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Fußball, Kreisliga: Geht es so glücklich weiter?

Fußball, Kreisliga

Geht es so glücklich weiter?

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    Groß war der Wehringer Jubel kurz vor Spielende gegen Schwabegg in einer nicht gerade hochklassigen Kreisliga-Partie. Gegner Westheim dürfte am Sonntag die härtere Nuss darstellen als die Hanwalter-Truppe.
    Groß war der Wehringer Jubel kurz vor Spielende gegen Schwabegg in einer nicht gerade hochklassigen Kreisliga-Partie. Gegner Westheim dürfte am Sonntag die härtere Nuss darstellen als die Hanwalter-Truppe. Foto: Reinhold Radloff

    Der zwölfte Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg ist wieder mal einer ohne Derby im Landkreissüden. Vier der fünf Süd-Teams stehen vor kniffligen Aufgaben, nur der SV Türkgücü Königsbrunn scheint „a g‘mahde Wiesn“ vor sich zu haben. Doch auch bei der klaren Favoritenstellung gegen den Vorletzten aus Diedorf muss der Spitzenreiter auf der Hut sein.

    Die Verfolger TSV Zusmarshausen und SpVgg Westheim sind ihm bei einem beziehungsweise zwei Spielen weniger dicht auf den Fersen. Die Westheimer haben es gleich mit zwei Gegnern aus dem Süden zu tun. Am Donnerstagabend fand das Nachholspiel beim FC Königsbrunn statt und am Sonntag kommt der starke Aufsteiger FSV Wehringen zur Sportanlage am Kobel.

    TSVGöggingen - FC Königsbrunn Zwei Tage nach dem Nachholspiel gegen die SpVgg Westheim muss der FC Königsbrunn schon am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr wieder beim TSV Göggingen antreten. Interims-Trainer Florian Egger sagte: „Wir wollen von Spiel zu Spiel denken und in den jeweiligen 90 Minuten alles abrufen, was wir haben“.

    Das wird auch nötig sein, denn der Gegner wird nach fünf ungeschlagenen Spielen mit einer breiten Brust auflaufen. „Wir werden mit einer motivierten Einstellung dagegen halten, die drei Punkte mitnehmen und die Gögginger Serie brechen“, gibt sich Egger zuversichtlich. Dabei kann er wieder auf den Stürmer Maurice Landherr zurückgreifen, der nach Verletzung ins Aufgebot zurückkehrt. „Mit ihm haben wir wieder mehr Alternativen in der Offensive“, sagt Egger. Fraglich ist allerdings noch der Einsatz von Erkan Koz aufgrund einer Sprunggelenksverletzung.

    Man darf gespannt sein, ob dem bisherigen Co-Trainer nach der Entlassung von Heiko Plischke der erste Sieg unter seiner Leitung gelingt.

    SVTürkgücü Königsbrunn - TSV

    Alles spricht dafür, dass der SV Türkgücü seine beeindruckende Serie von sechs Siegen hintereinander auch im Heimspiel gegen den Tabellendreizehnten fortsetzen kann. Spielertrainer Ajet Abazi hat derzeit keine Sorgen, sondern eher die Qual der Wahl. Denn alle Spieler sind fit und jeder möchte spielen. „Sportlich läuft es hervorragend, aber Diedorf ist ein unangenehmer Gegner. Die haben eine starke Abwehr und sind bei Kontern immer gefährlich“, warnt Abazi vor dem Gegner, der bisher erst ein Spiel gewinnen konnte.

    SpVggWestheim -

    Nach dem knappen Last-Minute-Sieg im Süd-Derby gegen Schwabegg kommt es für die Wehringer nun zum Spitzenspiel in Westheim. Die beiden Tabellennachbarn auf Platz drei und vier trennen nur zwei Punkte voneinander. Dieser Rückstand könnte durch einen Auswärtssieg wettgemacht werden. FSV-Trainer Reinhard Brachert sagt: „Das wird sicher ein ganz anderes Spiel als das gegen Schwabegg, denn die Westheimer werden nicht hinten drin stehen, sondern offensiv ausgerichtet sein. Es wird eine schwere Aufgabe, aber wir wollen auch dort etwas holen“. Der arg vom Verletzungspech gebeutelte Kader wird wenigstens durch die Urlaubsrückkehrer Kevin Britsch und Philipp Zott wieder verstärkt. Der Einsatz von Michael Kratzer ist aber wegen einer Muskelverletzung noch fraglich. „Die Mannschaft ist trotz der Ausfälle gut dabei, und die Lage ist okay“, zeigt sich Brachert dennoch zuversichtlich.

    TSVLeitershofen - TSV Schwabmünchen II

    Schwabmünchens Trainer Klaus Köbler ist immer noch etwas sauer über die schwache Leistung seiner Mannschaft bei der 0:3-Niederlage in Zusmarshausen. „Ich verlange eine Wiedergutmachung und erwarte eine deutliche Reaktion, das habe ich der Mannschaft auch im Training gesagt“, zeigt er energisch. In Leitershofen wird es ein wegweisendes Spiel für seine Truppe, denn beide sind inzwischen Tabellennachbarn auf Platz sieben und acht. Allerdings haben die Schwabmünchner noch vier Punkte Vorsprung und ein Spiel weniger als der Gegner ausgetragen. Dennoch würde bei einer erneuten Auswärtsniederlage der Fahrstuhl weiter nach unten ins Mittelfeld fahren. Wenn die Bayernligareserve an der Spitzengruppe dran bleiben will, muss schon ein Auswärtssieg auf der Leitershofer Alm her. Seine Heimstärke hat der TSV Leitershofen zuletzt beim 4:1 über den SSV Anhausen unter Beweis gestellt. Klaus Köbler hofft auf die Rückkehr von Christian Kröner, dagegen ist der Einsatz von Maxi Schweighart noch fraglich und Gero Wurm fällt sicherlich weiterhin aus.

    SVSchwabegg - Zusmarshausen

    Kann dem Schlusslicht SV Schwabegg ausgerechnet gegen den bisher noch ungeschlagenen TSV Zusmarshausen der lang ersehnte erste Heimsieg gelingen? „Für die Mannschaft war es eine schwierige Woche, nach der unglücklichen Niederlage in letzter Minute in Wehringen. Die kämpferische Einstellung war deutlich verbessert und ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen, aber das 0:1 war ein harter Schlag“, sagt Trainer Michael Hanwalter. Gegen die offensivstarken Zusamtaler will Hanwalter wie in Wehringen aus einer starken Defensive heraus durch Konter zu Torchancen kommen. „Wenn uns endlich mal wieder ein Tor gelingt, dann stärkt das auch das Selbstvertrauen der Mannschaft“, hofft Hanwalter auf ein kleines Wunder.

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