Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball, Kreisliga Augsburg: Vollgas befürchtet

Fußball, Kreisliga Augsburg

Vollgas befürchtet

    • |
    Der Kampf und Einsatz wie im Derby gegen Türk SV Bobingen (in blau) stimmt beim FC Königsbrunn II. Gegen Usterbach will die junge Mannschaft einen erneuten Anlauf nehmen und die permanenten Fehler abstellen.
    Der Kampf und Einsatz wie im Derby gegen Türk SV Bobingen (in blau) stimmt beim FC Königsbrunn II. Gegen Usterbach will die junge Mannschaft einen erneuten Anlauf nehmen und die permanenten Fehler abstellen. Foto: Foto: Maximilian Semmlinger

    Landkreis Augsburg So hatten sich die heimischen Kreisligisten den fünften Spieltag nicht vorgestellt. Lediglich der Türk SV Bobingen durfte über einen Dreier jubeln, grüßt nun wie erhofft von ganz oben und stürzte mit 1:4 den SV Schwabegg noch weiter in die Misere. Wehringen und Königsbrunn II haderten mit Punktverlusten und mussten sich bei schlagbaren Gegnern mit einem Remis begnügen.

    Nun soll der sechste Spieltag die Hoffnungen auf Erfolgserlebnisse nähren und einen weiteren Schritt aus dem verbesserungsfähigen Start bringen. Für Aufsteiger Königsbrunn ist es aktuell schwierig, die bisherige Saison einzuschätzen. Mit sieben Zählern steht man solide und als zweitbester Vertreter des Landkreissüdens im Tabellenmittelfeld. Allerdings könnte die Ausbeute angesichts der ständig wiederkehrenden Probleme höher sein und somit auch das Polster auf die ungeliebten Abstiegsränge. „Wir müssen weniger Fehler machen und unsere Möglichkeiten besser ausnutzen“, wiederholt Trainer Andreas Imminger gebetsmühlenartig.

    Anlass zur Hoffnung nach dem enttäuschenden 2:2 in Anhausen geben dabei zwei Punkte: Der FCK II spielt erneut auswärts, wo er bislang alle Punkte sammelte. Und beim Kontrahenten TSV Ustersbach fehlt voraussichtlich weiterhin die zentrale Figur Cosmin Uilacan wegen Spielmanipulationsvorwürfen (wir berichteten). „Die Chancen wenn er nicht spielt sind schon größer, als wenn er dabei ist. Das Spiel läuft eben über ihn. Obwohl wir uns natürlich auch mit Uilacan bei Ustersbach Chancen ausrechnen“, sagt Imminger. Der TSV hat Einspruch gegen die Sperre eingelegt, eine Entscheidung steht aber noch aus. „Für uns wäre ein Dreier ideal, Ustersbach wird aber gerade nach den letzten beiden Niederlagen Vollgas geben, schließlich wollen sie oben mitspielen“, ist sich Imminger sicher.

    Konzentration und Organisation

    Von Zufriedenheit wie in Königsbrunn ist man in Schwabegg deutlich entfernt. Zu mager ist die Bilanz und die bislang gezeigte Leistung nach dem hoffnungsvollen 1:1 gegen Haunstetten zu Beginn. Auch wenn ein Leistungsträger wie Peter Ziegler wegen Bänderriss nicht an seine Topform heranreicht, so zeigte sich die Mannschaft von Hans Sedlmeir und Bernd Brandmair oftmals unorganisiert, in den entscheidenden Augenblicken unkonzentriert und in der Offensive ohne Durchschlagskraft. Gegen den punktgleichen Vorletzten SSV Anhausen gilt es nun die ersten Saisonspiele abzuhaken und mit einer engagierten Vorstellung daheim für die Kehrtwende zu sorgen. Aber schon der FCK hat in der Vorwoche lernen müssen, dass die junge SSV-Elf langsam in Tritt kommt.

    Dort ist Türk SV Bobingen schon längst angekommen. Und nach dem bereits vierten Sieg kann von Tabellenmittelfeld beim Spitzenreiter keine Rede mehr sein. Zu spielstark und defensiv stabil präsentierte sich die Truppe von Erkan Suicmez bislang. Daran änderte gegen Schwabegg auch kein personeller Umbau etwas, die Reservisten erfüllten ihre Rolle mit Bravour. Das will die ganze Mannschaft auch gegen den FSV Inningen zeigen, der noch sieglos und somit im Regen steht.

    Auf freundlichere Zeiten hofft auch Michael Deschler. Aber in Aystetten wird es für die personell geschwächte Truppe nicht leichter, angesichts der letzten Ergebnisse. Wehringen wartet seit drei Spielen auf einen Sieg, belohnte seinen Aufwand gegen Inningen nur mit einem Punkt. Wenigstens zeigte sich die Hintermannschaft beim 0:0 wieder sattelfest. Aber der SV Aystetten ist nach schwachem Start in die Liga angekommen, siegte zuletzt zweimal. Und das soll, geht es nach Trainer Paulo Mavros, noch nicht das Ende sein. „Nachdem Max Reiser jetzt endlich wieder dabei ist, sind wir zum ersten Mal seit der Vorbereitung komplett“, sieht er den Grund für den Aufschwung.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden