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Fußball,Kreisliga: Brisantes Derby in Wehringen

Fußball,Kreisliga

Brisantes Derby in Wehringen

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    Wer wird diesmal die besseren Chancen auf den Sieg im Derby haben, der FSV Wehringen (rechts am Ball Markus Langenmayr) oder der TSV Schwabmünchen (links Gero Wurm)? Beide Teams brauchten die Punkte gegen den Abstieg dringend.
    Wer wird diesmal die besseren Chancen auf den Sieg im Derby haben, der FSV Wehringen (rechts am Ball Markus Langenmayr) oder der TSV Schwabmünchen (links Gero Wurm)? Beide Teams brauchten die Punkte gegen den Abstieg dringend. Foto: Hieronymus Schneider

    Augsburg Die beiden Nachholspiele am 1. Mai haben in der Fußball-Kreisliga Augsburg nur in der Aufstiegsfrage mehr Klarheit verschafft. Im Kampf gegen den Abstieg ist ab Platz neun noch vieles möglich. Der TSV Haunstetten hat mit dem 2:0-Sieg in Horgau einen Verfolger auf Distanz gehalten und sich mit drei Punkten Vorsprung vor dem TSV Neusäß an die Tabellenspitze gesetzt.

    Der FC Horgau hat damit ebenso wie der TSV Dinkelscherben nur noch sehr theoretische Chancen auf die beiden Aufstiegsplätze. Denn die Reserve des TSV Schwabmünchen konnte in Dinkelscherben mit dem 2:2 einen wichtigen Punkt holen und damit die Spannung im Abstiegskampf aufrecht halten. Nun kommt es am Sonntag zum brisanten Süd-Derby beim FSV Wehringen.

    Die Wehringer wollen sich nach sechs Unentschieden hintereinander mit einem Heimsieg von ihren Abstiegssorgen befreien. Aber auch die junge Schwabmünchner Truppe sieht die Chance, bei einem Auswärtssieg mit Wehringen gleich zu ziehen und den Relegationsplatz 12 hinter sich zu lassen. Dann wären die Wehringer wieder mitten drin im Schlamassel.

    Auch der FC Königsbrunn hat ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel vor sich. Nach dem Heimsieg über die SpVgg Westheim hat das Team nun die Chance, den zuletzt desolaten TSV Leitershofen auf dem derzeitigen Abstiegsplatz festzunageln und sich zumindest einen Relegationsplatz zu sichern. Die beiden weiteren Konkurrenten TSV Zusmarshausen und SSV Margertshausen haben es jeweils zu Hause mit namhaften Gegnern wie dem FC Horgau und dem TSV Dinkelscherben zu tun.

    TSV Leitershofen - FC Königsbrunn (Sonntag, 15 Uhr) Trainer Christian Jaut hat mit seinem Team des FC Königsbrunn trotz der Verletzungsmisere beim 3:0 gegen die SpVgg Westheim gezeigt, wozu es in der Lage ist. Dieses Erfolgserlebnis will er nun im Duell gegen den Tabellenvorletzten fortsetzen. Christian Jaut hat seine Spieler davor gewarnt, den Gegner nach dessen 1:8-Niederlage in Schwabmünchen zu unterschätzen. „Für die Leitershofer ist es ja auch fast schon die letzte Chance, von einem Abstiegsplatz wegzukommen und mein Trainerkollege Bernd Endres wird sein Team entsprechend motivieren“, sagt der Königsbrunner Trainer. Personell wird sich in seinem Team nicht viel ändern. Sandro Boric nimmt das Training nach seiner Fingerverletzung wieder auf und könnte zum Einsatz kommen. Der TSV Leitershofen konnte seine gefürchtete Heimstärke auf der „Alm“ zuletzt beim 4:1-Sieg über den Suryoye Sportklub am 7. April beweisen. Die beiden folgenden Heimspiele wurden verloren, allerdings gegen die Spitzenteams FC Horgau und TSV Haunstetten. Das Hinspiel konnte der FC Königsbrunn mit 3:2 für sich entscheiden.

    FSV Wehringen - TSV Schwabmünchen II (Sonntag, 15 Uhr) Dieses Nachbarschaftsderby im Süden der Kreisliga hat wegweisenden Charakter. Entweder befreit sich der FSV Wehringen von seinen Abstiegssorgen und stößt die Schwabmünchner Reserve damit tiefer in den Abstiegsstrudel oder die Hochsträßler werden selbst wieder mit hineingezogen.

    Die Schwabmünchner Trainer Markus Hanisch und Christian Wanner haben es geschafft, ihrer jungen Truppe aus Bayernligareservisten und A-Jugendspielern wieder Leben einzuhauchen. Nach dem Kantersieg über den TSV Leitershofen und dem respektablen 2:2 in Dinkelscherben hat das Team wieder Mut gefasst.

    Aber auch der FSV Wehringen zeigte beim 1:1 gegen den Tabellenführer TSV Haunstetten eine beachtenswerte Leistung und war einem Überraschungssieg ganz nahe. Für Spannung und Brisanz ist also gesorgt.

    Auch das Hinspiel in Schwabmünchen ging knapp aus. Die Schwabmünchner behielten mit 2:1 die drei Punkte im eigenen Stadion. Es könnte also auch auf den direkten Vergleich aus beiden Spielen ankommen. Die Trainer beider Teams, Reinhard Brachert vom FSV Wehringen und die Schwabmünchner Markus Hanisch und Christian Wanner, verbindet eine langjährige Freundschaft, die allerdings am Sonntag für zwei Stunden keine Rolle spielen wird, denn beide Seiten wollen unbedingt gewinnen.

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