Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball, Kreisliga: Es blieb bei Annäherungsversuchen

Fußball, Kreisliga

Es blieb bei Annäherungsversuchen

    • |
    Auch akrobatische Einlagen konnten die Niederlage nicht verhindern.
    Auch akrobatische Einlagen konnten die Niederlage nicht verhindern.

    LandkreisAugsburg Regen und Sonne, Licht und Schatten – ähnlich schnell wechselte sich am Wochenende bei den heimischen Kreisligisten die Leistung ab. Am Ende standen aber alle vier Teams nach ihren Niederlagen im Regen. Besonders Schwabmünchen 2, deren Abstieg so gut wie besiegelt ist.

    Schwabmünchen2 – FSV Inningen 0:3 (0:0). – Beim Heimspiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten FSV Inningen verlor Schwabmünchen 2 mit 0:3 und vergab damit seine letzte Chance auf die Rettung.

    Die erste Halbzeit gestaltete die Wanner-Elf noch offen, brachte Inningens Tor aber zu selten in Gefahr. Nach dem Seitenwechsel kam der FSV druckvoller aus der Kabine. Mit einem Traumtor von Schmölzer (75. Minute) aus 16 Metern ging Inningen in Führung und Schwabmünchen war gezwungen, aufzumachen. Zwar warf der TSV alles nach vorne, scheiterte aber immer wieder an dem altbekannten Problem: sie spielten sich keine zwingenden Chancen heraus. Alle Bemühungen Richtung Inninger Tor blieben Annäherungsversuche. Über Konter erhöhten die Gäste zum entscheidenden 0:3. „Damit ist der Abstieg so gut wie sicher“, weiß ein merklich enttäuschter Christian Wanner. Zwar liegt Schwabmünchen auf dem Relegationsplatz, hat aber noch ein spielfreies Wochenende, an dem die Konkurrenz vorbeiziehen kann, und bestreitet sein letztes Saisonspiel gegen Tabellenführer Stadtwerke SV. Zur Rettung bräuchte es ein Wunder.

    Schwabmünchen 2 Linhart, Wanner, Hauptvogel, Bader, Haspel, Streitzer, Ostner, Rucht, Baur, Di Marco, Rau.

    ASVHiltenfingen – TSV Haunstetten 1:4 (1:1). – Phasenweise lieferte Hiltenfingen ein sehr gutes Spiel gegen die favorisierten Haunstetter. Drei, vier Chancen zu Spielbeginn ließ die Truppe von Trainer Ferdinand Sedlmeier aber links liegen. Haunstetten ging zwar früh in Führung (4.), aber der ASV hielt dagegen und glich eine Viertelstunde später durch Thomas Pfoster aus. Doch statt nach dem Seitenwechsel konsequent an die gute Leistung anzuknüpfen, spielten ab der 60. Minute die Gäste. Ein Doppelschlag von Bader brachte Haunstetten mit 3:1 in Führung. „Nach dem 1:2 haben wir unsere Ordnung verloren und die gute Leistung nicht aufrechterhalten können“, bilanzierte Trainer Sedlmeier. Ein zum 1:4 verwandelter Elfmeter von Gilg nach Foulspiel im Sechzehner besiegelte 15 Minuten vor Ende die Hiltenfingen Niederlage.

    Hiltenfingen Rauscher (Tor), Mayer, Schwab, Jakob, Wendler, M. Wenninger, D. Wenninger, Hämmerle, Simic (65., Wagner), Pfoster, Binder.

    FSVWehringen – TSG Stadtbergen 0:1 (0:1). – Gegen biedere Stadtberger erarbeitete sich Wehringen bei seinem Heimspiel nichts Zwingendes. „Vielleicht waren wir von der guten Leistung am Donnerstag geblendet“, warf Trainer Rudi Bund in den Raum. Ohne fünf Stammspieler musste er gegen Stadtbergen auf eine Notelf zurückgreifen. Nach 15 eifrigen Wehringer Minuten waren es die Gäste, die mehr in das Spiel investierten. Kurz vor der Halbzeit fiel der Führungstreffer für die TSG, als Stadtbergens Raintovic einen Abpraller aus dem Getümmel nach einem Pfostenschuss nutzte und den Ball aus zwei Metern sicher über die Wehringen Torlinie schob. Das war gleichzeitig der Siegtreffer.

    Dafür landete Wehringen bereits am Donnerstag gegen den Aufstiegskandidaten TSV Göggingen einen ungefährdeten 2:0-Erfolg. Sebastian Holzer bereitet beide Treffer, einmal per Distanzschuss – Stefan Jenisch staubte ab (44.) – und einmal per starkem Zuspiel – Michael Deschler verwandelte (80.) – vor. Die Mannschaft um den starken Libero Michael Fischer ließ nahezu nichts zu, hatte durch Holzer, Böhm & Co. noch weitere Chancen das Spiel höher zu gestalten. (ewöd)

    Wehringen Morhart, Mögele, M. Wildegger, S. Altun, Kratzer, Chr. Wildegger (45., Novak), Jenisch, Deschler, A. Altun, Holzer (46., Winterhalter), Eser.

    TSVLeitershofen – SV Schwabegg 2:0 (2:0). – Trotz guter Leistung wurde Schwabegg nicht belohnt. Dabei hatte die Elf des Trainergespanns Hans Sedlmeir und Bernd Brandmair die Führung schon früh selbst auf dem Fuß. Zuerst scheiterte Stürmer Florian Huber (1.) allein vor dem Leitershofer Keeper, 15 Minuten später prallte ein Schuss von Michael Jauernig an den Pfosten. Trotz optischer Überlegenheit waren es die Gastgeber, die aus dem Nichts die Führung erzielten. Nach einem Freistoß verwandelte Leitershofens Bröll per Kopf zum 1:0 (22. Minute). Unbeeindruckt spielte Schwabegg weiter, wurde in seiner Aufbauarbeit aber erneut jäh unterbrochen. Wieder war es Bröll, der einen Freistoß in den Schwabegger Torwinkel zimmerte. Nach dem Seitenwechsel scheiterte der gute Spielaufbau am letzten Pass. „Wir haben bis zum Sechzehner gut gespielt, aber dann hat uns heute einfach der letzte Wille und Biss gefehlt“, versuchte Sedlmeir die ausgebliebenen Torchancen in der zweiten Halbzeit zu erklären. Ohne verwertbare Akzente aus dem Mittelfeld blieb es trotz sich zurückziehender Gastgeber beim 0:2.

    Schwabegg Wieder (Tor), Deschler, Wank, Salvamoser, Kuhn, Bobinger (35., M. Pfänder), L. Ziegler, T. Pfänder, P. Ziegler, Jauernig, Huber.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden