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Fußball, Kreisliga: „Es ist fünf vor zwölf“

Fußball, Kreisliga

„Es ist fünf vor zwölf“

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    Reinhard Brachert wird in der neuen Saison sportlicher Leiter bei seinem Heimatverein, dem TSV Zusmarshausen.
    Reinhard Brachert wird in der neuen Saison sportlicher Leiter bei seinem Heimatverein, dem TSV Zusmarshausen. Foto: Hieronymus Schneider

    Die Wochen der Entscheidung nähern sich in der Fußball-Kreisliga Augsburg. Ein vorentscheidendes Spiel in der Abstiegsfrage steigt am Sonntag um 13 Uhr zwischen der Reserve des TSV Schwabmünchen und dem TSV Leitershofen. Die beiden anderen Teams aus dem Landkreissüden stehen auswärts vor schweren Aufgaben. Die Remiskönige aus Wehringen müssen zum heimlichen Spitzenreiter TSV Haunstetten und der FC Königsbrunn zur SpVgg Westheim. Diese beiden Spiele finden bereits am Samstag statt.

    (Samstag, 15.30 Uhr) Die Verletzungsmisere des FC Königsbrunn hat sich auch in der spielfreien Zeit über Ostern nicht gebessert. Für Marcel Aue, Lukas Richter und Alessandro Driussi ist die Saison wegen langwieriger Verletzungen ohnehin schon beendet. Auch Sandro Boric fällt weiterhin aus. Zu allem Unglück haben sich nun auch noch Mike Frycer und Thomas Jung verletzt. Somit fehlen Trainer Christian Jaut mit dem langzeitverletzten Luca Kresic sieben Stammspieler. „Aber es hilft ja nichts, wir müssen trotzdem eine starke Mannschaftsleistung bieten, um die notwendigen Punkte gegen den Abstieg zu holen“, sagt der Trainer. Gegen den Tabellenfünften SpVgg Westheim wird das ein schwieriges Unterfangen. Die Kobelkicker verfügen mit Benjamin Walter und Marco Spengler über eine starke Offensive. Das bekam am Ostermontag die Schwabmünchner Reserve zu spüren, die mit 0:3 ebenso abgefertigt wurde wie eine Woche zuvor der TSV Zusmarshausen.

    Das Positive an diesen Ergebnissen ist für die Königsbrunner, dass sich ihre Lage in der Tabelle trotz der Spielpause nicht verschlechtert hat. Denn auch der Mitkonkurrent TSV Leitershofen konnte in seinen beiden Osterspielen keinen Punkt gewinnen. Nur der SSV Margertshausen konnte zwei Punkte Vorsprung auf den FCK herausholen, der mit 22 Punkten den Relegationsplatz zwölf belegt.

    (Samstag, 15.30 Uhr) Die Wehringer haben sich mühsam wie die Eichhörnchen mit fünf Unentschieden hintereinander ein kleines Polster vor der Abstiegszone geschaffen. Mit 27 Punkten auf Platz zehn haben sie fünf Punkte Vorsprung vor den Relegationsplätzen, sind aber noch nicht alle Sorgen los. Nun steht das Team von Trainer Reinhard Brachert vor einer „Mega-Aufgabe“ beim Aufstiegsfavoriten TSV Haunstetten. Die Augsburger Vorstädter liefern sich gerade ein Duell mit dem TSV Neusäß um die Tabellenspitze und haben als Zweiter mit einem Punkt, aber auch einem Spiel weniger, sogar die bessere Ausgangsposition. Am Osterwochenende ließen sie mit zwei klaren 3:0-Siegen gegen den Verfolger TSV Dinkelscherben und beim TSV Leitershofen nichts anbrennen. „Haunstetten ist klarer Favorit, aber wir werden schauen, was machbar ist“, sagt Trainer Brachert, der nach der Saison als sportlicher Leiter zu seinem Heimatverein Zusmarshausen wechselt. Der Einsatz des am Ostermontag verletzt ausgeschiedenen Stürmers Thomas Stockinger ist sehr fraglich.

    (Sonntag, 13 Uhr) „Es ist fünf vor zwölf, wir müssen unsere letzte Chance wahren und diesen direkten Vergleich gewinnen“, sagt Schwabmünchens Coach Markus Hanisch. Schon nach dem 0:3 in Westheim hielt er seiner jungen Truppe eine Standpauke. Gegen den punktgleichen TSV Leitershofen geht es darum, den Abstiegsplatz 14 zu verlassen und die 1:2-Hinspielniederlage aufzuholen. Denn der direkte Vergleich könnte am Ende den Ausschlag geben.

    Hanisch versucht, ein möglichst starkes Team aufs Feld zu schicken. Die Ausleihen von der ersten Mannschaft sind allerdings begrenzt, da diese gleich nach dem Spiel der Reserve ihr Bayernligaspiel bestreitet. Zudem fallen Yannick Hof und Michael Keppeler verletzungsbedingt aus. Mit dem Leitershofer Trainer Bernd Endres verbindet Hanisch eine Freundschaft aus alten Schwabmünchner Zeiten. „Aber diese wird am Sonntag für zwei Stunden unterbrochen, denn wir müssen gewinnen“, sagt der Coach der Schwarz-Weißen.

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