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Fußball Kreisliga: Kampf um Platz zwei im Anhauser Tal

Fußball Kreisliga

Kampf um Platz zwei im Anhauser Tal

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    Die Langerringer Spieler (am Ball Lukas Müller) müssen am Sonntag zum Verfolgerduell nach Anhausen.
    Die Langerringer Spieler (am Ball Lukas Müller) müssen am Sonntag zum Verfolgerduell nach Anhausen. Foto: Christian Kruppe

    Am vergangenen Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg Süd musste der überlegene Tabellenführer FC Horgau beim Verfolger TSV Dinkelscherben seine zweite Saisonniederlage einstecken. Trotzdem bleiben die Kleeblättler mit fünf Punkten Vorsprung vorne. Dahinter bewerben sich vier Teams um den begehrten zweiten Platz, der am Ende mit der Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga ermöglichen könnte.

    Und da kommt es am Sonntag zu einem schon vorentscheidenden Duell zwischen dem SSV Anhausen und der SpVgg Langerringen. Beide haben 34 Punkte und zeigten sich nach dem Neustart in blendender Form. Die Anhauser ließen beim 1:0 gegen den TSV Göggingen und beim 3:0 beim FC Haunstetten kein Gegentor zu und ihre Torjäger Michael Duda und Tobias Wieser erwiesen sich als treffsichere Matchwinner. In bester Schusslaune zeigte sich aber auch Langerringens Goalgetter Bastian Renner mit drei Treffern beim 7:1 gegen den TSV Schwabmünchen II.

    Langerringen fährt mit der besseren Ausgangsposition ins Anhauser Tal, da sie bei Punktgleichheit noch ein Nachholspiel daheim gegen den FC Haunstetten vor sich haben. Dieser relative Vorsprung wäre allerdings bei einer Niederlage am Sonntag dahin. Deshalb wird Trainer Klaus Köbler sein Team auf ein umkämpftes Match gegen den heimstarken Gegner einstellen. Von acht Heimspielen hat der SSV Anhausen nur eines gegen den FC Haunstetten verloren. „Wir haben beim klaren Sieg über Schwabmünchen viel Selbstvertrauen getankt. Es sieht gut aus, wir wollen uns mit der gleichen Aufstellung auch gegen diesen Gegner behaupten, der schon ein anderes Kaliber ist“, gibt sich Trainer Köbler zuversichtlich. Das Hinspiel in Langerringen endete 2:2.

    Die in Langerringen arg gebeutelte Reserve des TSV Schwabmünchen muss nach zwei Niederlagen nun langsam Boden unter die Füße bekommen. Zwar ist der direkte Abstiegsplatz immer noch vier Punkte weit weg, weil Täfertingen das Kellerduell gegen das Schlusslicht Kriegshaber verlor, aber der Relegationsplatz zwölf ist kein Ruhekissen. Mit dem TSV Zusmarshausen kommt eine Mannschaft aus dem sicheren Mittelfeld nach Schwabmünchen. Nach der Niederlage beim Spitzenreiter FC Horgau hat das Team von der Autobahn die SpVgg Westheim klar mit 3:0 besiegt, wobei sich der frühere Drittligatorwart Raif Husic besonders auszeichnete. Ihn zu überwinden wird eine besondere Herausforderung für das junge Team des Spielertrainers Sebastian Holzer, das sich für die 1:4-Niederlage im Hinspiel entschädigen will.

    Bereits am Samstag kommt es zum Derby der Tabellennachbarn FC Königsbrunn und TSV Haunstetten. Beide haben 19 Punkte und damit einen Punkt mehr als die Schwabmünchner. Es kommt also bei diesem Spiel darauf an, wer sich von der Abstiegszone etwas entfernen kann. Die Königsbrunner mussten nach dem 7:1-Sieg gegen den TSV Kriegshaber wieder einen Rückschlag beim TSV Göggingen verkraften. Haunstetten hat erst ein Spiel nach dem Neustart bestritten und dieses glatt mit 0:3 daheim gegen Anhausen verloren. Zudem fing sich Abwehrspieler Halit Dil eine Rote Karte ein und ist im Nachbarderby gesperrt. Die Ausgangssituation lässt also einen heißen Kampf im Hans-Wenninger-Stadion erwarten. Trainer Johannes Georgs ist sich der Bedeutung dieses Spiels bewusst. „Da brauche ich der Mannschaft nicht viel sagen, jeder weiß, worum es geht“, sagt er zur Motivation. Im Hinspiel behielten die Haunstetter knapp mit 1:0 die Oberhand.

    Ohne Abstiegssorgen tritt die SpVgg Lagerlechfeld beim Tabellenführer FC Horgau an. Nach dem 8:0-Auswärtssieg in Täfertingen verkaufte sich der Aufsteiger auch gegen den Bezirksliga-Absteiger Kissinger SC recht gut und holte ein 1:1-Unentschieden. Die Aufgabe im Holzwinkel wird für das Team von Daniel Raffler und David Bulik noch eine Schippe schwerer werden. Doch die Lechfeldhasen haben in dieser Saison schon für so manche Überraschung gesorgt. „Wir wollen es an der Tabellenspitze möglichst spannend machen und den Verfolgern des FC Horgau helfen“, sagt Daniel Raffler. Im Hinspiel schafften sie auch ein 2:2 auf eigenem Platz.

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