzweiflung mitschwingt. Am Sonntag (15Uhr) wird sich seine Mannschaft des Abstiegskampfs auswärts gegen den TSV Ustersbach (10.) wieder annehmen. Was möglich ist, hat der Vorletzte Anhausen mit seinem jüngsten 3:1-Sieg gegen die Ustersbacher bereits gezeigt.

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