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Fußball, Kreisliga AugsburgKreisliga Augsburg: Königsbrunn zeigt mehr Leidenschaft

Fußball, Kreisliga AugsburgKreisliga Augsburg

Königsbrunn zeigt mehr Leidenschaft

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    Königsbrunn zeigt mehr Leidenschaft
    Königsbrunn zeigt mehr Leidenschaft Foto: Lange auf Augenhöhe spielten der FC Königsbrunn II (blaue Trikots) und der FSV Wehringen. Nach einer torreichen ersten Hälfte entschieden aber die Gäste aus Königsbrunn das Derby mit 3:2 für sich. Fotos (2): Maximilian Semmlinger

    LandkreisAugsburg Im Mittelpunkt des Interesses der heimischen Fußballfans stand am vierten Spieltag der Kreisliga das Derby zwischen dem FSV Wehringen und dem FC Königsbrunn II, das die Gäste mit 3:2 für sich entschieden. Der Türk SV Bobingen kam zu einem 5:0-Kantersieg gegen Anhausen, Schwabegg wachte bei der 2:3-Niederlage gegen die TSG Augsburg zu spät auf, um Zählbares zu holen.

    FSV Wehringen – FC Königsbrunn I 2:3 (2:2). – Viele Torchancen sorgten beim Derby zwischen Wehringen und Königsbrunn öfters für großes Raunen unter den Zuschauern. Königsbrunn arbeitete in der ersten Hälfte agiler nach vorne, Wehringen fand nicht ins Spiel.

    „Das war kein Vergleich zu den beiden letzten Spielen“, musste Wehringens Spielertrainer Michael Deschler feststellen. So war es Königsbrunns Stürmer Andreas Assner, der sich gut durchsetzte und seine Truppe verdient zur 1:0-Führung schoss. Sieben Minuten später kam ein Elfmeter für Wehringen den Hausherren sehr gelegen, um die Partie auf null zu setzen. Deschler verwandelte kaltschnäuzig in die linke untere Ecke zum 1:1 (31.). Zwei Minuten später hob der Spielertrainer den Ball seinem startenden Sturmkollegen Andreas Böhm über die Königsbrunner Viererkette vor die Füße. Böhm überspielte FCK-Keeper Gratzke und traf zum 2:1 (33.). Den Wehringer Aufwind unterband erneut Assner mit seinem Tor zum 2:2 (37.), als er das fehlerbehaftete Abwehrverhalten des FSV ausnutzte. Nach der turbulenten ersten Halbzeit brachten beide Teams kaum mehr Zwingendes zustande. „Wir wollten unbedingt das 3:2 machen, stattdessen haben wir leidenschaftslos und ohne Aggressivität gespielt“, musste Deschler erkennen. Königsbrunns eingewechselter Stephan König besiegelte die 2:3-Niederlage für Wehringen.

    FSV Wehringen Morhardt (Tor); Michael Wildegger, F. Altun, Jenisch (ab 70. Falch), Thilen (ab 30. Mögele), Kratzer, Zott (ab 55. Matthias Wildegger), M. Deschler, Deuringer, Böhm, Reber.

    FC Königsbrunn II Gratzke (Tor); Schmid, Cavdar, Greimel, Strehle, M. Hauck, R. Hauck, Rosanowski, Assner (ab 51. König), Brunner, Fuchs (ab 70. Beinstingel).

    Türk SV Bobingen – SSV Anhausen5:0 (1:0). – Mit einem sehr souveränen 5:0-Sieg hat der Türk SV Bobingen die Gäste vom SSV Anhausen wieder nach Hause geschickt. Der Aufsteiger spielte von Anfang an druckvoll nach vorne und ließ kaum eine Anhauser Chance zu. Nur durch lange Bälle kam der SSV vereinzelt in die Nähe des Bobinger Strafraums. In der 17. Spielminute war ein Bobinger Spieler im Anhauser Strafraum nur noch per Foul zu stoppen. Cemal Mutlu schnappte sich den Ball, verwandelte sicher und legte damit den Grundstein für seinen folgenden Dreierpack in dieser Begegnung. Bis zur Halbzeitpause hielt Anhausen dem Bobinger Offensivspiel Stand.

    Nach dem 2:0 durch Ugur Ates (49.) brach jedoch jegliche Gegenwehr ab und der Türk SV eröffnete seine Torflut. Mutlu erhöhte auf 4:0 (56. und 79. Spielminute), Kamali setzte mit seinem Treffer zum 5:0-Endstand (89.) den Schlusspunkt der Partie. „Hätten wir unsere Chancen besser ausgewertet, hätten wir höher gewinnen können“, kritisierte Bobingens Trainer Erkan Suicmez. Ansonsten hob er die starken Leistungen von Cemal Mutlu und Erdinc Kaygisiz hervor.

    Türk SV Bobingen O. Suicmez (Tor); Balci, Diwan, Cavosoglu, Özkan, Turgay Yilmaz (ab 70. Yunus), E. Kaygisiz, Ates (ab 75. Aksoy), Erdöl, Kamali, Mutlu (ab 80. Yemisen).

    TSG Augsburg – SV Schwabegg 3:2 (2:0). – Mit einer „absolut verdienten Niederlage“ im Gepäck trat der SV Schwabegg die Heimreise an. Gegen die TSG Augsburg ließ die Elf der Trainer Hans Sedlmeir und Bernd Brandmair lange Zeit die nötige Einstellung vermissen. „Bis zur 60. Minute haben wir unter aller Kanone gespielt“, bilanzierte Sedlmeir ernüchtert. „Das hatte nicht viel mit Fußball zu tun.“ In der 6. Spielminute wurde seine Truppe bereits „eiskalt erwischt“, Augsburg ging mit 1:0 in Führung.

    Ohne viel Gegenwehr – „Wir haben den letzten Schritt nicht getan“, so Sedlmeir – erhöhte der Gastgeber auf 3:0. Erst als alles fast schon vorbei war, fand Schwabegg ins Spiel. Daniel Schmidtner brachte seine Mannschaft innerhalb kürzester Zeit (66. und 70.) wieder heran. Kurz vor Schluss und mit einem Mann mehr auf dem Platz (88.) wollte der Ausgleich für Schwabegg trotz vieler Chancen nicht fallen.

    SV Schwabegg Wieder (Tor); Karnagel, Brandmair, Schedler, Salvamoser (ab 45. Huber), Kuhn (ab 60. Sedlmeir), Stenglmeier, T. Pfänder, Dischler, Schmidtner, Simic (ab 62. Podrenik).

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