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Fußball, Kreisliga: Aus der Bahn geworfen

Fußball, Kreisliga

Aus der Bahn geworfen

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    Nur wenig Raum ließen die Horgauer Verteidiger (grüne Trikots) den Angreifern des FSV Wehringen (links der unermüdlich kämpfende Thomas Stockinger), der hier von seinem Gegenspieler buchstäblich aus der Bahn geworfen wird.
    Nur wenig Raum ließen die Horgauer Verteidiger (grüne Trikots) den Angreifern des FSV Wehringen (links der unermüdlich kämpfende Thomas Stockinger), der hier von seinem Gegenspieler buchstäblich aus der Bahn geworfen wird.

    Landkreis Augsburg Einige überraschende Ergebnisse gab es am Karsamstag in der Kreisliga Augsburg der Fußballer. An den Überraschungen beteiligt waren auch der SV Schwabegg und der FSV Wehringen. Die Wehringer wurden durch die 0:2-Heimniederlage gegen den FC Horgau im Kampf gegen den Abstieg ebenso aus der Bahn geworfen wie der Tabellenführer TG Viktoria Augsburg im Kampf um die Meisterschaft bei der 1:2-Niederlage gegen den SV Schwabegg. Da zudem Göggingen in Inningen nicht über ein Remis hinauskam, konnten die Schwabegger mit ihrem Erfolgserlebnis dem Führungsduo ganz dicht auf die Pelle rücken. Nach zwei Niederlagen endlich mal wieder Erfolgserlebnisse hatte auch die Bayernligareserve des TSV Schwabmünchen, die am Karsamstag den SV Hammerschmiede mit 3:2 besiegte und gestern den Tabellenletzten Täfertingen mit einer 4:1-Niederlage nach Hause schickte.

    Wehringen rehabilitiert sich mit einem Sieg teilweise

    Die Wehringer rehabilitierten sich gestern mit einem 3:0-Sieg gegen den SV Hammerschmiede für die 0:2-Niederlage gegen Horgau. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist zwar auf sieben Zähler geschrumpft, weil Horgau gestern auch in Inningen gewann, doch als Siebter können die Wehringer einigermaßen beruhigt in die nächsten Spiele gehen.

    FSV Wehringen – FC Horgau 0:2 (0:2). – „In der ersten Halbzeit haben wir eine unterirdische Leistung gezeigt und lagen dadurch zur Pause verdient zurück. In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas besser ins Spiel gefunden, doch wir konnten die Partie nicht mehr drehen.“ So fasste der Wehringer Trainer Uli Antunes das Spiel am Samstagabend kurz zusammen. Während die Wehringer von Anfang an etwas zaghaft zu Werke gingen, gaben die Horgauer von Anfang Vollgas und stürzten die Wehringer mit ihrem guten Umschaltspiel und schnellen Gegenangriffen von einer Verlegenheit in die andere. Die Wehringer konnten fast froh sein, dass sie bis zur Pause nicht mehr Tore kassierten als die Treffer von Philipp Mayer (13.) und Maximilian Vogele (16.). In der zweiten Hälfte wurde die Partie zunehmend hektisch. Wehringen tat nun mehr und hatte auch gute Torchancen durch Andreas Böhm und Kevin Britsch, blieb aber letztlich erfolglos.

