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Fußball, Kreisliga AugsburgKreisliga Augsburg: Ein glücklicher Zittersieg im Kellerduell

Fußball, Kreisliga AugsburgKreisliga Augsburg

Ein glücklicher Zittersieg im Kellerduell

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    Ein glücklicher Zittersieg im Kellerduell
    Ein glücklicher Zittersieg im Kellerduell Foto: Der im Mittelfeld agierende Ex-Kauferinger Michael Stengelmair (links) hatte zweimal das 1:0 für den SV Schwabegg auf dem Fuß, blieb im Abschluss aber jeweils glücklos. Foto: Manfred Stahl

    Landkreis Augsburg Drei Siege und eine Niederlage verbuchten die vier heimischen Teams gestern in der Kreisliga Augsburg der Fußballer. Den wichtigsten Erfolg feierte dabei der SV Schwabegg, der im Kellerduell mit dem SSV Anhausen zu einem 1:0-Zittersieg kam. Siegreich blieben auch die beiden Aufsteiger: Während der Türk SV Bobingen mit einem 2:0 in Inningen die Tabellenführung verteidigte, setzte sich der FC Königsbrunn II in Ustersbach mit 1:0 durch. 0:4 geschlagen geben musste sich dagegen der FSV Wehringen in Aystetten.

    SV Schwabegg – SSV Anhausen 1:0 (0:0). – Zu einem glücklichen, letztlich aber nicht ganz unverdienten 1:0-Zittersieg kam der SV Schwabegg im Kellerduell gegen den SSV Anhausen. In der niveaulosen ersten Halbzeit passte bei den Schwabeggern überhaupt nichts. Die sichtlich verunsicherte Mannschaft war völlig von der Rolle und hatte Glück, dass Anhausen aus den Fehlern des Ex-Bezirksligisten kein Kapital schlug: Müller (20.) und Horvath (26.) hatten zwei dicke Chancen zum 0:1. Die erste zwingende Chance der Schwabegger hatte Hans Sedlmeir, der in der 45. Minute völlig freistehend aus kurzer Distanz am Tor vorbeischoss.

    Nach dem Seitenwechsel zeigten Peter Ziegler & Co. mehr Engagement und gingen auch aggressiver in die Zweikämpfe. Anhausen wurde dadurch in die Defensive gedrängt und hatte Glück, dass Michael Stengelmair zwei gute Chancen ausließ (50./73.). Einmal landete der Ball am Pfosten des Anhauser Tores, als Torhüter Maximilian Wiedemann einen harmlosen Freistoß von Sedlmeir durch die Beine rutschen ließ (60.). Das Tor des Tages markierte Peter Ziegler in der 78. Minute auf Vorarbeit des gerade erst eingewechselten Marko Simic.

    SV Schwabegg Wieder (Tor); Karnagel, T. Wank, Kuhn, Brandmair, Stenglmair, Sedlmeir, T. Pfänder, Dischler (ab 74. Simic), P. Ziegler (ab 80. Podrenik), Schmidtner (ab 83. P. Ziegler).

    TSV Ustersbach – FC Königsbrunn II 0:1 (0:0). – Einen etwas glücklichen 1:0-Erfolg erkämpfte sich der FC Königsbrunn II in einer sehr zerfahrenen Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten beim gleichwertigen TSV Ustersbach. Das Tor des Tages markierte der eingewechselte Koray Dursun in der Schlussphase mit einem umstrittenen Handelfmeter (81.), nachdem Johannes Landherr aus kurzer Entfernung angeschossen worden war. Glück hatte der FCK, dass in der 53. Minute ein klares Foul am Ustersbacher Arthur Hartwich nicht mit Strafstoß geahndet wurde. Gegen die alles nach vorne werfenden Ustersbacher hätte Daniel Fuchs kurz vor Schluss sogar noch das 2:0 markieren können.

    FC Königsbrunn II Marquart (Tor); Schmid, Cavdar, Greimel, Strehle (ab 52. Dursun), M. Hauck, R. Hauck, Rosanowski, Assner (ab 52. König), Brunner, Stelzner (ab 70. Fuchs).

    FSV Inningen – Türk SV Bobingen 0:2 (0:1). – Nur das Nötigste tat der Türk SV Bobingen nach Aussage seines Trainers Erkan Suicmez beim Nachbarn FSV Inningen. „Wir haben heute sicher keinen guten Tag gehabt, doch die größere individuelle Klasse meiner  Spieler war ausschlaggebend dafür, dass wir die Partie gegen die phasenweise besser spielenden Inninger gewonnen haben. Letztlich waren wir cleverer.“ Der Türk SV ging früh in Führung, als Kamali nach einem Mutlu-Freistoß am schnellsten schaltete (12.). Das letztlich entscheidende 2:0 gelang dem eingewechselten Senol Ocakdan nach schöner Vorarbeit von Erdinc Kaygisiz (65.).

    Türk SV Bobingen O. Suicmez (Tor); Balci, Adiguezel, Aksoy (ab 46. Özkan), Yemisen, E. Kaygisiz, Mutlu, Erdöl, Yilmaz, Ates (ab 46. Ocakdan), Kamali.

    SV Cosmos Aystetten – FSV Wehringen 4:0 (1:0). – Stinksauer war der Wehringer Spielertrainer Michael Deschler gestern nach der 0:4-Niederlage in Aystetten: „Wir sind in der ersten Hälfte unglücklich in Rückstand geraten. Nach der Pause haben wir aber katastrophal gespielt und hätten sogar noch höher verlieren können, wenn Florian Rauscher nicht ein paar Mal hervorragend pariert hätte. Einige haben offenbar noch nicht kapiert, worum es heuer für uns in der Kreisliga geht. Ohne Kampf werden wir den Klassenerhalt mit Sicherheit nicht schaffen.“  Die vier Tore für die nach der Pause nach Belieben dominierenden Aystetter schossen Guzas (22.), Schreiber (51.) und Drechsler (56./68.).

    FSV Wehringen Rauscher (Tor); Mögele, F. Altun, Jenisch, Mi. Wildegger, Deuringer, Zott (ab 30. C. Wildegger), M. Deschler, Böhm (ab 46. Falch), Reber, Ma. Wildegger (ab 46. T. Müller).

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