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Fußball, Kreisliga AugsburgKreisliga Augsburg: Für Schwabegg zählt nur ein Sieg

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Für Schwabegg zählt nur ein Sieg

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    Nach dem vielversprechenden Auftakt gegen den TSV Haunstetten (rotes Trikot), bei dem Florian Huber (rechts) einige gute Szenen hatte, unterlag der SV Schwabegg beim TSV Leitershofen überraschend mit 1:4.
    Nach dem vielversprechenden Auftakt gegen den TSV Haunstetten (rotes Trikot), bei dem Florian Huber (rechts) einige gute Szenen hatte, unterlag der SV Schwabegg beim TSV Leitershofen überraschend mit 1:4. Foto: Fotos: Manfred Stahl

    Landkreis Augsburg Auch wenn sie ein schweres Auftaktprogramm absolvieren mussten: so hatten sich die Fußballer des SV Schwabegg den Saisonauftakt in der Kreisliga Augsburg mit Sicherheit nicht vorgestellt. Nach zwei Spieltagen rangieren sie nämlich mit einem mageren Punkt im hinteren Drittel des Klassements. Für Bernd Brandmair und Hans Sedlmeir, die beiden Spielertrainer des Ex-Bezirksligisten, ist deshalb klar: „Gegen die TSG Stadtbergen zählt am kommenden Sonntag nur ein Sieg, denn sonst hängen wir vorläufig hinten drin.“

    Personell haben sie gegen den früheren Landesligisten, bei dem der ehemalige Schwabegger Michael Schreitmiller im Tor steht, mehr Variationsmöglichkeiten, denn der erfahrene Abwehrspieler Tobias Wank und der junge Stürmer Markus Podrenik sind aus dem Urlaub zurück. Zudem hofft das Trainerduo auf das Comeback des bislang verletzungsbedingt fehlenden Thomas Pfänder, der mit ihnen zusammen schon Landesligaluft beim TSV Schwabmünchen geschnuppert hat.

    Während Brandmair und Sedlmeir mit dem 1:1 beim Auftakt gegen den TSV Haunstetten gut leben konnten, waren sie mit der Leistung beim 1:4 in Leitershofen nicht zufrieden. Hans Sedlmeir kritisierte nach dem Spiel die Einstellung einiger Akteure in seinem Team: „Bei Leitershofen waren elf Spieler auf dem Platz, die wollten. Das war bei uns nicht der Fall. Der ein oder andere hat wohl am Vorabend zu viel Gas gegeben. Deshalb ging einigen auch früh die Luft aus.“ Sein Trainerkollege Bernd Brandmair war dagegen mit der Chancenverwertung nicht zufrieden: „Wir hätten bereits früh das 1:0 schießen müssen.“

    Wie die Schwabegger erst einen Punkt auf dem Konto hat der FSV Wehringen. Nach der Auftaktniederlage beim TSV Ustersbach holte das Team um Michael Deschler im Derby gegen den Türk SV Bobingen einen 0:2-Rückstand auf und erkämpfte sich aufgrund der Leistung in der zweiten Halbzeit beim 2:2 verdient einen Punkt. Der als Spielertrainer fungierende Michael Deschler war deshalb auch sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben nach dem Rückstand eine tolle Moral bewiesen und hätten um ein Haar sogar noch gewonnen.“ Wenn die Wehringer am Sonntag beim Auswärtsspiel an die gegen Bobingen in der zweiten Hälfte gezeigte Leistung anknüpfen können, ist ihnen beim bislang sieglosen Schlusslicht Anhausen (zuletzt 0:1-Niederlage gegen die TSG Augsburg) ein weiterer Punktgewinn durchaus zuzutrauen.

    Ebenfalls auswärts antreten muss am Sonntag der Türk SV Bobingen, der beim TSV Ustersbach zu Gast ist. Nach dem Auftaktsieg gegen die TSG Augsburg und dem nicht eingeplanten Punktverlust in Wehringen möchte Erkan Suicmez, der Trainer des Aufsteigers, in der Reichenau unbedingt gewinnen. Nach dem 2:2 in Wehringen bezog er ganz klar Stellung: „Wehringen hat sich das Remis verdient. Wir hätten das Spiel gewinnen können, doch leider haben einige meiner Spieler in der zweiten Halbzeit die Nerven verloren und sind durchgedreht.“

    Er spielt damit unter anderem darauf an, dass zwei Spieler mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurden. Auffällig war in Wehringen auch, dass der Türk SV mit seinen vielen Neuzugängen noch kein eingespieltes Team ist. Wenn dies in einigen Wochen der Fall ist, dürften die Bobinger sehr schwer zu schlagen sein. Beim TSV Ustersbach, der nach dem Auftaktsieg über Wehringen und dem Remis in Welden an dritter Stelle steht, muss die Bobinger Hintermannschaft vor allem auf den zu seinem Heimatverein zurückgekehrten Ex-Profi Cosmin Uilacan achten, der beim Ex-Bezirksligisten der spielbestimmende Akteur ist und schon zwei Tore erzielt hat.

    Der Aufsteiger hat sehr schnell aus seinen Fehlern gelernt

    Zum Auftakt des dritten Spieltags empfängt am Samstag ab 13.30 Uhr der FC Königsbrunn II die TSG Augsburg. Beide Teams feierten nach Auftaktniederlagen zuletzt knappe Siege. Für Andreas Imminger, den neuen Königsbrunner Trainer, ist die Zielsetzung klar: „Wir möchten unser Heimspiel gewinnen.“

    Optimistisch stimmt ihn, dass seine Mannschaft aus den Fehlern der Niederlage gegen Leitershofen sehr schnell gelernt und beim Sieg in Stadtbergen „nicht mehr so ängstlich“ gespielt hat. Personell kann Imminger fast aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter dem Einsatz von Stephan König und René Hauck, die in Stadtbergen ausgewechselt werden mussten, steht noch ein Fragezeichen.

    Ein Wiedersehen gibt es für die Königsbrunner am Samstag mit Sebastian Girke, der in der Sommerpause zur TSG Augsburg gewechselt ist, aber noch immer viele Freunde beim FCK hat.

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