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Fußball, Kreisliga: Das Fernduell der vorletzten Runde

Fußball, Kreisliga

Das Fernduell der vorletzten Runde

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    Wird der Aufstieg in die Bezirksliga wohl klappen? Das schienen die beiden Trainer des TSV Schwabmünchen Klaus Köbler (vorne) und Daniel Koller hier zu denken.
    Wird der Aufstieg in die Bezirksliga wohl klappen? Das schienen die beiden Trainer des TSV Schwabmünchen Klaus Köbler (vorne) und Daniel Koller hier zu denken. Foto: Reinhold Radloff

     In der Fußball-Kreisliga Augsburg konzentriert sich seit dem vergangenen Spieltag alles nur noch auf die Entscheidung an der Spitze. Die Abstiegsfrage ist bereits entschieden. Die drei Absteiger FC Kleinaitingen, VfR EM Foret und SSV Margertshausen können sich in den restlichen zwei Spielen ohne Druck aus der Kreisliga verabschieden. Anders sieht es an der Tabellenspitze aus.

    Noch sind es drei Mannschaften, die Aufstiegschancen haben. Der VfL Kaufering und die Reserve des Bayernligisten TSV Schwabmünchen liefern sich ein Fernduell um die Meisterschaft und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Bezirksliga.

    Bisher ließ keiner der beiden Favoriten locker. Kaufering siegte zuletzt glatt mit 4:0 über den TSV Zusmarshausen und die Schwabmünchner schüttelten den Verfolger SpVgg Westheim mit einem 4:1-Auswärtssieg ab.

    Beide liegen mit 49 Punkten gleichauf vorne. Nun kommt am Sonntag mit dem FC Horgau der einzige noch verbliebene Konkurrent auf die beiden Spitzenplätze nach Schwabmünchen. Die Horgauer haben noch ein Nachholspiel auszutragen und könnten die sieben Punkte Rückstand noch aufholen.

    Ob sie diese Möglichkeit am Sonntag auch noch haben, wird sich schon beim Nachholspiel am Donnerstag beim TSV Göggingen zeigen (Das Spiel war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet).

    Auf jeden Fall hat der TSV Schwabmünchen II die Chance, sich mit einem Sieg über den FC Horgau den zweiten Platz zu sichern. Damit wäre zumindest die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation unter Dach und Fach. Um den ersten Platz zu erreichen, muss die Köbler-Elf auf einen Ausrutscher des Konkurrenten hoffen, denn der direkte Vergleich spricht für den VfL Kaufering. Die haben aber beim TSV Göggingen, der das Zünglein an der Waage spielen könnte, auch keine leichte Aufgabe.

    Völlig entspannt kann der SV Türkgücü Königsbrunn seine erste Kreisligasaison beenden. Die Abstiegsgefahr ist gebannt und mit dem neunten Tabellenplatz ist das Saisonziel erreicht. Am Donnerstag um 18.30 Uhr trug die Elf von Spielertrainer Ajet Abazi ihr Nachholspiel bei der SpVgg Westheim aus (ebenfalls bei Redaktionsschluss nicht beendet). Am Sonntag steht ein weiteres Auswärtsspiel in Diedorf auf dem Plan.

    Der Druck ist auch beim FC Kleinaitingen raus, allerdings mit einem weinenden Auge, weil der durchaus mögliche Klassenerhalt nun doch nicht geschafft wurde. Bereits am Samstag um 15.30 Uhr treten die Kleinaitinger zum ersten der beiden Abschiedsspiele aus der Kreisliga in Lechhausen an.

    TSV Schwabmünchen II - FC Horgau (Sonntag, 15 Uhr)

    Trainer Klaus Köbler kann auf seine bewährte Stammelf zurückgreifen. Einige Spieler haben ihre Blessuren auskuriert. Im Tor wird wieder der bisher überzeugende Youngster Kilian Röder stehen. Die Mannschaft ist also gut für den Endspurt gerüstet. „Ob die Horgauer gegen uns noch heiß drauf sind, wird sich zeigen. Denn dazu müssen sie ja erst am Donnerstag in Göggingen gewinnen“, sagt Klaus Köbler und fügt hinzu: „Wir müssen definitiv gewinnen, weil wir Meister werden wollen“.

    TSV Diedorf - SV Türkgücü Königsbrunn (Sonntag, 15 Uhr) SpVgg Westheim - SV Türkgücü Königsbrunn (Donnerstag, 18.30 Uhr) Nach Erreichen des Saisonziels kann die Türkgücü-Mannschaft befreit aufspielen, auch wenn ihr Spielertrainer Ajet Abazi wegen einer Verletzung nicht mitspielen kann. Abteilungsleiter Taner Zan ist mit der Situation sehr zufrieden und hofft, dass die Mannschaft vielleicht noch einige Plätze gut machen kann. Ein einstelliger Tabellenplatz war zu Beginn der Saison das Wunschziel. Jetzt könnte auf dem neunten Platz sogar noch etwas Luft nach oben sein.

    DJK Lechhausen - FC Kleinaitingen (Samstag, 15.30 Uhr) „Jetzt ist der Abstieg leider entschieden und wir können ganz ohne Druck spielen“, sagte Kleinaitingens Trainer Sepp Schlögel doch noch ein wenig enttäuscht. Die Mannschaft wird wegen einiger Ausfälle etwas verändert. Für den abwesenden Torwart Mario Heiß wird Simon Lauterer wie zu Beginn der Saison zwischen den Pfosten stehen. Johannes Ankermüller und Nico Pfann fehlen ebenfalls. Vielleicht gelingen dem FCK nun ohne Stress zwei gute Abschiedsspiele aus der Kreisliga, die Mut für die nächste Saison machen.

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