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Fußball, Kreisliga Augsburg: Zum Abschluss ein Derby

Fußball, Kreisliga Augsburg

Zum Abschluss ein Derby

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    „Ich hoffe, dass meine Mannschaft Charakter zeigt. Ich habe noch nie gegen Wehringen verloren.“Erkan Suicmez, Trainer Türk SV Bobingen
    „Ich hoffe, dass meine Mannschaft Charakter zeigt. Ich habe noch nie gegen Wehringen verloren.“Erkan Suicmez, Trainer Türk SV Bobingen

    Landkreis Augsburg Zum offiziellen Ende des Fußballjahres haben die Kreisligisten noch einmal spannende Aufgaben vor der Brust. Der SV Schwabegg empfängt den Tabellennachbarn aus Leitershofen (So., 14 Uhr), ebenfalls nur einen Platz trennen den FC Königsbrunn 2 und die TSG Stadtbergen (Sa., 12 Uhr). Unterschiedliche Zielsetzungen, aber höchste Motivation auf beiden Seiten sind beim Derby des Türk SV Bobingen gegen Wehringen geboten.

    In einem Punkt sind sich Erkan Suicmez und Michael Deschler vor dem Aufeinandertreffen ihrer Teams einig: Sie sind froh, dass die Winterpause endlich kommt. Verletzungen, Formtief, hohe Belastungen sind die Gründe, warum beide Mannschaften – wie es so schön heißt – auf dem Zahnfleisch daher kommen. Im Derby wollen der Tabellenvierte und der Ligazehnte noch einmal alles geben und sich vor dem Winterschlaf in eine gute Ausgangsposition bringen.

    „Ich habe noch nie gegen Wehringen verloren und hoffe das es dabei bleibt. Wir wollen gewinnen, zumal wir ein Heimspiel haben“, betont Türk SV-Trainer Suicmez, der den Kontrahenten nach einem abwechslungsreichen 2:2 im Hinspiel nicht einschätzen kann aber verrät: „Wir dürfen nicht auf die Tabelle schauen. Das Ergebnis ist von der Tagesform abhängig.“

    Um an Weihnachten beim Blick auf die Tabelle nicht zu seufzen, sondern eher zu jauchzen will auch der FSV Wehringen unbedingt einen Zähler ergattern. Im Falle einer Niederlage droht der Relegationsplatz. „Das wäre tragisch, weil wir eine gute Runde bislang gespielt haben. Niemand hat uns nach den Abgängen etwas zugetraut. Gegen Bobingen wird es sehr schwierig, sie wollen oben dranbleiben“, ist sich Deschler sicher.

    Auf Unruhe beim Gegner setzt er nicht, nachdem dessen Partie zuletzt gegen die TSG Augsburg abgebrochen wurde. Trainer Suicmez hatte, nachdem einer seiner Spieler nach einem Tritt blutend am Boden lag, den Schiedsrichter am Trikot gepackt (wir berichteten).

    „Ich bin jetzt 35 Jahre und habe noch nie jemanden angegriffen. Ich habe die Fassung verloren“, gibt sich der Trainer reumütig und erklärt: „Der Schiedsrichter hat sich nicht um meinen Spieler gekümmert. Wenn einer meiner Spieler einem Gegner solch einen Tritt verpassen würde, würde der nie mehr bei mir spielen. Trotzdem darf ich den Schiedsrichter nicht anfassen, dafür habe ich mich auch entschuldigt. Ich hoffe, dass die Strafe nicht zu hoch ausfällt und meine Mannschaft Charakter zeigt.“

    FC Königsbrunn 2 – TSG Stadtbergen Das Thema zieht sich wie ein nach Schweiß und Arbeit schmeckender Kaugummi durch die Spielzeit. Wann klappt es endlich mit dem ersten Heimsieg? Ja wann eigentlich? Sechs Anläufe führten zu einem mageren Unentschieden – das aber immerhin jüngst gegen das Spitzenteam Göggingen. „Es spricht vieles dafür, dass es endlich klappt. Wir haben zuletzt den ersten Punkt geholt, sind gut drauf und haben alle Mann an Bord. Zudem stehen wir hinten ganz gut“, spricht Trainer Andreas Imminger eines der Startprobleme an.

    Die Defensive wurde stabilisiert, die Chancenverwertung bleibt weiter das Manko. Das soll gegen Stadtbergen nicht ins Gewicht fallen. „Das ist auch eine junge Truppe, da können wir gut dagegenhalten. Wir glauben daran, dass wir die Punkte einfahren.“

    SV Schwabegg –

    Den Schwung der vergangenen Wochen will der SV Schwabegg auch gegen den einen Rang vor ihm liegenden TSV Leitershofen mitnehmen und nach Haunstetten die nächste Spitzentruppe schlagen. Mit einem Erfolg am Sonntag und einem Dreier im Nachholspiel gegen Ustersbach in einer Woche hätte die Sedlmeir-Elf wieder den Anschluss nach oben hergestellt – und das nach einem arg verkorksten Start. 17 von 21 möglichen Punkten seit sieben Partien belegen die Hochform von Peter Ziegler, Marko Simic & Co. Da kann Leitershofen nicht mithalten. Seitdem gab es zwei Niederlagen und fünf Punkte weniger.

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