    TG Viktoria Augsburg – SV Schwabegg 1:2 (0:0). – Erst eine Niederlage hatte der Tabellenführer Viktoria Augsburg bis Ostern in der ganzen Saison kassiert – beim 2:3 in der Vorrunde in Schwabegg. Ausgerechnet die Schwabegger sorgten nun auch für die zweite Niederlage der Augsburger. Zu Beginn taten sich die Schwabegger etwas schwer. Viktoria hatte zunächst deutlich mehr Ballbesitz, kam aber nicht zu zwingenden Chancen. Gegen Ende der ersten Hälfte fanden die Schwabegger besser ins Spiel, blieben aber wie die Augsburger ohne zwingende Torchance. Nach der Pause sorgten Peter Ziegler (47.) und Stefan Dischler (53.) mit einem Doppelschlag zum 2:0 schnell für eine Vorentscheidung. Zwar verkürzten die Augsburger durch Ruben Agut rasch auf 1:2 (58.), doch das war fast die einzige Szene, in der bei der Schwabegger Hintermannschaft etwas die Ordnung fehlte. Ansonsten stand die Schwabegger Defensive, in der Florian Karnagel hinter einer Dreierreihe mit Matthias Seitz, Ludwig Ziegler und Christoph Schedler etwas zurückgesetzt den Abwehrchef gab, sehr sicher und die auf den Ausgleich drängenden Viktoria-Stürmer wurden deshalb dem Schwabegger Tor fast nie richtig gefährlich. Der Schwabegger Co-Trainer Gerhard Holzmann war nach dem Spiel ganz begeistert von der Leistung seines Teams: „Wir sind bis an die Grenze gegangen und haben uns mit absoluter Leidenschaft den Sieg erkämpft.“

    TSV Schwabmünchen II – SV Hammerschmiede 3:2 (2:2). – Die Schwabmünchner legten los wie die Feuerwehr und führten schon nach fünf Minuten durch zwei schön herausgespielte Treffer von Stefan Sailer (2.) und Christian Kröner (5.) mit 2:0. „Wir haben richtig gut angefangen und sogar noch ein wunderschönes drittes Tor geschossen, das wegen angeblichem Abseits jedoch nicht anerkannt wurde. Danach haben wir zweimal geschlafen und zwei unnötige Gegentore eingefangen“, erklärte Schwabmünchens Coach Klaus Köbler im Rückblick auf den schnellen Ausgleich, der sein Team sichtlich verunsicherte. Für den verantwortlich waren beim SV Hammerschmiede Stefan Stroczik (20.) und Matthias Pabst (25.). Da Christian Kröner noch vor der Pause mit Gelb-Rot vom Platz musste (43.), hatten die Schwabmünchner bei dem sich in der zweiten Halbzeit entwickelnden offenen Schlagabtausch in Unterzahl teilweise auch etwas Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Der 3:2-Siegtreffer für den TSV fiel in letzter Sekunde durch Dominik Sandner (90.).

    TSV Schwabmünchen II – TSV Täfertingen 4:1 (3:0). – Kein wirklicher Prüfstein war der Tabellenletzte TSV Täfertingen für die personell gut aufgestellten Schwabmünchner. Ihnen genügte aus Sicht von Trainer Klaus Köbler allenfalls eine „mittelprächtige Leistung“ zu einem nie gefährdeten Sieg. Schon zur Pause führte das Team um Torhüter Sebastian Steidle nach Toren von Joshua Hieber (24.) und Stefan Sailer (28./45.) mit 3:1. Die Täfertinger, die Florian van der Werf in der 54. Minute mit Gelb-Rot verloren, verkürzten zwar in der 66. Minute durch Marco Villani auf 1:3, doch in Gefahr geriet der Schwabmünchner Erfolg nicht mehr. Das Spiel verflachte zwar immer mehr, doch Christian Kröner gelang kurz vor Schluss noch das 4:1 (84.).

    FSV Wehringen – SV Hammerschmiede 3:0 (2:0). – Nicht mehr wiederzuerkennen im Vergleich zum Samstag waren die Wehringer gestern beim Sieg gegen den SV Hammerschmiede, obwohl Tobias Deschler, Andreas Böhm und Fabian Britsch verletzungsbedingt ausfielen. Sie waren von Anfang an voll da und führten schon nach sieben Minuten mit 2:0. Auf das 1:0 durch Thomas Stockinger (3.) ließ der überragende Florian Britsch, der die Defensive glänzend organisierte, schnell das 2:0 folgen (7.). Taktisch diszipliniert hatten die Wehringer ihren Gegner auch danach sicher im Griff. Das 3:0 machte Michael Wildegger (56.)

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