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Fußball, Kreisliga: Ein Ziehen und Zerren um die Aufstiegsränge

Fußball, Kreisliga

Ein Ziehen und Zerren um die Aufstiegsränge

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    Wehringen mit Kevin Britsch (links) hat zwar bereits neun Punkte Rückstand auf Türkgücü Königsbrunn, aber auch zwei Spiele weniger absolviert. Mit einem Sieg gegen Dinkelscherben würde der FSV auf Rang vier klettern.
    Wehringen mit Kevin Britsch (links) hat zwar bereits neun Punkte Rückstand auf Türkgücü Königsbrunn, aber auch zwei Spiele weniger absolviert. Mit einem Sieg gegen Dinkelscherben würde der FSV auf Rang vier klettern. Foto: Manfred Stahl

    Nachdem der erste Rückrundenspieltag in der Fußball-Kreisliga Augsburg zum Teil vom Sturm zerzaust wurde und einige Spiele ausfielen, geht es mit dem 15. Spieltag hoffentlich wieder für alle Mannschaften weiter. Der SV Türkgücü Königsbrunn konnte seine Führungsposition trotz der unfreiwilligen Pause sogar festigen, weil die Verfolger Westheim und Zusmarshausen Punkte liegen ließen. Nun geht es für Türkgücü im Spitzenspiel gegen Zusmarshausen darum, den nach der Niederlage in Diedorf angeschlagenen Gegner noch weiter auf Distanz zu halten. Westheim hat gegen den Tabellenletzten Schwabegg die scheinbar leichtere Aufgabe. In aussichtsreicher Position ist aber auch der FSV Wehringen, der nun schon drei Spiele nachholen muss und dadurch den Rückstand von neun Punkten auf die Tabellenspitze aufholen könnte. Allerdings steht der Brachert-Elf mit dem Auswärtsspiel beim Mitverfolger TSV Dinkelscherben eine hohe Hürde bevor. Die Reserve des TSV Schwabmünchen will sich durch einen Sieg beim TSV Göggingen auch an die Spitzengruppe anhängen. Im Abstiegskampf konnte sich der FC Königsbrunn beim Nachholspiel in Schwabegg aus der Gefahrenzone befreien, was für die Schwabegger aber wieder den Absturz auf den letzten Platz bedeutete. Die Königsbrunner wollen den Aufwärtstrend in Anhausen fortsetzen, für Schwabegg beginnt in Westheim eine lange Reihe von „Hoffnungsspielen“, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.

    TSV Göggingen – TSV Schwabmünchen II Bereits am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr tritt das Team von Trainer Klaus Köbler im Gögginger Karl-Mögele-Stadion an. Nach dem 1:1 gegen die Spitzenmannschaft aus Westheim hofft Köbler auf einen Auswärtssieg, um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. Dabei kann er wieder auf Manuel Bayerl, Maximilian Schweighardt und Yannick Hof zählen. Der Gegner hat von den vergangenen sechs Spielen nur eines verloren und das denkbar knapp mit 0:1 in Wehringen. Auch nach dem Rücktritt von Trainer Ralf Engelstätter konnte ein achtbares 0:0 in Zusmarshausen geholt werden. Wer dieses Spiel verliert, bleibt im Mittelmaß der Kreisliga hängen, nur der Sieger kann sich in die Spitzengruppe einmischen. Im Hinspiel trennten sich beide mit einem 1:1.

    TSV Dinkelscherben –- FSV Wehringen Zur üblichen Winteranstoßzeit um 14.30 Uhr kommt es in Dinkelscherben zu einem brisanten Verfolgerduell. Der Bezirksligaabsteiger aus der Reischenau hat sich mit 24 Punkten aus 13 Spielen und dem vierten Tabellenplatz in den Kampf um die Aufstiegsplätze hineingespielt. Nur zwei Punkte, aber auch zwei Spiele weniger hat der Kreisligaaufsteiger FSV Wehringen. Es wird also ein Spiel um den vierten Platz. Beide Teams haben am vergangenen Wochenende witterungsbedingt pausiert und auch keine Nachholspiele am Dienstag austragen müssen. Wehringens Trainer Reinhard Brachert ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft wieder in die Gänge kommt. „Wir wollen auch in Dinkelscherben gewinnen“, gibt er sich zuversichtlich. Das ist schon beim ersten Aufeinandertreffen in Wehringen mit 2:1 gelungen, doch auswärts wird es sicher noch schwieriger werden.

    SSV Anhausen – Der FC Königsbrunn hat sich mit dem zweiten Saisonsieg in Schwabegg ein klein wenig aus der Abstiegszone befreit und will nun mit einem Sieg gegen den Aufsteiger Anhausen weiter nach oben in Richtung Mittelfeld klettern. Das ist durchaus möglich, denn die Anhauser haben nur zwei Punkte Vorsprung. Der Sieger dieses Spiels könnte sogar mit Platz acht einen guten Mittelfeldplatz erobern. Dazu müsste das Team des Königsbrunner Spielertrainers Florian Egger aber die überraschende 0:2-Hinspielniederlage wettmachen. Die Anhauser sind nach ihrem sehr guten Start inzwischen im Mittelmaß versunken und werden alles daran setzen, mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu haben.

    SpVgg Westheim – Das von Trainer Michael Hanwalter ausgegebene Ziel, mit zwei Siegen den Anschluss ans rettende Ufer zu schaffen, wurde nur zum Teil erreicht. Nach dem 3:0-Heimsieg über den TSV Leitershofen keimte zwar Hoffnung auf, die aber im Nachholspiel gegen den FC Königsbrunn wieder gedämpft wurde. Trotzdem gibt Hanwalter Durchhalteparolen aus: „Wir müssen so weitermachen und Punkte holen, es hilft ja nichts anderes.“ Mit der SpVgg Westheim steht allerdings ein schwerer Brocken vor der Tür. Beim hoffnungsvollen Start in die Saison trennten sich beide Mannschaften bei der Einweihung des neuen Schwabegger Spielfeldes noch 0:0. Doch inzwischen kämpft Westheim um den Aufstieg und Schwabegg gegen den Abstieg.

    SV Türkgücü Königsbrunn – TSV Dieses Spiel wird erst um 15 Uhr im Hans-Wenninger-Stadion angepfiffen. Wenn der SV Türkgücü seinen nur durch einen Spielausfall unterbrochenen Lauf fortsetzt, kann er den Fünf-Punkte-Vorsprung noch weiter ausbauen und sich einen Konkurrenten vom Hals halten. „Die Mannschaft ist gut in Schuss und vollzählig. Vielleicht hat die Pause sogar gutgetan“, sagt Abteilungsleiter Taner Zan. In dieser Woche hat die Mannschaft wegen des Feiertags nur ein Training am Freitag angesetzt. Der Gegner aus Zusmarshausen hat zuletzt geschwächelt. Nach dem torlosen Unentschieden daheim gegen den TSV Göggingen verlor das Team von Trainer Christoph Kehrle beim Vorletzten TSV Diedorf mit 0:1. So geht Türkgücü als Favorit in die Partie, doch müsste dazu der Bann gebrochen werden, denn die bisherigen drei Spiele in der Kreisliga gingen alle zugunsten der Zusmarshauser aus.

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