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Fußball, Kreisliga Augsburg: Wehringen verschafft sich Luft

Fußball, Kreisliga Augsburg

Wehringen verschafft sich Luft

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    Sicher verwwandelte Christian Wanner seinen Elfer. Doch das war zu wenig.
    Sicher verwwandelte Christian Wanner seinen Elfer. Doch das war zu wenig.

    Landkreis Augsburg Da wäre mehr drin gewesen. Nur zwei Vereine aus dem nördlichen Landkreis konnten mit dem Wochenende zufrieden sein. Wehringen tat trotz der ackergleichen Spielfläche in der Firnhaberau mit 2:1 einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Ebenfalls auf schwierigem Geläuf trotzte Schwabegg dem Aufstiegskandidaten Haunstetten ein Remis ab. Gute Plätze, keine Punkte hieß es für Schwabmünchen 2 und Hiltenfingen 2. Beide hatten die unnötigen Niederlagen selbst zu verantworten.

    TSV HaunstettenSV Schwabegg 0:0. – Die Defensive ist Trumpf hieß es am Samstag beim SV Schwabegg. Beim Meisterschaftsanwärter Haunstetten holte die Mannschaft von Hans Sedlmeir und Bernd Brandmair einen hochverdienten Zähler. „Der Punktgewinn geht in Ordnung, wir sind sehr gut gestanden“, lobte Brandmair sein Team – nicht aber den Untergrund. „Der Platz war vogelwild“, so die Worte der Abwehrchefs. Das machte womöglich auch den Hausherren zu schaffen. Lediglich zu zwei Torchancen kam der Gastgeber, doch die hatten es in sich. Im ersten Spielabschnitt stand gleich zweimal nur noch der Pfosten im Weg, jeweils einmal bei einem Weitschuss und einem Freistoß. In den letzten 20 Minuten wagte sich der SVS aus der Deckung und bekam das Spiel unter seine Kontrolle. Bei den sich bietenden Möglichkeiten agierte die Offensive aber zu kopflos.

    SV Schwabegg Wieder (Tor), Kuhn, Wank, Brandmair, Schedler, Sedlmeir, L. Ziegler (ab 46. Salvamoser), P. Ziegler, Jauernik Huber (ab 80. Krauss), Deschler (ab 75. Heiligensetzer).

    TSV Firnhaberau – FSV Wehringen 1:2 (0:1). – Wehringen ist endgültig wieder in der Spur. Nach der wohl heilsamen Niederlage vor vier Wochen in Anhausen feierte die Truppe von Rudi Bund und Michael Deschler bereits den dritten Sieg in Folge. Beim 2:1-Erfolg gegen Konkurrent und Mitaufsteiger Firnhaberau konnte der FSV auch ein „Acker“ (Bund) nicht stoppen. In einem kampfbetonten Spiel auf Augenhöhe ohne fußballerische Leckerbissen wurden die Zuschauer Zeuge nur weniger Chancen. Matchwinner war Youngster Daniel Nerlinger (42., 73.), der mit seinen beiden Treffern zum 0:1 und 1:2 die Weichen auf Sieg stellte. Ein Extralob hatte Bund für Routinier Thomas Winterhalter übrig. „Als er kam, ging ein Ruck durch die Mannschaft, er war mit seiner Erfahrung sehr präsent.“

    FSV Wehringen Schmittner (Tor), Mi. Wildegger, S Altun, Falch (ab 75. Kratzer), Mögele, F. Zott, M. Deschler (ab 50. Winterhalter), Böhm, Holzer, Janisch, Nerlinger.

    TSV Ustersbach – ASV Hiltenfingen 2:1 (0:0). – Es soll wohl nicht sein beim ASV Hiltenfingen. Auch gegen den TSV Ustersbach scheiterte die Elf von Ferdinand Sedlmeier an der fehlenden Kaltschnäuzigkeit und haderte erneut mit Glücksgöttin Fortuna. Beim Führungstreffer der Gastgeber prallte der Ball von einem ASV-Oberschenkel an dessen Hand. Den folgenden Handelfmeter verwandelte Steppich sicher. Ähnlich der Platzverweis in der 80. Minute für Torwart Florian Rauscher. Einen steilen Ball klärte er außerhalb des Strafraums mit der Brust, von dort sprang das Spielgerät an seine Hand. Zuvor musste Thorsten Foster mit Gelb-Rot vom Platz (75.). Davor fegte ein Chancenhoch über den Ustersbacher Strafraum, allein es wollte kein Tor fallen. Als der ASV alles nach vorne warf, konterte Rat zum 2:0 (90.). Erst in der Nachspielzeit gelang Marco Wenninger der verspätete Anschlusstreffer. „Wir waren von der Spielanlage das bessere Team, hatten mehr Spielanteile“, ärgerte sich Abteilungsleiter Herbert Wagner hinterher.

    ASV Hiltenfingen Rauscher (Tor), M. Mayer (ab 35. Michl), Lauter, B. Hämmerle (ab 82. Jakob), D. Wenninger, P. Mayer, M. Wenninger (ab 80. Ott), Fröhlich, Simic, Forster, Binder.

    TSV Schwabmünchen 2 – SSV Anhausen 1:3 (0:0). – Nach vier Wochen hat es den TSV erwischt. Sieben Punkte sammelten Christian Wanner & Co seit der Winterpause, gegen Abstiegskonkurrent Anhausen setzte es die erste Niederlage. Und die war mehr als unnötig. Die erste Halbzeit bestimmten die Hausherren, der letzte Pass fehlt zumeist. Die größten Chancen ließen Wanner und Hauptvogel liegen. Anhausen war nicht präsent, stand tief. Nach dem Seitenwechsel fiel ohne Warnschuss die Führung für die Gäste durch Polzer (60.). Das schockte den TSV nicht lange. Nachdem Benedikt Schön im Strafraum gelegt wurde verwandelte Wanner zum 1:1. Dass das auch die Gegenseite kann, demonstrierte Horsach (85.) – und Zeha besiegelte die Nullrunde. „Wir waren heute nicht in der Lage Tore zu schießen. Ich bin enttäuscht, kann aber meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte Wanner.

    TSV Schwabmünchen Böhm (Tor), Wanner, Hauptvogel, Bader, Rauh (ab 77. Akar), Goetzke, Engardt (ab 60. Akar), Scharnagl, Rathke, Schön, Drexl.

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